Es war eine fast schon dramatische Reise für die Moornixe. Fast so dramatisch, wie ihre Geschichte. Gleich zweimal war der Versuch, das 14 Tonnen schwere und knapp 18 Meter lange Schiff von Mülheim nach Essen zu transportieren, an behördlichen Auflagen gescheitert.
Eine lange Reise mit Untergang
1933 war die Moornixe als erstes Passagierschiff der Weißen Flotte auf dem Essener Baldeneysee unter dem Namen "Baldeney" zu Wasser gegangen. Weil sie nur 100 Gäste Platz bot, wurde sie verkauft und fuhr über die Mosel. Später, in Ostfriesland, wurde sie zur "Moornixe". Dort wurde das Schiff von einem Essener gekauft und restauriert.
Beim Hochwasser im Sommer 2021 war das Schiff durch den Zusammenprall mit einem Baum an einem Stauwehr in der Ruhr bei Mülheim gesunken. Fast völlig zerstört konnte es geborgen werden. Es lag länger als ein Jahr auf einem Gelände von Thyssen-Krupp in Mülheim.
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Als Denkmal liegt die Moornixe jetzt auf der Neuen Insel der Neuen Arbeit der Diakonie Essen im Stadtteil Steele, in der Nähe der Ruhr. Sie soll restauriert und erhalten werden.