Die Bilder vom Einsturz der Brücke in Dresden hat fast jeder vor Augen: Im September war das Bauwerk ohne Vorwarnung zusammengebrochen und in die Elbe gestürzt. Das war Anlass für die Stadt Essen auch ihre Brücken zu prüfen.
Viele Brücken wie in Dresden gebaut
In Dresden war es die "Spannbetonweise" - davon gibt es auch 13 in Essen. Zwei davon sind nicht mehr in einem guten Zustand. So steht es in der Vorlage der Stadt Essen. Der gesamte Überblick zeigt, dass Handlungsbedarf besteht.
Früher sperren
35 von insgesamt 250 Brücken in Essen sind in keinem guten Zustand. Jetzt wird ermittelt, wann genau gehandelt werden muss. Klar ist aber schon, dass die Brücken in Zukunft noch mehr überwacht und dass man "versucht noch früher zu sperren."
Personalmangel hemmt Projekte
Absoluten Vorrang haben "sicherheitsrelevante Vorhaben", heißt es von der Stadt. Weil Personal im Amt für Straßen und Verkehr fehlt und auch bei den Baufirmen, sei der Fokus erstmal auf "dringliche Maßnahmen" gerichtet.
Allein die Brücken, die aktuell in einem schlechten Zustand sind, werden die Stadt noch die nächsten zehn bis 20 Jahre beschäftigen. Und es wird befürchtet, dass dann schon "die nächsten Brücken wieder ranrücken."
Unsere Quellen
- Stadt Essen, Ausschuss für Verkehr und Mobilität
Über dieses Thema berichtet der WDR am 14.11.2024 auch in der Lokalzeit Ruhr im WDR-Fernsehen.