Drei Wochen sollte die Sanierung an der Brücke in Nachrodt-Wiblingwerde dauern, Mitte Februar sollte sie wieder für den Verkehr frei gegeben werden. Doch wie Straßen.NRW mitteilt, ist nun unklar, wann die wichtige Umleitung für die A45 wieder befahrbar ist.
Erstmals wieder Taucher im Wasser
Am Mittwoch (14.02.2024) sind Mitarbeiter von Straßen.NRW oben auf der gesperrten Brücke mit Vermessungsarbeiten beschäftigt. Gleichzeitig gehen unten an den Fundamenten erstmals wieder Taucher ins Wasser. Sie pressen Beton in das marode Fundament. Damit sie arbeiten können, hat ein Bagger große Steine in den Fluss gelegt. Auf der linken Seite fließt das Wasser dadurch langsamer.
Am benachbarten rechten Brückenpfeiler fließt das Wasser dadurch mit umso größerer Kraft und Geschwindigkeit. Ob der Pfeiler dadurch oder durch das Hochwasser im Dezember beschädigt ist, ist noch völlig unklar. Straßen.NRW hofft, dass die Taucher das in der kommenden Woche untersuchen können.
Zustand des Nachbar-Pfeilers noch unklar
Erst dann wird sich herausstellen, wie intensiv auch der rechte Pfeiler verstärkt werden muss. Davon hängt ab, ob die Brücke während der Arbeiten befahren werden kann. Oder ob die Bundesstraße in Nachrodt noch länger gesperrt bleiben muss.
Routineuntersuchung führte zu Sperrung
Die Lennebrücke ist schon seit Jahren sanierungsbedürftig und schon länger für den Lkw-Verkehr gesperrt. Schon seit Jahren plant Straßen.NRW das Bauwerk von 1850 an anderer Stelle zu ersetzen.
Unsere Quellen:
- Straßen.NRW
- WDR-Reporter