Blutkonserven und Laborproben per Drohne: Neue Methode für NRW

Stand: 24.04.2025, 06:04 Uhr

Unter anderem in Iserlohner Krankenhäusern soll die medizinische Logistik bald noch schneller ablaufen. Verantwortlich dafür: Lastendrohnen. Am Donnerstag wird die besondere Transporttechnik vorgestellt.

Sie heißen "Auriol" und "Vtol": Bisher waren die Drohnen in der Industrie bei Maschinenstillständen und in der Produktion im Einsatz.

Ab Mai werden sie auch Blutkonserven und Laborproben transportieren - zwischen Krankenhäusern in Iserlohn, Schwerte und Menden sowie den Standorten des Laboranalytik-Unternehmens Eurofins in Iserlohn und Gelsenkirchen. Das Ziel: schneller Laborergebnisse erhalten und Patientinnen und Patienten in Notfallsituationen zügiger versorgen können.

Drohnen haben bis zu 250 Kilometer Reichweite

Die Drohnen werden vom Lüdenscheider Logistikunternehmen Morpheus gesteuert und in Echtzeit überwacht. Nach Angaben des Unternehmens können die Lastendrohnen bis zu zehn Kilogramm transportieren und haben eine Reichweite von bis zu 250 Kilometern.

Die Firma hat sich auf Drohnenlogistik spezialisiert. Einer der Schwerpunkte des Unternehmens: die bessere Versorgung dünn besiedelter Gebiete in Deutschland, wie zum Beispiel Brandenburg.

Unsere Quellen:

  • Morpheus Logistik

Über dieses Thema berichten wir am 24.04.2025 auch im WDR-Fernsehen: Lokalzeit Südwestfalen, 19.30 Uhr.