WDR Kinderrechtepreis 2024

"Familien-SCOUT" auf Platz eins

Die Gewinnerinnen und Gewinner des WDR Kinderrechtepreises 2024 stehen fest und sind am Weltkindertag (20. September 2024) feierlich im „WDR STUDIO ZWEI – Die Medienwerkstatt“ gekürt worden. Die Verleihung wurde im Rahmen eines WDR 5 spezial live im Radio übertragen.

Ganz schön viel Power, wenn über 20 Kinder im Studio gemeinsam "Kinderrechte" brüllen. Damit startete die Preisverleihung des WDR Kinderpreises 2024. Wenn es um ihre Rechte geht, geht es nicht ohne die Kids. Deshalb wurde der erste Platz auch von der WDR Kinderjury gewählt. Und obwohl am Freitagnachmittag in Köln drei Gewinner gekürt wurden, gibt es keine Verlierer.

"Gewinner sind alle, die sich für Kinderrechte einsetzen!" Tobias Gehle, stellv. Programmchef WDR5

Die Kinder, die live bei der Preisverleihung dabei waren, kennen ihre Rechte nur zu gut: Gesundheit, Essen und Trinken, aber auch ein Recht auf Freizeit und Spielen. Für diese und viele andere Kinderrechte setzen sich die diesjährigen Preisträger ein.

Der WDR Kinderrechtepreis 2024 geht an:

Der Caritasverband Aachen und die Uniklinik RWTH Aachen erhalten für das Projekt „Familien-SCOUT im Netzwerk Brückenschlag“ den mit 2.500 Euro dotierten ersten Preis. Das Projekt unterstützt Kinder, deren Eltern schwer erkrankt sind.

Den zweiten Preis (2.000 Euro) erhält die Schülerprojektgruppe „Klappe auf!“ der Gemeinschaftshauptschule (GHS) Niederpleis für das mutige Video „Was wir zu sagen haben – Gemeinsam gegen Rassismus und Diskriminierung".

Der Verein „TABALiNGO Sport und Kultur integrativ e.V.“ erhält den dritten Preis (1.000 Euro), unter anderem für das vorbildlich umgesetzte Konzept von Inklusion beim Musicalprojekt „Starlight AIXpress“.

Eine Jury aus Kindern und Erwachsenen wählte die Preisträger aus rund 80 Bewerbungen aus. Patin des WDR-Kinderrechtepreises ist Carolin Kebekus, die den Preisträger-Teams herzlich gratulierte:

Herzlichen Glückwunsch! 1000 Dank für eure großartige, großartige Arbeit. Bitte macht so weiter! Carolin Kebekus

Die Comedienne aus Köln ist bekannt für ihr gesellschaftliches Engagement und hat sich erst vor kurzem mit der Programmaktion „KINDERstören“ medienwirksam für Kinderrechte eingesetzt.

Andrea Schafarczyk, WDR-Programmdirektorin für NRW, Wissen und Kultur, freut sich über die rund 80 Bewerbungen:

Die vielen bewundernswerten Einreichungen für unseren Preis zeigen, wie viele Menschen sich in Nordrhein-Westfalen für Kinder und ihre Rechte engagieren. Es ist beeindruckend, was in NRW bewegt wird! Mit dem Preis können wir denjenigen eine Plattform bieten, die sich einbringen und etwas gemeinsam für Kinder auf die Beine stellen. Andrea Schafarczyk

WDR-Preis für die Rechte des Kindes

Den ersten Sieger aus den rund 80 Bewerbungen hat allein die Kinderjury ausgewählt, der zweite Platz wurde von der Erwachsenenjury vergeben und das dritte Projekt wählten beide Jurys gemeinsam aus. Die Kinderjury bildeten acht Jungen und Mädchen aus dritten Klassen, die sich schon mit dem Thema Kinderrechte beschäftigt haben. Die Erwachsenenjury bestand aus sieben Vertreterinnen und Vertretern großer Kinderhilfswerke und Fachleuten für Kinderrechte.

Der WDR lobt seit 1996 alle zwei Jahre den WDR Kinderrechtepreis aus - 2024 bereits zum 15. Mal. Ziel ist es, Initiativen zu fördern, die die Kinderrechte in Nordrhein-Westfalen bekannt machen und vorbildlich umsetzen. Der Preis soll die Diskussion über die Umsetzung der UN-Konvention in Deutschland fördern und deutlich machen, dass es viele Möglichkeiten gibt, die Situation der Kinder zu verbessern.

WDR5 spezial: WDR Kinderrechtepreis 2024 53:40 Min. Verfügbar bis 20.09.2025