Im Auftrag der bei der Staatsanwalt Köln angesiedelten Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime Nordrhein-Westfalen (ZAC NRW) durchsuchte die Polizei Duisburg am Freitag die Wohnung des Mannes und nahm ihn vorläufig fest. Das bestätigte die Staatsanwaltschaft Köln dem WDR. Der 41-jährige Dortmunder wurde am Nachmittag wieder entlassen. Da er einen festen Wohnsitz hat, gebe es keinen Haftgrund, so die zuständige Oberstaatsanwältin.
Der 41-Jährige steht im Verdacht, in mindestens zwei Fällen kinderpornographische Bilddateien hochgeladen und damit anderen Nutzern der Plattform zugänglich gemacht zu haben. Die Ermittlungen dauern an.
Mitglied einer Plattform im Darknet
Der Mann soll Mitglied einer digitalen Kommunikations- und Tauschplattform im Darknet sein, die ausschließlich dem Austausch kinder- und jugendpornografischer Inhalte diente.
Das Darknet bezeichnet einen versteckten Bereich des Internets, der über Suchmaschinen oder Browser nicht zu finden ist. Nach Behördenangaben sind Darknet-Seiten nur mit Spezialsoftware erreichbar. Dazu gehören Programme zur Verschlüsselung und zu Anonymisierung.
Unsere Quellen:
- Staatsanwaltschaft Köln
Über dieses Thema berichten wir im WDR am 22.03.2025 auch im Fernsehen: WDR aktuell, 12.45 Uhr.