In der südlichen Dortmunder Innenstadt, mitten in einer 30er-Zone, hat ein älterer Mann laut Polizei mit seinem Auto sieben andere Fahrzeuge beschädigt. Der blaue Kleinwagen des Fahrers sah nach seiner Chaosfahrt aus wie nach einem schweren Verkehrsunfall: Ein Vorderrad war abgerissen und der Airbag hatte sich geöffnet. Offensichtlich fuhr der Mann mit seinem demolierten Auto zeitweise auf drei Rädern weiter.
Mehrere Zeugen meldeten den Vorfall bei der Polizei
Verletzt wurde nach jetzigem Erkenntnisstand niemand. Der Fahrer wirkte nach Angaben von Einsatzkräften „leicht desorientiert“ und kam in ein Krankenhaus.

Der Fahrer ist selbst ohne eigenes Rad noch weitergefahren.
Ob der Mann zu schnell gefahren sei, muss noch ermittelt werden. Die Polizei kann bisher keine Aussagen zur Geschwindigkeit machen. "Es ist möglich, dass das Tempo sogar bei nur 30 km/h lag", so ein Polizeisprecher. Klar ist für die Polizei bisher, dass der Fahrer des Kleinwagens nicht berauscht gewesen ist. Ob ein gesundheitliches Problem die Ursache für die chaotische Fahrt durch die 30er-Zone gewesen sein könnte, ist Gegenstand der Ermittlungen.
Folgen der Chaosfahrt
Das Gebiet hatte die Polizei weiträumig abgesperrt, um die Unfallspuren zu sichern und um die Halter der betroffenen Autos zu informieren. Führerschein und Fahrzeug des älteren Mannes wurden sichergestellt. Jetzt gilt es, die Ursachen für diese Chaosfahrt zu klären.
Unsere Quellen:
- Polizei Dortmund
- Reporter vor Ort
Über dieses Thema berichten wir am 12.04.2025 auch im WDR Fernsehen: Aktuelle Stunde, 18.45 Uhr.