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ARD Infonacht
22.03 - 06.00 Uhr ARD Infonacht
Portrait de Jules VERNE (1828-1905)

24.03.1905: Der Science-Fiction-Pionier Jules Verne stirbt in Amiens

Der Schriftsteller Jules Verne steht für Entdeckergeist und den Glauben an wissenschaftlichen Fortschritt. Seine Romane und Visionen inspirieren noch heute.


In diesem Zeitzeichen erzählt Daniela Wakonigg:

  • mit welchem Buch Jules Verne seinen literarischen Durchbruch hat,
  • wie umfassend sein Verleger Einfluss auf die Manuskripte nimmt,
  • auf wie vielen Karteikarten Verne seine Notizen festhält,
  • wie schwierig sich sein Privatleben gestaltet,
  • welches unveröffentlichte Werk mehr als 80 Jahre nach seinem Tod gefunden wird.

Mit Jules Verne entsteht ein neues literarisches Genre: der naturwissenschaftliche Roman. Darin werden naturwissenschaftliche Fakten in Romanform dargestellt und für die Lesenden konsumierbar gemacht. Der Autor nimmt es mit den Fakten so genau wie möglich. Er informiert sich akribisch über die Entdeckungen und Erfindungen seiner Zeit.

Er wird zum Technik-Visionär, indem er die Erfindungen plausibel weiterspinnt und zu Dingen kombiniert, die in späteren Jahrzehnten tatsächlich erfunden werden. Wie die "photographische Telegraphie", sprich: das Faxgerät, oder das Bildtelefon. Doch Verne erkennt auch: Die Technik kann die Natur zerstören und in Kombination mit der menschlichen Überheblichkeit zur Gefahr werden.

Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner:

  • Bernhard Krauth (Schiffskapitän und Vorsitzender des deutschen Jules-Verne-Clubs)
  • Volker Dehs: Jules Verne - Eine kritische Biographie. Ostfildern 2005
  • Ralf Junkerjürgen: Jules Verne. Darmstadt 2018
  • Jules Verne: Paris im 20. Jahrhundert. Wien 1996

Weiterführende Links:

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Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen:
Autorin: Daniela Wakonigg
Redaktion: Frank Zirpins
Technik: Moritz Raestrup