Auf dem Gelände solle ein "naturorientiertes und nachhaltiges" Konzept umgesetzt werden, heißt es dazu trocken in den Verwaltungsvorlagen der Alsdorfer Politik. Mehrere kleine Einheiten für Übernachtungsgäste sind geplant. Fünf der Häuser sollen Platz für jeweils zwei Gäste bieten. Drei weitere Raum für jeweils vier Personen.
Da das Gelände am Rand eines Naturschutzgebietes liegt, soll der Bau des Mini-Hotel-Parks möglichst ohne größere Eingriffe in Natur und Boden erfolgen. Die Häuser sollen über Holzstege verbunden werden. Unter ihnen könnten dann auch die Versorgungsleitungen für Wasser-, Strom- und Heizenergie verlaufen.
Investor setzt auf erneuerbare Energie
Plan ist, die Holzhäuser unter anderem über Photovoltaikanlagen, Lüftungsanlagen und eine effiziente Wärmerückgewinnung zu versorgen. Auch Regenwasser soll später nicht ungenutzt auf dem Gelände versickern, sondern genutzt werden.
So sieht das Gebiet um den Alsdorfer Weiher derzeit aus
Die Verwaltung im Alsdorfer Rathaus will jetzt klären, ob das Projekt wie geplant auf dem Gelände umgesetzt werden kann, auch mit Blick auf den Naturschutz.
Alsdorfer Rathaus begrüßt Tiny-House-Idee
Durch seine Nähe zum Alsdorfer Tierpark, dem Alsdorfer Weiher und einem ausgedehnten Naherholungsgebiet bietet sich das Gelände förmlich für eine touristische Nutzung an.
Aber: Bislang handele es sich beim "Tiny-House-Hotel-Park" nur um eine Idee, um das kleine Waldstück auch bei schlechtem Wetter nutzbar zu machen, heißt es im Alsdorfer Rathaus. Allerdings um eine gute.
Unsere Quellen:
- Stadt Alsdorf
- KLEICKER.architektur Aachen
Über das Thema berichtet die Lokalzeit aus Aachen am 22.10.2024 auch im Hörfunk auf WDR 2.
