Ihre Fragen: Welchen Totimpfstoff gegen Corona gibt es?
Stand: 24.01.2022, 13:15 Uhr
Wir beantworten Ihre Fragen zur Corona-Impfung. Hier: Welchen Totimpfstoff gegen Corona gibt es?
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Zu den Kommentaren [24]Im Dezember hat die EU-Kommission den Impfstoff des US-Pharmakonzerns Novavax zugelassen. Das Präparat enthält in Mottenzellen hergestelltes Spike-Protein zusammen mit einem Wirkverstärker. Es ist also kein ganz klassischer Totimpfstoff, gilt aber trotzdem als solcher.
Im Juni hatte Novavax mitgeteilt, sein Impfstoff habe eine Wirksamkeit von rund 90 Prozent. Vor "moderaten und schweren" Krankheitsverläufen schütze er sogar zu 100 Prozent. Wie gut das Mittel gegen die Omikron-Variante schützt, ist allerdings unklar.
Bis ein ganz klassischer Totimpfstoff aus kompletten, abgetöteten Corona-Viren verfügbar ist, könnte es noch dauern. Für einen entsprechenden Impfstoff des französischen Herstellers Valneva liegt bisher noch kein Zulassungsantrag bei der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) vor.
Über dieses Thema berichteten am 20.12.2021 auch das "Morgenecho" bei WDR 5.
24 Kommentare
Kommentar 24: Anonym schreibt am 25.01.2022, 13:10 Uhr :
Totimpfstoffe Totimpfstoffe – oder inaktivierte Impfstoffe – enthalten entsprechend ihrer Bezeichnung nur abgetötete Krankheitserreger, die sich nicht mehr vermehren können, oder auch nur Bestandteile der Erreger. Diese werden vom Körper als fremd erkannt und regen das körpereigene Abwehrsystem zur Antikörperbildung an, ohne dass die jeweilige Krankheit ausbricht. Zu den Totimpfstoffen gehören Impfstoffe gegen Diphtherie, Hepatitis B, Hib (Haemophilus influenzae Typ b), Kinderlähmung, Keuchhusten und Tetanus.
Kommentar 23: Nadine schreibt am 25.01.2022, 11:52 Uhr :
Guten Tag, ich muss hier echt mal was loslassen. Ich würde gerne wissen warum die Regierung sprich BRD heult das noch zu wenig geimpfte in Deutschland sind aber widerrum jetzt mitteilt, das dieser Impfstoff nur für das Gesundheitswesen verfügbar ist. Es ist echt sowas von lächerlich was hier gerade passiert. Es hätte so einfach sein können den Impfstoff für jeden Freizugeben der diesen haben möchte. Warum also nur Gesundheitswesen? Mensch ist Mensch und keiner besser als der andere, aber anscheinend in Deutschland nicht. Zweiklassengesellschaft. !!! Die Regierung versagt immer mehr und mehr auf unsere Kosten.......
Kommentar 22: Renatka schreibt am 25.01.2022, 11:24 Uhr :
Wann und wo kann ich mich damit impfen lassen?
Antwort von WDR.de , geschrieben am 25.01.2022, 11:46 Uhr :
Die erste Lieferung soll laut Gesundheitsminister Lauterbach ab dem 21. Februar zur Verfügung stehen. Ob Ihr Hausarzt dann auch Dosen bestellt, können Sie erfragen.
Kommentar 21: Oda-Faye schreibt am 24.01.2022, 14:17 Uhr :
Ich finde auf Ihrer Seite keine Informationen zu unerwünschten Impfreaktionen. Die gibt es ja, und laut verschiedener Ärzten auch gar nicht mal so selten. (Z. B. häufiger Arthritis, oder eine Verdickung der Herzwände, oder Augenbeschwerden.) Ich würde mich freuen wenn auch darüber berichtet würde. MfG Oda Faye B.
Kommentar 20: Jan schreibt am 07.01.2022, 13:46 Uhr :
Der Impfstoff der hier angepriesen wird ist "KEIN TOTIMPFSTOFF"!!!! Bitte keine Fakenews verbreiten!
Antwort von WDR.de , geschrieben am 13.01.2022, 08:35 Uhr :
Wie wir im Artikel schreiben: "Es ist also kein ganz klassischer Totimpfstoff, gilt aber trotzdem als solcher." Der Begriff "Totimpfstoff" wird von unterschiedlichen Menschen unterschiedlich verwendet, eine einheitliche Definition gibt es so nicht wirklich.
Kommentar 19: Horst Blumenthal schreibt am 06.01.2022, 14:22 Uhr :
Wann kann man sich damit impfen lassen...?????????????
Kommentar 18: Peter Menke schreibt am 22.12.2021, 13:28 Uhr :
Meines Wissens sind die chinesischen Totimpfstoffe von der EMA noch nicht zugelassen, weil noch kein Antrag gestellt wurde. Was mich auch nicht wundert. Warum soll ich mich mit der protektionistischen EU Bürokratie herumschlagen, wenn ich auch außerhalb der EU Milliarden von Dosen verkaufen kann. Die EU ist nicht der Nabel der Welt. Leidtragender ist die europäische Bevölkerung. Eine Impfpflicht zu beschließen ohne das zumindest die Impfstoffe verfügbar sind, die eine WHO Zulassung haben (also auch die chinesischen) ist ein absolutes Unding. Erreichbar wäre dies durch eine Notfallzulassung auf nationaler Ebene, so wie Ungarn das gemacht hat.
Kommentar 17: Ursula schreibt am 22.12.2021, 12:59 Uhr :
Nun ist das Vakzin endlich zugelassen, wie lange wird es wieder dauern, bis es nach Deutschland kommt, hier muss wohl noch die Stiko zustimmen. Ich werde mich sofort mit diesem Impfstoff impfen lassen, er sollte nicht schon wieder "schlecht geredet" werden, wie vor Monaten Astrazeneca.
Antwort von WDR.de , geschrieben am 22.12.2021, 13:24 Uhr :
Hallo Ursula, Bundesgesundheitsminister Lauterbach rechnet damit, dass die ersten Dosen des Impfstoffs von Novavax im Laufe des Januar geliefert werden.
Antwort von Ursula , geschrieben am 22.12.2021, 13:56 Uhr :
WDR: Danke für Ihre Antwort. Ich hoffe, es kommt im Januar. Herr Lauterbach sollte "Druck" machen. Sorry, das ich den Kommentar mehrmals abgeschickt habe, falsch"gedrückt"
Kommentar 16: Ursula schreibt am 22.12.2021, 12:55 Uhr :
Dieser Kommentar wurde mehrfach abgegeben und daher an dieser Stelle gesperrt. (die Redaktion)
Kommentar 15: Neander schreibt am 22.12.2021, 08:16 Uhr :
Ich finde es sehr bedauerlich, dass auch bei der Zulassung von Impfstoffen Politik getrieben wird und Impfstoffe wie das CoronaVac, des chinesischen Herstellers Sinovac, bereits seit Mai bei EMA auf eine Zulassung warten. Wie gut dieser Impfstoff wirkt konnte man in Brasilien beobachten.
Kommentar 14: Mike schreibt am 21.12.2021, 23:26 Uhr :
Der Novavax-Impfstoff setzt das Adjuvans "Matrix M1" ein, das, so wie ich gelesen habe, recht neu ist und das "Skeptiker" sich vielleicht noch einmal bzgl Zusammensetzung/(Neben)-Wirkungen anschauen sollten. Einen eher "klassischen" Totimpfstoff gibt es von Sinopharm/China (heißt "Sinovac"), millionenfach in Asien und Südamerika eingesetzt, aber in der EU (EMA) nicht zugelassen. China hatte Europa am Anfang der Pandemie den Impfstoff angeboten, so erinnere ich mich.