Explosion vor Kölner Club: Verletzter stirbt nach Sturz von Brücke

Stand: 04.10.2024, 08:53 Uhr

Ein Mann, der bei der Sprengstoffexplosion auf einen Kölner Club verletzt wurde, ist beim Sturz von einer Eisenbahnbrücke gestorben.

Der Mann, der Mitte September bei einer Sprengstoffexplosion auf einen Kölner Club verletzt wurde, ist tot. Er starb laut Polizei bei einem mutmaßlichen Sprung von einer Eisenbahnbrücke in Köln-Buchforst.

Zeuge von Sprengstoffanschlag auf Kölner Club ist tot WDR Studios NRW 04.10.2024 00:45 Min. Verfügbar bis 04.10.2026 WDR Online

Bislang gebe es laut Polizei keine Hinweise auf Fremdverschulden. Im Laufe des Freitags findet die Obduktion des Mannes statt, die Ergebnisse sollen gegen Nachmittag vorliegen.

In der Wohnung des 53-Jährigen wurden keinerlei Hinweise zu möglichen Hintergründen gefunden. Nach WDR-Informationen wurde bisher auch kein Abschiedsbrief entdeckt.

Der Mann war bei der Explosion im Eingangsbereichs eines Clubs auf den Kölner Ringen im September leicht verletzt worden. Er war dort als Reinigunskraft beschäftigt. Der Sprengstoffanschlag wird einer Auseinandersetzung im Drogenmilieu zugerechnet. Einen Zusammenhang mit dem tödlichen Sturz des Mannes ist laut Polizei bislang nicht ersichtlich.

Unsere Quellen:

  • Polizei und Staatsanwaltschaft Köln

Haben Sie Suizidgedanken? Hier gibt es Hilfe

Wer sich mit Suizidgedanken trägt, empfindet seine persönliche Lebenssituation als ausweglos. Doch es gibt eine Fülle an Angeboten zur Hilfe und Selbsthilfe, auch anonym.

Telefonseelsorge

Die Telefonseelsorge ist unter den Rufnummern 0800/111 0 111 und 0800/111 0 222 sowie 116 123 rund um die Uhr erreichbar. Sie berät kostenfrei und in jeder Hinsicht anonym. Der Anruf hier findet sich weder auf Ihrer Telefonrechnung noch im Einzelverbindungsnachweis wieder.

Menschen muslimischen Glaubens können sich an das muslimische Seelsorgetelefon wenden. Es ist ebenfalls kostenfrei und anonym 24 Stunden am Tag unter der Rufnummer 030/44 35 09 821 zu erreichen.

Chat der Telefonseelsorge

Die Telefonseelsorge bietet Betroffenen auch die Möglichkeit an, sich Hilfe per Chat zu holen. Dazu meldet man sich auf deren Webseite an.

E-Mail-Beratung der Telefonseelsorge

Menschen mit Suizidgedanken können sich auch an die E-Mail-Beratung der Telefonseelsorge wenden. Der E-Mail-Verkehr läuft über die Webseite der Telefonseelsorge und ist deshalb nicht in Ihren digitalen Postfächern zu finden.

Anlaufstellen für Opfer von häuslicher Gewalt

Das Hilfetelefon ist anonym, kostenfrei und rund um die Uhr unter 08000 116 016 erreichbar.

Der Weiße Ring bietet ebenfalls einen anonymen Telefondienst unter 116 006 sowie eine Online-Beratung.

Überblick auf Hilfsangebote

Darüber hinaus hat die Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention (DGS) zahlreiche Informationen zu Beratungsstellen, Selbsthilfegruppen und sozialpsychiatrischen Diensten aufgelistet, an die sich Suizidgefährdete und Angehörige wenden können, um Hilfe zu erhalten. Entsprechende Informationen finden Sie unter nachfolgendem Link.