Das neue Schuljahr hat begonnen, und die Kinder machen sich nach den Ferien wieder jeden Morgen auf den Weg zum Unterricht, viele zum ersten Mal, sie müssen sich an ihre neuen Wege erst gewöhnen. Sie überqueren dabei einige Straßen, und oftmals sind die Eltern nicht mehr dabei. Kinder müssen also lernen, sich selbst an Ampeln, Straßenkreuzungen und Überwegen zurechtzufinden.
Wie aber kann man Schulwege sicherer machen, wie kann man überhaupt die bislang autolastigen Verkehrsverhältnisse so ändern, dass auch Fußgänger und Rad- und Rollerfahrer genügend Platz haben und sich nicht auf engen Bürgersteigen den Raum teilen müssen? Kinder beklagen sich darüber, und einige engagieren sich, bei Fahrraddemos wie Kidical Mass. Und was tut die Politik, um genügend Fahrradspuren einzurichten und vor allem für sichere Wege zu sorgen, damit Kinder morgens gefahrlos zur Schule kommen und Eltern sich keine Sorgen machen müssen?
Dieter Jandt hat Kinder auf ihrem Schulweg begleitet. Er hat jemanden von der Initiative Fuß e.V. befragt, wie er die Lage auf den Straßen rund um Schulen und Kindergärten einschätzt. Und er hat den NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer gefragt, was sich an der Situation für Kinder im Straßenverkehr verbessern lässt.
Autor: Dieter Jandt
Redaktion: Valentina Dobrosavljević
