Donnerstagabend sorgte ein Hochzeitskorso mit über einem Dutzend Fahrzeugen auf der A57 für Chaos und gefährdete andere Verkehrsteilnehmer durch riskante Fahrmanöver. Einsatzteams der Bundespolizeidirektion Kleve und der Autobahnpolizei Düsseldorf stoppten die Autokolonne an der Anschlussstelle Asdonkshof und führten Kontrollen durch.
Zeugen berichten von gefährlichem Verhalten
Die Fahrer des Korsos sollen andere Autos mehrfach bis auf 40 km/h ausgebremst und Überholmanöver blockiert haben. Auch ein ziviles Einsatzfahrzeug der Bundespolizei war von den riskanten Aktionen betroffen. Nach einer kurzen Vollsperrung der Fahrtrichtung Köln wurde die Kolonne von der Autobahn geleitet.
Ermittlungen gegen die Tatverdächtigen
Mehrere Fahrer im Alter von 20 bis 48 Jahren mit deutscher und syrischer Staatsangehörigkeit wurden identifiziert. Gegen zwei von ihnen besteht dringender Tatverdacht der Straßenverkehrsgefährdung. Einer der Führerscheine wurde noch vor Ort eingezogen, und beiden Tatverdächtigen ist das Führen von Kraftfahrzeugen vorerst untersagt. Die Polizei hat Ermittlungen wegen Straßenverkehrsgefährdung und Nötigung aufgenommen.
Ähnliche Vorfälle häufen sich
Bereits Anfang der Woche fiel ein Hochzeitskorso auf der A52 bei Ratingen durch gefährliche Manöver und Schüsse in die Luft auf. Die Polizei warnt vor den Risiken solcher Feierlichkeiten im Straßenverkehr.
Unsere Quellen:
- Polizei Düsseldorf
Über dieses Thema berichtet der WDR am 25. April 2025 auf WDR 2.
