Die Domstädter setzten sich zum Auftakt des 6. DEL-Spieltags am Donnerstag mit 2:0 (0:0, 1:0, 1:0) gegen die Straubing Tigers durch, die damit ihre fünte Pleite in Folge kassierten. Mit ihrem zweiten Saisonsieg kletterten sich die Haie zumindest vorübergehend auf Platz neun.
Der erst am Morgen vorgestellte neue Torhüter Julius Hudacek durfte auch direkt von Beginn an das Haie-Tor hüten. Nicht mit dabei waren dagegen die verletzten oder erkrankten Tobias Ancicka, Håkon Hänelt, Mateu Späth, Brady Austin, Tim Wohlgemuth und Frederik Storm.
Straubing schießt aus allen Lagen
Die Anfangsphase gehörte den Gästen, die in den ersten Minuten aus allen Lagen schossen und die Haie unter Druck setzten. Köln hielt diesem aber erfolgreich Stand und kam anschließend zu ersten eigenen Chancen durch Josh Currie (4.) und Alexandre Grenier (5.).
Straubing blieb aber das aktivere Teams mit vielen Abschlüssen, die für Hudacek zunächst aber keine größeren Probleme darstellten. Auch die erste Unterzahl überstand Köln ohne Gegentreffer. Am Ende des ersten Drittels stand es 10:20 nach Schüssen, aber 0:0 nach Toren.
Sennhenn trifft, Hudacek hält Penalty
Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts kamen beide Teams nacheinander zu Powerplay-Phasen, konnten diese aber nicht nutzen. Nelson Nogier vergab die beste Chance der Gäste, als er nach Vorarbeit von JC Lipon das leere Tor verfehlte (27.).
Nur Sekunden später gingen die Haie durch ein Tor von Jan Luca Sennhenn von der blauen Linie in Führung. Zehn Minuten später erhielten die Gäste nach einem Foul von Veli-Matti Vittasmäki an Tim Fleischer einen Penalty, den Fleischer im Duell mit Hudacek aber nicht verwerten konnte (37.).
Aubry mit der Entscheidung
Das Schlussdrittel begann für die Haie mit einer doppelten Überzahl, die noch aus dem zweiten Drittel stammte. Diese nutzten die Domstädter zwei Sekunden vor dem Ablauf zum 2:0 durch Louis-Marc Aubry (22.), der mit dem Treffer auch in seinem sechsten Saisonspiel punkten konnte.
Die Tigers rannten danach weiter auf das Kölner Tor an, wurden aber nicht wirklich gefährlich. Ganz im Gegensatz zu den Haien, die durch Robin van Calster eine Großchance auf das 3:0 hatten (50.). Nach zuvor 25 Gegentreffern in fünf Spielen hielten die Hausherren dieses Mal aber über 60 Minuten ihr Tor sauber.