Beasts Of Bourbon
10. April 2008 - Harmonie, Bonn: Die Beasts Of Bourbon, Supergroup des australischen Undergrounds, muss John Cale im Kopf gehabt haben, als er den Begriff „Dirty Ass Rock’n’Roll“ prägte. In den frühen Achtzigern lediglich als Nebenprojekt seiner Protagonisten gegründet, wurden die Beasts vor allem in Europa zum Synonym für typisch australisch-brachialen Umgang mit allem, was dem Rock-Rabauken lieb ist: Punk, AC/DC, Bier, Loser-Country und der Blues von Muddy Waters. Dazu Tex Perkins Reibeisenstimme, gestählt durch dekadenlang ungesunde Lebensführung, Lieder, die genau von den Abgründen zu berichten wissen, in die sich diese authentischen Raubeine schon mehrfach kopfüber stürzten. Und die coolste mir-doch-egal Haltung seit ihren Landsleuten von Birthday Party. Das ganze Paket an den Klischees, die nie langweilig werden.