Einige Menschen haben Sorge, dass der mRNA-Impfstoff das Erbgut von Menschen ändern oder falsche Immunantworten hervorrufen könnte. Dafür gibt es jedoch keinen plausiblen Grund. Die mRNA im Impfstoff gelangt zwar in einige Köperzellen (sonst könnte die Impfung nicht funktionieren). Aber sie gelangt nicht in den Zellkern, wo sich das Erbgut befindet.
Außerdem besteht unser Erbgut aus DNA. Und ein Enzym, mit dem mRNA in DNA umgebaut werden könnte, gibt es in unseren Zellen nicht. Das bestätigt auch Thomas Mertens, der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission (Stiko) des Robert Koch-Instituts. Mertens erklärt: "Der Impfstoff wird zwar mit gentechnischen Methoden hergestellt, aber beim Geimpften findet keine Änderung des Genoms statt – und das kann man sich auch kaum vorstellen."