Die Eigentümerin der Halde, die Bergbau-Nachfolgefirma RAG, will im Herbst mit den Sanierungsarbeiten anfangen. Dafür sind jetzt schon Vorbereitungen nötig, die auch Einschränkungen für die Haldenbesucher bedeuten.
Totems werden auf Zeit umgsetzt
Auf der Fläche, auf der die mehr als 100 Totemfiguren des baskischen Künstlers Augustin Ibarrola stehen, sind Erdarbeiten geplant. Die Figuren, die Wahrzeichen der Halde, werden für die Zeit in die Einfahrt des Bergwerks umgesetzt.
Die Totems waren zuletzt eingezäunt, weil ihre Statik nach starken Regenfällen gelitten hatte. Wenn die Fläche saniert ist, kommen die Totems zurück. Die Zäune bleiben allerdings weg.
Amphitheater wird zugeschüttet
Das marode Amphitheater wird abgerissen und zugeschüttet. 2010 und 2016 war sie Schauplatz spektakulärer Opernaufführungen: "Aida" und "Der fliegende Holländer". Für eine Sanierung des Theaters fehlt das Geld.
Abgerundet werden die Sicherungsarbeiten dadurch, dass Böschungen stabilisiert und die Entwässerung des Haldenplateaus neu geordnet wird. Dort endet jedes Jahr die Karfreitagsprozession des Bistums Essen.
Ab 2035 Eigentum des RVR
Ab 2026 soll die Halde Haniel für Besucher wieder ohne Einschränkungen begehbar sein. 2035 geht sie von der Bergaufsicht der RAG in das Eigentum des Regionalverbandes Ruhr (RVR) über.
Eigentümer der Bottroper Halde Haniel startet mit Bauarbeiten. WDR Studios NRW. 08.04.2025. 00:43 Min.. Verfügbar bis 08.04.2027. WDR Online.
Unsere Quellen:
- RAG
- Regionalverband Ruhr