Die Tierärzte vor Ort konnten für das Pferd nichts mehr tun. Zuerst hatte man noch die Hoffnung, dass die Wunde nicht lebensgefährlich sein könnte. Jedoch war sie so tief, dass die Lunge getroffen wurde. Am Dienstag entschieden die Besitzer daher, die erst zweijährige Stute "Nuspli" einzuschläfern.
Wahrscheinlich Tierquäler unterwegs
Um eine mögliche Weideverletzung auszuschließen, suchten Polizei und Besitzer mehrere Stunden nach Blutspuren an der Umzäunung der Koppel und nach anderen spitzen Gegenständen, mit der sich das Tier selbst hätte verletzen können.
Diese Suche blieb ergebnislos und auch in der Wunde fanden sich keine Splitter. Der Tierarzt äußerte, dass die Verletzung - ein etwa 30cm langer Schnitt an der Brust - offenbar beabsichtigt, mit einem spitzen Gegenstand verursacht worden sein muss.
Noch kein Täter ermittelt - Hinweise an Polizei
Beim Auffinden der Stute auf der Weide war die Wunde noch frisch - die vermeintliche Tat müsse daher in der Nacht von Montag auf Dienstag passiert sein.
Die Polizei bittet um sachdienliche Zeugenhinweise. Die Besitzer haben wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz Anzeige gegen Unbekannt erstattet.
Unsere Quellen:
- Polizei Pressestelle Borken
- Pferde-Besitzerin Kim Rexing