Schon am Montag oder "spätestens morgen" sollten die liegengebliebenen Briefe und Pakete ankommen - das sagte ein Post-Sprecher dem WDR. Wegen des Warnstreiks in der vergangenen Woche hatte es teilweise Verzögerungen gegeben.
Montags laut Post wenig los
Jede zehnte Sendung - also Briefe oder Pakete - sind nicht planmäßig zugestellt worden, schätzt die Post. Das heiße aber nicht, dass sich ein riesiger Stau gebildet hätte. Viele davon seien nur einen Tag später angekommen.
Das, was jetzt noch in den Verteilzentren liegt, könnten die Briefträgerinnen und -träger dann heute leicht zusätzlich verteilen. Montags gebe es ohnehin nicht so viele Briefe, deswegen sei das leicht zu schaffen. Das gleiche gelte auch für die Pakete.
Post-Verhandlungen gehen heute weiter
27.000 Mitarbeitende hatten sich letzte Woche laut Verdi am Warnstreik beteiligt - darunter Beschäftigte in der Zustellung und in der Logistik. Sie fordern von der Post mehr Lohn und zusätzliche Urlaubstage. Schon Ende Januar hatte es Warnstreiks gegeben.
Am Montag begann die vierte Verhandlungsrunde. Die Post hat das Problem, dass immer weniger Menschen Briefe verschicken. Gleichzeitig steigt aber seit Jahren die Zahl der Pakete.
Unsere Quellen:
- Pressestelle Verdi
- Sprecher Deutsche Post
- Material der Nachrichtenagentur dpa
