KI: Verpasst NRW den Anschluss? |AKS

02:46 Min. Verfügbar bis 13.02.2027

Null Vision für ein neues Wirtschaftswunder | MEINUNG

Stand: 14.02.2025, 12:13 Uhr

Wenn es so weitergeht, rutschen wir auch 2025 weiter in die Rezession - das dritte Jahr in Folge. In ihren Wahlprogrammen versprechen die Parteien gegen die Wirtschaftskrise vor allem Hilfe bei Strompreisen, Steuererleichterungen und Bürokratieabbau. Kolumnistin Minh Thu Tran fragt sich: Müssen wir nicht viel größer denken?

Von Minh Thu Tran

Die deutsche Wirtschaft hatte in den vergangenen Jahren enorm zu kämpfen: Mit höheren Energiekosten, nachdem wir uns in Deutschland von billiger Energie aus Russland verabschieden mussten. Mit hohen Standortkosten. Mit kaputter Infrastruktur - Brücken, Straßen, Gleisen, die die Logistik unfassbar teuer machen. Wie also raus aus dem Schlamassel? Wie kann ein Reboot für eine deutsche Wirtschaft aussehen?

Noch-Kanzler Olaf Scholz von der SPD und sein größter Mitbewerber Friedrich Merz von der CDU haben im ARD TV-Duell ihre Ideen skizziert. Scholz schlägt einen "Made In Germany"-Bonus vor, will den Mindestlohn anheben und die Mehrwertsteuer für Lebensmittel senken. Merz will Steuererleichterungen für den Mittelstand und Atomenergie.

Erwartbare vermeintliche Lösungen für die Wirtschaftsflaute

Wirklich? Das ist deren Vision für Deutschlands wirtschaftliche Zukunft? Genau die Forderungen, die SPD und Union bei jedem Wahlkampf seit Jahrzehnten machen? SPD für mehr Mindestlohn, Union für weniger Steuern? Warum gibt es da nicht mal andere Ideen?

Auf der Suche nach Antworten gucke ich auch bei den Parteien nach, die zu Deutschlands vermeintlich "guten alten Zeiten" zurückkehren wollen. Die AfD und das BSW. Das BSW will zurück zum "erfolgreichen Deutschlandmodells des 20. Jahrhunderts". Da haben wir es: Deutschlands Modell war im Grunde: Gute Verbrennerautos bauen und auf der ganzen Welt verkaufen. Ähnlich sieht es die AfD: Sie sehen in der Automobilwirtschaft den Schlüssel für einen wirtschaftlichen Aufschwung. Beide Parteien fordern da "Technologieoffenheit" - interpretieren das aber so, dass sie das langsame, aber sichere Ende für den Verbrenner aufhalten wollen.

Unser Zugpferd Automobilwirtschaft zieht nicht mehr

Und da sind BSW und AfD gar nicht so allein. Eigentlich klammern sich alle Parteien - die einen mehr, die anderen weniger - an die Automobilwirtschaft als wirtschaftliche Stütze unseres Landes. Auch wenn die deutschen Autobauer die Abfahrt E-Auto schon längst verpasst haben. Die deutschen Autobauer haben so wenig E-Autos verkauft, dass jetzt Millionen an Strafzahlungen drohen, weil sie ihre Emissionsziele für Neuwagen nicht erreichen.

Deutschlands Automobilwirtschaft hat sich so lange an den Verbrenner als Strategie geklammert, bis der Weltmarkt anders entschieden hat und ihnen jetzt alles auf die Füße fällt. Selbst VW hat letztes Jahr darüber nachgedacht, Werke in Deutschland zu schließen. Die E-Auto Wende in Deutschland kommt zu spät: China, bisher der größte Absatzmarkt, baut selbst Autos - elektrisch und günstig. Deutschland, das Land, das stolz ist auf seine Energiewende und seinen Umweltschutz, hat ausgerechnet beim Thema Auto zu spät auf den Klimawandel reagiert.

Was also dann? Klar, die Automobilwirtschaft können wir nicht aufgeben. Aber müssten wir jetzt für die Zukunft unsere Wirtschaft nicht viel diversifizierter denken? Künstliche Intelligenz ist DAS Thema, das die Wirtschaftsordnung unserer Welt nochmal gehörig umkrempeln könnte. Aber obwohl hier in Deutschland dazu gute Forschung betrieben wird, überlässt Deutschland das Feld Unternehmen aus den USA und China. Computer-Chipfabriken, die hier in Ostdeutschland gebaut werden sollen, stellen vor allem Chips für die Autoindustrie her, und keine KI-Chips.

Keine Vision von Politik zu Deutschland im KI-Zeitalter

Aber im Wahlkampf spielt das Thema kaum eine Rolle. Das Wort "Zukunftstechnologien" kommt manchmal etwas nebulös mit wenig konkreten Forderungen in den Wahlprogrammen vor. Ein bisschen wird über die Gefahren von Fake-News im Wahlkampf durch KI diskutiert. Aber wo sind die Beiträge der Parteien zu den Chancen der KI für Deutschlands Wirtschaft? Warum formulieren die Kanzlerkandidaten keine Vision, wo Deutschland im Zeitalter der KI steht oder wo es hin will?

Und da gibt es durchaus Potentiale. Deutschlands erfolgreichste KI-Startups DeepL aus Köln und Aleph Alpha aus Heidelberg können sich durchaus mit ihren globalen Konkurrenten messen. Auch Forschungspotentiale gibt es. Unternehmen wie OpenAI haben noch keine Antwort auf die Frage gefunden, wie sie KI energieeffizienter und auch umweltfreundlicher machen wollen. Bisher benötigt man für KI-Zentren große Mengen Strom und Wasser. Ein erster Schritt KI deutlich kostengünstiger zu entwickeln kommt mit DeepSeek auch wieder aus China.

Akzente von Regierungsseite zum Thema KI kommen in der EU nicht aus Deutschland, das sollten sie aber! Stattdessen kommen sie aus Frankreich. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat erst vor wenigen Tagen einen internationalen KI-Gipfel veranstaltet, Staats- und Regierungschefs eingeladen, führende Köpfe aus der KI-Forschung und Unternehmen. Außerdem hat er eine gigantische Summe an privaten Investitionen zusammengetrommelt - über 109 Milliarden Euro, um in KI-Unternehmen und Rechenzentren in Frankreich zu investieren.

Auch NRW will voranschreiten

NRW-Ministerpräsident Wüst lobt die französische KI-Initiative und sagt: Genau das ist auch in Deutschland nötig. Das sagt er bei einem KI-Zukunftsgipfel, den seine Landesregierung am Donnerstag veranstaltet hat. Die NRW-Landesregierung beschäftigt sich schon intensiv mit dem Thema, will vom Land der Kohle zum Land der KI werden. Wirtschaft und Forschung werden am KI-Campus in Hürth zusammengebracht, in Schulen werden KI-Anwendungen schon beim Unterricht getestet und es sollen KI-Studiengänge entstehen.

Ein Leuchtturm-Projekt für den Standort NRW ensteht im Rheinischen Revier: Das US-amerikanische Unternehmen Microsoft will 3,2 Milliarden Euro investieren, um Rechenzentren unter anderem in Bedburg und Bergheim zu bauen. Solche Projekte sind gigantische Chancen. Der potenzielle Beitrag von Künstlicher Intelligenz könnte allein in NRW rund 70 Milliarden Euro neues Wirtschaftswachstum jährlich generieren.

Diese Rolle spielt KI in NRW schon

WDR Studios NRW 14.02.2025 07:16 Min. Verfügbar bis 14.02.2027 WDR Online


Er fordert: Deutschland UND Frankreich müssen gemeinsam der zentrale Motor für KI sein. Wüst formuliert darin einen klaren Auftrag an die nächste Bundesregierung, egal, wie sie aussehen mag. Denn das ist die Art von Kraftanstrengung, die auch unser künftiger Kanzler gehen muss, damit der Standort Deutschland und Europa in Zukunft nicht irrelevant wird, sondern maßgeblich mitspielt.

Wo seht ihr Potenziale? Was würde der deutschen Wirtschaft zum Aufschwung verhelfen? Lasst uns darüber diskutieren! In den Kommentaren auf WDR.de oder auf Social Media.

Kommentare zum Thema

81 Kommentare

  • 81 Goodbye Germany 20.02.2025, 20:54 Uhr

    Mercedes geht nach Ungarn, Löhne sind geringer und Ungarn kauft Energie aus Russland. Die Version vom E-Auto ist Ladenhüter, die Visionen in Fernost verfliegen auch. Frankreich hat ähnliche Probleme, so weit – so richtig. Aber Frankreich hat schon die zusätzliche Verschuldung die Rot-Grün in Deutschland anstrebt, aber ist damit einer Lösung keinen Schritt näher gekommen. Größer denken vielleicht in dem Sinne, ob ein gemeinsamer Markt funktionieren kann wenn einfache Produktionsfaktoren wie Lohn und Energie so weit auseinander driften.

  • 80 dürftigste Kolumne ! 20.02.2025, 19:12 Uhr

    Die Kolunmistin hat zero Sachverstand und 0 Vision für das Thema, weil sie sich offenkundig noch nicht einmal eingearbeitet haben kann , möglicherweise auch die ganze Materie nicht versteht.,denn sonst müßte sie wissen, daß in einer kapitalistisch strukturierten Wirtschaft, der Konjunkturverlauf nicht linear verläuft, sondern wellenartig mit einer stetigen Abfolge von Boom und Bang, wobei in einer Rezession die im Boom erfolgte Fehlalllokation von Kapitalgütern wieder zurechtgerückt wird . Das wußte bereits der alte Karl Marx und hat das bereits vor mehr als 100 Jahren in seinem Werk "Das Kapital, Band 1 bis 3 ausführlich beschrieben.

    Antworten (3)
    • Ylander 21.02.2025, 06:21 Uhr

      "wobei in einer Rezession die im Boom erfolgte Fehlalllokation von Kapitalgütern wieder zurechtgerückt wird." Was meine Sie denn damit? Können Sie dies bitte näher erläutern?

    • Anonym 21.02.2025, 08:20 Uhr

      Der Staat kann also in der Periode der Rezession im Ergebnis nur ihre Folgen mildern, z.B. per Finanzhilfen ,Arbeitslosenhilfe , Staatsstütze, . Das erfordert aber ,daß Geld dazu in den Staatskassen ist. Sie sind aber bereits in Höhe mindestens 3 Bio. Euro überschuldet. Da kann man schon sehen, wie sehr das der öffentl. Hand erwirtschaftete Geld der Babyboomer von ihr weltweit geradezu verprasst worden ist für jeden vermeintlich Armen weltweit , der meint, bislang materiell zu kurz gekommen zu sein, jede Lobbygruppe ,Finanzinvestoren/-heuschrecke. Das praktiziert besonders unter Olaf der fesche Robert per rekordhoher Subventionen,Flutung des dt. Subventionssumpfes in Höhe ca. 450 Mrd Euro p.A.,sagen dafür Danke ! und speisen den Michel auch noch beklaut nach 4 Dekaden Maloche/öffentl. Abgaben mit Almosenrenten auf ca. Bürgergeldhöhe ab, also dem, was ein junger Migrant, der noch niemals zuvor in D gearbeitet,geschweige Steuern gezahlt hat, auch erhält. Armer Michel !

    • Anonym 21.02.2025, 08:44 Uhr

      Stimmt ! Die alte Lebensweisheit "Reden ist Silber und Schweigen ist Gold " sollte in einem solchen Fall immer den Vorzug haben !

  • 79 Chantal Anchorgirli 19.02.2025, 23:08 Uhr

    Heute Plusminus Magazin ARD: Ein Bericht kritisiert, dass der Berufsabschluss einer afghanischen Richterin in Deutschland nicht anerkannt würde. Die Frau hatte weder Kenntnisse des deutschen Rechtssystems noch ausreichende Sprachkenntnisse.-- Der nächste Bericht stellte am Beispiel Belgiens dar, dass man Putzhilfen staatlich stark subventionieren sollte, weil dadurch ein Teil der Sozialhilfen eingespart werden könnten und gleichzeitig Schwarzarbeit zurückgedrängt würde. Bitte den MiMa MoMA 24/7 Avatar, Anna Planken, und die Redaktion von Plusminus durch KI ersetzen. Wir können kein Verständnis mehr für die derart progressive Herabsetzung des Zuschauerintellekts aufbringen. Bitte Testbild wie früher oder wir wandern eher nach Bahrain aus, als die öffentlich rechtlich instrumentalisierte vorgestellte afghanische Familie.

  • 78 19.02.2025, 21:14 Uhr

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  • 77 Tamagotchi Futter 19.02.2025, 12:23 Uhr

    Noch ist KI in privater Anwendung hauptsächlich Unfug. Der Satz: -Ey Bro, Opfer xy ist Hurensohn, Alter-, wie er so oder ähnlich tausendfach in Schulen fällt, wird durch eine deepL Sprach-KI, übersetzt in 50 Sprachen, nicht intelligenter. Auf Wikipedia liest man über Aleph Alpha unter Kritik, dass Robert Habeck mit seinem überschwenglichen Lob potentielle Investoren ermuntern wollte, Wagniskapital bereitzustellen. Aber Habeck will ja auch eine europäische Social-Media-Plattform installieren, die im Vergleich in der Meinungsfreiheit eingeschränkt sein dürfte. Noch ein Wort zur ARD: Für die Doku -TikTok-Armee der AFD- wurden Fake-Accounts erstellt u. Bilder manipuliert. Daraus resultiert, dass eine Grenzverschiebung stattfindet. Der ÖRR wird selbst zum Gestalter des fälschlichen öffentlichen Meinungsbildes. Investigativer Journalismus ist wichtig aber dieses Beispiel hat mit ehrlichem Journalismus nichts mehr zu tun.

  • 76 19.02.2025, 11:37 Uhr

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  • 75 19.02.2025, 11:24 Uhr

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  • 74 M. Lechmann 19.02.2025, 09:36 Uhr

    Hat der Bürgerkrieg im Kongo auch etwas mit den für E-Autos benötigten Rohstoffen zu tun? Eine Vision für eine bessere Welt braucht mehr als nur den Wechsel vom Verbrenner zum E-Auto.

  • 73 19.02.2025, 09:26 Uhr

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  • 72 19.02.2025, 08:30 Uhr

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  • 71 19.02.2025, 08:11 Uhr

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  • 70 Anonym 18.02.2025, 20:54 Uhr

    Wir müssen noch viel,viel größer denken , als wie mit KI und den Orwellschen Wahnsinn besonders einer im Amt seit 3 Jahren völlig überfordert, mit Kanonen um sich schießenden BMi f. Inneres mit Hatz ihrer Kritiker um den ganzen Planeten stoppen. Ami-Vize Vance hat völlig recht, wenn er besonders das kritisiert, was die Sozis sich unter Federführung von Nancy Faeser , z.B. per § 188 StGB zur Einschüchterung und Abwehr von Kritik an Amtswalter zusammengebastelt haben , weil sie vor dem Michel Angst haben. Ein solcher Michel mit gesenkter Stimme ist den aktuellen Salonappararatschickgenossen wahrlich auch am liebsten; da ist es dann auch kein Rätsel , daß sie aktuell so bei 15, bzw., wenns gut läuft, bei gedeckelt , 16 % dahinsiechen. Das zeigt nur, daß sie völlig außer der Spur als Geisterfahrer unterwegs sind !

    Antworten (4)
    • KGAL 19.02.2025, 15:01 Uhr

      Der § 188 StGB wurde im Jahr 1951 im StGB eingefügt (als §187a StGB) somit hat Nancy Faeser nichts mit den § zu tun. 2021 wurde von der GrKo noch § 2 zusätzlich an § 188 StGB angehangen, BGBl 2021,441. Es wurde auch Kritik an der Ausweitung geäußert , § 188 StGB könnte den Eindruck erwecken, einen Sonderstatus für Politiker sein. Bundesinnenminister war da Horst Seehofer. Der § 188 StGB und seine Ausweitung um § 2 sind nicht zum Zweck der Einschüchterung und Abwehr an Amtswalter zusammengebastelt worden, sondern weil der Anstand und Respekt gegen Politiker egal welcher Partei sie angehören, zum Teil erschreckende Ausmaße angenommen haben.

    • zu KGal 20.02.2025, 09:53 Uhr

      Quatsch ! § 188 StGB, wurde Ende 2021 als Superwaffe in Nancy Faesers heroischen Kampf ./. Haß und Hetze, Räääääääääääääääääächts kodifiziert , obwohl man ihn gar nicht bräuchte , denn die Ehrverletzung ist bereits zuvor als Beleidigung in § 185 StGB geregelt. § 188 bestimmt jedoch eine wesentlich höhere Strafandrohung, nämlich bis zu 3 Jahre Knast, während es laut § 185 nur maximal 1 Jahr sind . Es macht also einen gewaltigen Unterschied, ob man einen normalsterblichen Michelotto beleidigt oder einen Amtsschimmel .

    • @KGAL 20.02.2025, 10:16 Uhr

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    • KGAL 21.02.2025, 09:35 Uhr

      zu KGAL 20.02.2025, 09:53Uhr Quatsch ist das nicht! Denn wer möchte denn noch einen "Amtsschimmel" Posten ausüben,wenn Hass und Hetze gegen diese Personen die Oberhand gewinnen sollte? Es geben schon viele den "Amtsschimmel Posten" aus diesen Gründen ab,weil sie sich auch Sorgen um ihre Familien machen. Damit würde man doch ganz Rääääääääääääääääächts beglücken, Hass und Hetze hätte endlich die Plattform die sie braucht um Menschen zu diffamieren oder zu diskriminieren. Da ist der § 188 StGB genau richtig eingeführt worden um diese Hetze zu unterbinden.

  • 69 18.02.2025, 15:47 Uhr

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  • 68 18.02.2025, 14:29 Uhr

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  • 67 Raimund 18.02.2025, 13:46 Uhr

    Nicht jeder Furz aus dem Computer ist KI. Der Begriff ist reine Nebelkerze geworden, eine Vision und wer Visionen hat sollte zum Arzt gehen (Helmut Schmidt). Wikipedia ist auch hier eine gute Quelle was man wirklich unter KI verstehen könnte. Auf alle Fälle rettet das unseren Wirtschaftsstandort nicht. Die Erzählung ist auch nicht neu, es ist eine Wiederauflage der „New Economy“ und mit der Dotcom-Blase hat man schon einmal massig Kapital vernichtet. Dazu steht bei Wikipedia: „Mit dem Ende dieses Booms setzte sich die Erkenntnis durch, dass die digitale Revolution die Grundregeln des Kapitalismus nicht außer Kraft setzt.“ Wir müssen nicht größer denken sondern ganz fundamental alle Rahmenbedingungen auf den Prüfstand stellen.

  • 66 18.02.2025, 13:08 Uhr

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  • 65 Qu. Petit 18.02.2025, 12:45 Uhr

    Warum ist die Ukraine-Politik von EU und Deutschland gescheitert. Das was jetzt in Friedensgesprächen geregelt werden soll, hätten wir auch ohne Krieg, Tote und Verletzte haben können. Die Vision von einer NATO bis an die Grenzen Russlands hat nicht nur der Ukraine viel Unglück gebracht. Auch die deutsche Industrie und Verbraucher mussten einen hohen Preis dafür Zahlen. Wenn wir Visionen brauchen, dann Visionen zum Thema Frieden und soziale Gerechtigkeit. Anders läßt sich auch Umweltschutz nicht realisieren. Die Regierungen der letzten 20 Jahre haben Friedensdiplomatie und Umweltschutz verschlafen wenn nicht boykottiert.

  • 64 18.02.2025, 11:38 Uhr

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  • 63 18.02.2025, 11:21 Uhr

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  • 62 Illegale Zensur im ÖRR. ! 18.02.2025, 10:22 Uhr

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  • 61 Hilfe Polizei,Hilfe112 18.02.2025, 09:35 Uhr

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  • 60 Remigration mit KI ! 18.02.2025, 04:28 Uhr

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  • 59 Ende 17.02.2025, 17:02 Uhr

    Ende des Besatzungsxzustands. Friexxdensvertraxxg . Amis raus aus D, vorher geht gar nix.

    Antworten (4)
    • 18.02.2025, 13:27 Uhr

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    • 18.02.2025, 13:56 Uhr

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    • 19.02.2025, 10:58 Uhr

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    • Anonym 20.02.2025, 11:08 Uhr

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  • 58 Moninger 17.02.2025, 16:52 Uhr

    KI ist künstlich intelligenz. Und die taugt nix. Guckt doch Mal was chatgpt alles zusammen lügt manchmal. Das gibt so nix.

  • 57 M. Lechmann 17.02.2025, 15:37 Uhr

    Eine Umweltpolitik, die über die Preise geht, belastet das Vertrauen in die Demokratie. Es ist eine Demokratie für Reiche. Ein Milliardär wird wegen höherer Brötchenpreise nicht auf seine Yacht verzichten. Die Reichen belasten die Umwelt stärker als die andern. Aber grad für die Ärmsten werden die steigenden Lebensmittel- und Energiepreise zum Problem. Der Mensch mit Durchschnittseinkommen muss gut kalkulieren, wenn er ein neues E-Auto statt Verbrenner kaufen soll.

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    • KGAL 18.02.2025, 17:31 Uhr

      Die gesamten Subventionen im Bereich Energie,wie Photovoltaik, E-Autos, Wärmepumpe bezahlt alles der Durchschnittsbürger, wer hat davon Eigentum und kann sich die oben aufgeführten Anlagen oder ein E-Auto leisten? Somit zahlt er die Subventionen nur für die besser verdienenden und Reichen. Die sich alles auch ohne Subventionen leisten könnten, aber es ist immer angenehm, wenn der Staat Geld verteilt und andere die Zeche zahlen (....)

  • 56 Froschkönigin 17.02.2025, 15:18 Uhr

    Geht es der Wirtschaft gut , dann schaut man nach steuerschlupflöcher. Geht es ihr schlecht, dann wird nach dem Staat geschrien.wer ist schuld ? Die Grünen ! Unsere Brücken sind nicht erst seit 2 Jahren kaputt.wer ist schuld ? Die Grünen ! Zu wenig kitaplätze , zu wenig Pflegepersonal, zu wenig neue Wohnungen, schlechte Bildung , zu wenig Handwerker , zu viele boomer usw. Wer ist schuld ? Die Grünen ! Ab nächster Woche können sich alle grünenbasher ein neues Opfer suchen, dann wird alles gut . Ich lach mich schlapp und bin gespannt und warte auf die frischen Ideen eines 70 jährigen Kanzlers und auf einen neuen Wirtschaftsminister .

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    • Mensch ohne Rumpf 18.02.2025, 13:54 Uhr

      Die Transatlantiker verschweigen uns, dass die USA parallel zum Ukraine-Krieg, einen Wirtschaftskonflikt mit Deutschland beschwören. Die Europäer verschweigen uns, dass der Schengenraum durch den überbordenden Verkehr vorderst die deutsche Infrastruktur zerstört. Diejenigen, die die irreguläre Migration gutheißen, verschweigen uns, dass sie selbst nicht konkurrieren müssen. Die Wohnungsnot, die Bildungsmisere, die zunehmende Gewalt im öffentliche Raum, die unterschiedlichen Wertevorstellungen u. Glaubensansichten, lösen im Verteilungskampf die Konflikte aus. Das wollen nicht nur die Grünen nicht wahrhaben. Diese Haltung spiegelt oft auch der ÖRR. Natürlich ist es im Allgemeininteresse die transatlantischen u. europäischen Interessen zu schützen. Natürlich dürfen die Probleme der Zuwanderung durch Berichterstattung nicht generalisiert werden. Aber das einseitige Schweigen verstärkt die gesellschaftliche Parallelisierung.

  • 55 Anonym 17.02.2025, 15:05 Uhr

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  • 54 Wann wummsts im WDR ? 17.02.2025, 13:16 Uhr

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  • 53 Nachdenklich 17.02.2025, 12:34 Uhr

    Wenn ich die Kommentare lese, dann sind die meisten nicht lösungsorientiert, sondern nur "Hau drauf", neuerdings offenbar vorzugsweise auch auf den ÖRR, der Fakten liefert. Das löst die Probleme genauso wenig wie ein Zurück in die Vergangenheit. Oder wollen so viele wirklich wieder in die gute alte Zeit zurück? Bis wohin zurück überhaupt? Die Welt außerhalb dreht sich weiter, ob wir das wollen oder nicht, beim inzwischen ausgeblendeten Klimwandel genauso wie bei der Entwicklung der Wirtschaft WELTWET. China kauft halt unsere Verbrenner nicht mehr, sondern die eigenen E-Modelle, PUNKT. Und spätenstens bei der nächsten Naturkatastrophe werden viele hier in den Kommentaren unter den Artikeln lamentieren warum "die Politik" denn auch da nichts gemacht hat, auch wenn das jetzt alles "grüne Spinnerei" ist, die die Wirtschaft ruiniert.

    Antworten (3)
    • 18.02.2025, 11:42 Uhr

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    • nee ! Notwehr ./. ÖRR ! 18.02.2025, 14:32 Uhr

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    • Mensch ohne Rumpf 18.02.2025, 15:05 Uhr

      Es ist heute nicht alles schlecht, was früher einmal gut war. Die deutsche Automobilindustrie wäre gut beraten, wieder kleinere Kabinenroller zu bauen. Elektrisch mit bequemem Einstieg. Seitlich mit Aufprallschutz und Airbags ausgestattet, wäre die Fahrgastzelle genauso sicher zu konstruieren wie herkömmliche Fahrzeuge. Maximal zwei Personen sitzen hintereinander. Theoretisch könnten wir mit der schmalen Bauweise auf bestimmten Streckenabschnitten zur Verkehrsentlastung die linke Autobahnspur teilen. Die Parksituation in Innenstätten wäre entspannter und die Staubelastung reduziert. Zeitgewinn u. weniger Emissionen u. Immissionen. Diese Antwort, dieser Tipp hätte bei Beachtung den Gegenwert von Billionen. Viele Grüße vom privaten Gratis-Thinktank, Mensch ohne Rumpf

  • 52 NeMo 17.02.2025, 12:16 Uhr

    Mit mehr Abstand zur politischen Struktur sehe ich persönlich in der 4jährigen Legislaturperiode das Hauptproblem. Warum? Es müssen 'geschützte' politische Projekte existieren, welche über die 4 jährigen Legislaturperioden hinaus gehen und eben nicht jedes mal (4 Jahre) von der neuen Regierung gekippt werden. Nur daran krank alles, es ist wie eine 4 jährige Planwirtschaft. Beispiel Atomausstieg (10 Jahre Projektzeit) oder Energiewende (15 Jahre Projektzeit), diese Projekte müssen geben die Wand fahren, waren wirtschaftlich usw. absolut daneben. An Ideen mangelt es in der deutschen Wirtschaft nicht, sondern an den degenerierten und absolut nicht zeitgemäßen politischen Strukturen. Einen schönen Tag wünsche ich allen.

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    • Mensch ohne Rumpf 18.02.2025, 13:26 Uhr

      Wir haben im Bundestag Individuen, die hauptsächlich für sich kämpfen. Hauptaufgabe ist die Stärkung des eigenen Profils in Abgrenzung zum politischen Gegner. Selbst in der eigenen Partei müssen Politiker in Anschlussfähigkeit mehr Kompromisse zulassen, als die Wahrung der eigenen Identität erforderte. Wenn keine Bundestagswahlen stattfinden, wählen wir ja noch die Landtage und die kommunalen Räte. Der Föderalismus hat eben auch seine Fehler, als wenn 16 Köche vor einer zweiflammigen Pantryküche ständen und in kurzer Taktung den Speiseplan und Zutatenliste änderten. Guten Appetit.

  • 51 Anonym 17.02.2025, 09:39 Uhr

    Alle 20 Jahre gibts irgend so einen technologischen Hyphe , auf den die unbedarften Kids absurd reinfallen und ihn für den allumfassenden Problemlöser jeglicher Rezession halten. Anfang der 2000 er Jahre war das das Internet und jetzt ist es KI , so wie jetzt bei der Kolumnistin des WDR. KI wird dazu führen, daß in der Rezession noch mehr Arbeitsplätze wegrationalisiert werden, besonders bei Geringqualifizierten , z.B,. bei Migranten aus der 3. Welt, z. B. Afrika !wie in jeder Rezession. Es ist erstaunlich, wer im WDR alles plappern kann, auch wenn er fachlich von Tuten und Blasen kaum Ahnung hat. Wenn man einen Beinbruch hat, geht man doch auch nicht zum Maurer oder Klempner.

    Antworten (1)
    • 18.02.2025, 14:06 Uhr

      Name und Kommentar wg. Netiquette-Verstoßes gesperrt. (die Redaktion)