Ein Blindgänger konnte schon vorher abtransportiert werden. Die beiden anderen waren aber noch scharf - und mussten vom Kampfmittelbeseitigungsdienst entschärft werden.
Rund 2.400 Menschen mussten deshalb ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeier des Kölner Ordnungsamts kontrollierten vor Ort, ob alle Bewohner den Evakuierungsbereich verlassen hatten. 14 Krankentransporte mussten organisiert werden.
Die Stadt hatte eine Anlaufstelle im Gymnasium Rodenkirchen eingerichtet, wo sich am Nachmittag etwa 50 Personen aufhielten. Laut Stadt konnten alle Anwohnerinnen und Anwohner nach der Entschärfung wieder zurückkehren. Kranke oder gehbehinderte Personen wurden mit Krankentransporten zurück nach Hause gebracht. Alle öffentlichen Verkehrsmittel können wieder ohne Einschränkungen fahren
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Plan von Rodenkirchen mit eingezeichnetem Evakuierungsradius
Bei den Sondierungsmaßnahmen rund um den Friedhof in Rodenkirchen wurden neben den 5-Zentner-Bomben auch neun Brandbomben geborgen. Diese wurden ebenfalls abtransportiert. Experten vermuten, dass sich während des zweiten Weltkriegs in dem Gebiet militärische Anlagen, z.B. Flakstellungen, befunden haben.
Unsere Quelle:
- Stadt Köln