Ein Bündnis von gemeinwohlorientierten Wohnungsprojekten fordert zinslose Darlehen für den Wohnungsbau. Durch die gestiegenen Baukosten seien sonst die Bauprojekte nicht finanzierbar.
Sie heißen Machbarschaft Köln, Hof der Familie oder Mietergenossenschaft. Sie verbindet der Gedanke, günstigen Wohnraum zu bauen. Für sich selbst oder für Menschen, die keine hohen Mieten zahlen können.
Kein finanzieller Spielraum bei Kölner Wohnungsbau
Und die gemeinschaftlichen Projekte haben allesamt kein Renditeinteresse, sondern investieren das vorhandene Geld in die Erhaltung oder die Erweiterung des Wohnraums.
Allerdings sind die Projekte gefährdet, weil die gestiegenen Baukosten und Zinsen den finanziellen Spielraum einschränken.
Geldspritze von der Stadt Köln
Aushelfen soll die Stadt mit einem zinslosen Darlehen. Sie müsste sich dazu Geld auf dem Kapitalmarkt beschaffen und dies an die Wohnungsbauprojekte, Vereine oder Genossenschaften weitergeben. In den vergangenen Jahren gab es eine solche kommunale Finanzspritze bereits mehrmals.
Allerdings ist die Ende 2021 ausgelaufen. Sie müsse nun dringend neu aufgelegt werden, denn statt weniger müsse mehr geförderter Wohnungsbau entstehen, sagt das Bündnis. Tatsächlich unterschreitet die Stadt die selbstgesteckten Ziele im geförderten Wohnungsbau seit Jahren.
Über das Thema berichtet die Lokalzeit aus Köln auch im WDR Fernsehen und im Hörfunk auf WDR 2.