Eigentlich gab es keinen Mietvertrag und damit auch kein Recht auf das Außengelände hinter dem Kölner Kinder- und Jugendtreff Picco. Doch die Jugendlichen haben das einst triste Brachgelände trotzdem in einen vielfältig genutzten Erlebnisort verwandelt. Dass ihr heiß geliebter Treffpunkt einem Parkplatz weichen sollte, wollten sie nicht akzeptieren. In einem selbst gedrehten Film lernt man sie kennen: Freundlich aber bestimmt erzählen sie, welche Bedeutung das Außengelände für die Kinder im Viertel hat. Warum sie nicht aufgegeben und wie sie sich mit der örtlichen Politik angelegt haben. Am Ende ist das Ziel erreicht, der Naschgarten darf bleiben.
Aus der Begründung der Jury:
Beide Jurys, Kinder und Erwachsene, haben dieses Projekt gemeinsam für den 3. Preis ausgewählt. "Wir sind beeindruckt vom langen Atem der Kinder und Jugendlichen, die für ihren Garten gekämpft haben. Das Projekt zeigt auf vorbildliche Weise, wie die Umsetzung von verschiedenen Kinderrechten gelingt: Hier geht es um Partizipation, Natur, Freizeit, Gesundheit und Meinungsäußerung."