Ob der Schutz vor Corona nach der Booster-Impfung oder durch weiterentwickelte Impfstoffe länger anhalten wird als einige Monate - das wird sich zeigen. Von anderen Impfungen weiß man: Manche müssen jedes Jahr aufgefrischt werden (Grippe), andere alle zehn Jahre (Tetanus) - und manche gar nicht (Masern).
Bislang ist es so, dass die Corona-Impfungen zwar nach einigen Monaten deutlich an Wirksamkeit verlieren - bei der Omikron-Variante laut Stiko schon nach drei bis vier Monaten. Aber auch dann gibt es nach vollständiger Impfung noch einen gewissen Schutz vor einem schweren Krankheitsverlauf.
Besonders für alte und vorerkrankte Menschen steigt nach einigen Monaten das Risiko, trotz Impfung schwer an Covid-19 zu erkranken. Das lassen auch die aktuellen Zahlen der geimpften Krankenhaus-Patientinnen und Patienten erkennen. Die hohe Zahl an älteren Erkrankten liegt aber auch daran, dass sie in der Regel früher als die jüngeren Menschen geimpft wurden. Ihre Impfschutz hat somit schon früher nachgelassen, falls sie nicht geboostert wurden.
Über dieses Thema berichteten am 13.12.2021 auch das "Morgenecho" bei WDR 5 und die "Aktuelle Stunde" im WDR Fernsehen.
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