Schon kurz nach dem Start des Projektes freuen sich HSK und KVWL. 18 sogenannte Mentorenpraxen haben sich gemeldet und wollen mitmachen. Das bedeutet, die Praxen sind bereit eine Hausärztin oder einen Kinderarzt bei sich mitarbeiten zu lassen. Die Teilnehmer des Förderprogramms können dann ohne finanzielle Sorgen sechs bis neun Monate lang den Kinder- oder Hausarztalltag kennenlernen.
Finanzierung für sechs bis neun Monate gesichert
Die monatliche Förderung in Höhe von 7.500 Euro (in Vollzeit) teilen sich der HSK mit den teilnehmenden Kommunen und der KVWL. Außerdem gibt es für die Teilnehmer ein begleitendes kostenloses Seminarangebot. Darin sollen die Ärzte fit gemacht werden für den Praxisalltag und eine mögliche Praxisübernahme in einer ländlichen Region.
Kinder- und Hausärzte dringend gesucht
Zum Fördergebiet zählen alle kreisangehörigen Kommunen im HSK mit Ausnahme der Stadt Arnsberg. Dort ist die Versorgungslage nicht so schlimm wie im Rest des Hochsauerlandkreises. Ansonsten haben sich bereits aus zehn von insgesamt elf Kommunen Praxen gemeldet, um eine sogenannte Mentorenpraxis zu werden. Nur aus Bestwig hat sich noch niemand gemeldet.
Zehn von elf Kommunen wären startklar
Der Erfolg bei den eigentlichen Zielen des Projekts - den Ärzten - ist noch nicht so stark. Bislang haben zwei ausgebildete Mediziner Interesse an dem Leuchtturmprojekt bekundet. Offiziell beworben haben sie sich aber noch nicht. Insgesamt wollen der HSK und die KVWL bis zu 742.000 Euro investieren.
Weitere Infos unter: kvwl.de/landarzt-hsk und www.hochsauerlandkreis.de/landarzt
"Lockstoff" Geld für Haus- und Kinderärzte im Hochsauerland. WDR Studios NRW. 25.03.2025. 00:35 Min.. Verfügbar bis 25.03.2027. WDR Online.
Unsere Quellen:
- WDR-Reporter
- Hochsauerlandkreis (HSK)
- Kassenärztliche Vereinigung Westfalen Lippe (KVWL)
Über dieses Thema berichten wir auch im Hörfunk auf WDR2 in der Lokalzeit Südwestfalen.