Signum Quartett

WDR 3 Funkhauskonzert

Musikalischer Streifzug durch Südafrika mit dem Signum Quartett

30 Jahre Demokratie in Südafrika nimmt das Signum Quartett zum Anlass, ein ganzes Konzertprogramm der reichen Musikkultur der Regenbogennation zu widmen.

Das Konzert steht für 30 Tage zum Nachhören bereit.

"Der Moment, um die Gräben, die uns trennen, zu überbrücken, ist gekommen. Die Zeit des Aufbaus ist gekommen“, verkündet Nelson Mandela am 10. Mai 1994 bei seiner Amtseinführung als erster schwarzer Präsident von Südafrika. Das Signum Quartett, dessen Bratscher Xandi van Dijk aus Südafrika stammt, hat zum 30. Jubiläum der ersten freien Wahlen nach dem Ende der Apartheid Werke bei unterschiedlichsten südafrikanischen Komponistinnen und Komponisten in Auftrag gegeben. Die Jazzmusikerin Thandi Ntuli entwirft in ihrem Werk die Version eines Südafrika, in dem auch afrikanische Frauen Gehör finden. Der Klang von traditionellen Instrumenten spielt eine wichtige Rolle Dizu Plaatjies‘ "21.30". Mit den bis heute bestehenden Auswirkungen der Apartheid setzt sich die Komponistin und Sounddesignerin Denise Onen auseinander und lässt prominente Stimmen aus Südafrika erklingen. Der Cellist und Stimmkünstler Abel Selaocoe wiederum versucht, mit seinem Stück "Umthwalo" einen Heilungsprozess anzustoßen, an dem alle teilnehmen können.

Paul Hanmer
Untsiki

Thandi Ntuli
In the land where she is king

Neo Muyanga
eMthini we Mbumba

Matthijs van Dijk
Reflections on a Moment

Dizu Plaatjies
Bearbeitung: Matthijs van Dijk
21:30

Lise Morrison
Unfettered and Alive

Monthati Masebe
LEFA

Denise L.L. Onen
Demockracy

Abel Selaocoe
Bearbeitung: Benjamin Woodgates
Umthwalo

Signum Quartett
Florian Donderer, Violine
Annette Walther, Violine
Xandi van Dijk, Viola
Thomas Schmitz, Violoncello

Aufnahme vom 5. Februar 2025 aus WDR Funkhaus, Köln

Moderation: Susanne Herzog
Redaktion: Susanne Rump