Generell können sich auch Allergikerinnen und Allergiker gegen Corona impfen lassen. Heuschnupfen, Neurodermitis, gut eingestelltes Asthma sowie Allergien gegen Nahrungsmittel, Bienengift, Wespengift, Medikamente, Nickel oder Duftstoffe - all diese Leiden sind kein Hinderungsgrund.
Nur wer schon einmal sehr heftig allergisch reagiert hat - zum Beispiel auf ein Medikament, auf einen Inhaltsstoff der mRNA-Impfung, auf die gesamte Impfung oder auch ohne erkennbare Ursache -, der sollte sich vorher von einer Fachärztin oder einem Facharzt für Allergien beraten lassen.
Quellen
Stellt sich dort heraus, dass einer Impfung bzw. einem Booster grundsätzlich trotzdem nichts im Wege steht, sollte man nach der Spritze eine halbe Stunde - also doppelt so lange wie üblich - zur Nachbeobachtung bleiben, so der Rat von Fachgesellschaften und Behörden. Denn starke allergische Reaktionen treten meist innerhalb der ersten 30 Minuten auf. Wichtig ist, dass eine entsprechende Notfallausstattung zur Verfügung steht.
Über dieses Thema berichtete am 23.12.2021 auch das "Morgenecho" bei WDR 5.