30 Jahre Schengener Abkommen | tn

Ist das Europa meiner Kindheit bald Geschichte? | MEINUNG

Stand: 29.03.2025, 08:50 Uhr

Schengen feiert diese Woche 30 Jahre Jubiläum, doch unserer Autorin ist nicht zum Feiern zumute. Denn seit 10 Jahren setzen einige Mitgliedsstaaten immer mehr auf Grenzkontrollen. Ist das grenzenlose Europa ihrer Kindheit in Gefahr?

Von Minh Thu Tran

Ich erinnere mich noch an meinen ersten Urlaub in Italien. Ich war sechs Jahre alt, es war 1999. Voller Enthusiasmus haben meine Eltern das Auto vollgepackt, zusammen mit mehreren befreundeten Familien sind wir Richtung Süden gefahren, an Innsbruck vorbei, dann an Bozen, Endziel: Rimini. Schengen galt da gerade vier Jahre, ohne Kontrollen konnten wir durch ganz Europa fahren.

Davor hatten meine Eltern Reisen ins Ausland eher gemieden. Nicht nur wegen der Staus: Mit unseren vietnamesischen Pässen konnten die Kontrollen an den Grenzen auch mal Stunden dauern. Nach den neuen Schengen-Regeln war das Nervigste an der Reise nur noch die Maut - und damals noch der Währungstausch von DM in Lire. Es war ein riesiges Gefühl von Freiheit. Das Meer war auf einmal dank der Reisefreiheit für EU-Bürger nur eine Autofahrt entfernt.

Keine Kontrollen sind das Lebensgefühl Europas

Mit der Selbstverständlichkeit von einem Europa ohne Grenzen, ohne Kontrollen, einem Europa, das immer mehr zusammenwächst, damit bin ich aufgewachsen. Als 2002 der Euro kam, fiel ja sogar das Geld tauschen im Urlaub weg. Immer, wenn wir es uns leisten konnten, packten wir unseren gebrauchten Benz voll mit Taschen, Koffern und Vorräten und fuhren in den Sommerferien weg aus Schwaben. Nach Frankreich, um Familie zu besuchen. In die Niederlande, um Krebse zu sammeln. Einmal fuhr uns mein Vater sogar bis nach Spanien mit dem Auto.

30 Jahre Schengener Abkommen

WDR Studios NRW 26.03.2025 06:19 Min. Verfügbar bis 28.03.2027 WDR Online


Mit meiner Einbürgerung, da war ich 18 Jahre alt, wurde ich nicht nur Deutsche, sondern Europäerin. Viel krasser spürbar ist Europa natürlich für die Menschen in den Grenzregionen: Für Freunde von mir aus Aachen ist es vollkommen normal, am Wochenende einfach mal in die Niederlande zu fahren zum Shoppen oder für eine gute Pommes nach Belgien.

Doch in den letzten Jahren ist mehr und mehr spürbar: Die Grenzen gibt es doch. Nach und nach haben sich Grenzkontrollen wieder eingeschlichen. Seit 2015 schon wird in Bayern an der Grenze zu Österreich ständig kontrolliert. Und auch zu den restlichen Nachbarn Deutschlands gibt es seit letztem Jahr Kontrollen. Erst wegen der Fußball-EM, dann im September verlängert wegen Terrorgefahr nach dem Anschlag in Solingen.

Ein Zustand, der auch weiter aufrechterhalten werden soll, wenn es nach dem voraussichtlich nächsten Kanzler Deutschlands Friedrich Merz geht. Er hat sich dafür ausgesprochen, die Grenzkontrollen dauerhaft einzusetzen. Aus Sorge vor irregulärer Migration. Um zu demonstrieren: Wir können was dagegen tun, wir sind politisch handlungsfähig.

Umfrage unter Grenzgängern: Was bedeuten offene Grenzen für Sie?

WDR Studios NRW 26.03.2025 00:59 Min. Verfügbar bis 28.03.2027 WDR Online


Irreguläre Migration als Bedrohungslage?

Zerstören wir damit den Geist von Schengen? Das Abkommen hat schon immer Grenzkontrollen vorgesehen - allerdings nur in Ausnahmefällen, zeitlich begrenzt und als letztes Mittel, im Falle einer ernsthaften Bedrohung. Doch seit 2015 wird das immer wieder untergraben - erst an einzelnen Grenzen wie zu Österreich, jetzt an allen Grenzen: Nach Polen, in die Niederlande, Frankreich, sogar nach Luxemburg. Überall wird kontrolliert. Und das tut nicht nur Deutschland. Auch Länder wie Frankreich, Österreich und Dänemark haben immer mehr Grenzkontrollen eingeführt - Kontrollen, die weit das Maß überschreiten, das im Schengener Abkommen vorgesehen ist.

Eigentlich könnte die EU dagegen vorgehen. Die Kommission könnte gegen Länder wie Deutschland ein Vertragsverletzungsverfahren anstoßen. Doch Europa ist untätig geblieben. Will die EU Konflikte mit den Mitgliedsstaaten vermeiden? Wahrscheinlich. Damit schaffen die Mitgliedsstaaten allerdings auch Tatsachen. Das Schengener Abkommen wird immer weiter untergraben - aus Angst vor irregulärer Migration.

Ist das Schengen-Abkommen noch zeitgemäß?

Ein Europa ohne Grenzkontrollen, das ist eine der spürbarsten Vorteile für uns Europäer. Doch es gibt nicht nur emotionale Gründe dafür. Kontrollen sind nicht nur für uns Steuerzahler teuer - alleine für sechs Wochen Kontrollen im Herbst fielen Zusatzkosten von 12,3 Millionen Euro für die Bundespolizei an. Auch die deutsche Wirtschaft befürchtet Verluste, denn Zeit ist buchstäblich Geld. Zusätzliche Wartezeiten an den Grenzen für LKW, die Waren und Güter transportieren, kostet die Händler Unmengen an Geld: laut Berechnungen bis zu 1,1 Milliarde Euro pro Jahr.

Ob die Kontrollen Sinn machen? Das frage ich mich ständig. Einerseits kann ich das höhere Sicherheitsbedürfnis völlig verstehen. Andererseits finden Migranten doch auch andere Wege ins Land - über Schleichwege, über Felder, Wald und Wiesen. Wir können schließlich nicht alle Grenzen Deutschlands lückenlos kontrollieren. Außerdem signalisieren die Kontrollen bei der Bevölkerung: Terrorismus und irreguläre Migration stünden miteinander im Zusammenhang. Dabei sind viele der Täter hier geboren oder haben sich hier radikalisiert.

Der Spagat zwischen mehr Sicherheit und Schengen-Freiheit

Die Frage, wie wir es schaffen können Bürgerinnen und Bürger bestmöglich zu schützen und trotzdem das Gefühl von freien Grenzen in Europa zu bewahren, ist mit Sicherheit zu komplex, um es in dieser Kolumne zu beanworten. Trotzdem möchte ich ein paar Gedanken dazu verlieren. Denn die letzte Wahl hat deutlich gezeigt, dass von der Politik erwartet wird, dass sich etwas tut:

Innere Sicherheit müsste durch Maßnahmen innerhalb Deutschlands gegen Radikalisierung und den Kampf gegen menschenfeindliche Ideologien gesichert werden, nicht an den Grenzen Deutschlands. Wer etwas gegen die kriminellen Schleuserbanden tun will, sollte vielmehr auf verdeckte Ermittlungen und Schleierfahndungen setzen, statt auf stationäre Kontrollen an den Autobahnen, die ja auch leicht umgehbar sind. Das fordert übrigens auch die Gewerkschaft der Polizei.

Es macht mich traurig, dass die deutsche Regierung, sowohl die scheidende Ampelregierung, als auch die wohl kommende schwarz-rote Regierung auf Grenzkontrollen setzen, um zu zeigen, dass man doch was machen kann gegen das Problem der irregulären Migration. Dass das der falsche Weg ist und Europas gemeinsame Werte aufs Spiel setzt, der Meinung ist auch Migrationsexperte Gerald Knaus. Er verweist darauf, dass wir irreguläre Migration nur gemeinsam als EU lösen können. Etwa mit Drittstaatenabkommen, wie dem Abkommen mit der Türkei, um Menschen daran zu hindern, überhaupt nach Europa zu kommen – einem Abkommen, das er maßgeblich mitgestaltet hatte. Was die Kontrollen an den deutschen Grenzen in der heutigen Form stattdessen wirklich auslösen: Staus, Frust und mit der Zeit einen Raubbau an der Vision des grenzenlosen Europas meiner Kindheit.

Haltet ihr die Grenzkontrollen für sinnvoll oder macht ihr euch Sorgen, dass es das Schengener Abkommen so wie mal angedacht nicht mehr geben wird? Lasst uns darüber diskutieren! In den Kommentaren auf WDR.de oder auf Social Media.

Kommentare zum Thema

117 Kommentare

  • 117 Anonym 05.04.2025, 08:48 Uhr

    Mir fehlt bei diesem Thema das kleine Wort Integration. In meiner Verwandtschaft ist der erste Syrer angekommen. Es geht auch anders.

  • 116 Anonym 04.04.2025, 16:43 Uhr

    Die ganze Welt steckt in einer länger , Jahre andauernden tiefen Rezession fest ; die bald zu Massenarbeitslosigkeit führen wird . Wie naiv muß man eigentlich noch sein, offene Grenzen bei weltweit höchsten Sozialleistungen in D für Migranten zu fordern, wie es aber Rotgrün einfordert. Das wirkt nämlich wie ein großer Magnet bzw. Staubsauger , besonders in der 3. Welt, die ebenfalls in der Rezession steckt. . Wenn das nicht unverzüglich geändert wird, ruiniert sich D und begeht , wie von Vance völlig zu recht festgestellt, "Suizid". Fast alle älteren Semester wissen bzw. ahnen das aus Erfahrung , nur nicht die heutigen rotgrünen Entscheidungsträger. Sie sind damit regierungsuntauglich.

    Antworten (3)
    • Kometenblick 04.04.2025, 19:29 Uhr

      Die Welt wird woanders wachsen. Nicht mehr in Deutschland. Dienstleistungen werden nicht der Heilsbringer für Deutschland sein. Rüstungsgüter für die Halde zu produzieren auch nicht. Wenn Deutschlands Wirtschaft schrumpft, werden Religionen Einfluss bei denjenigen gewinnen, die dafür besonders empfänglich sind. Soziale Unruhe wird ausgelöst. Statt Laizismus erleben wir dann eine Kakistokratie. Dieser Weg ist vorgezeichnet, wird aber von vielen noch nicht gesehen. Wie kann man die Politik wachküssen?

    • Ylander 04.04.2025, 20:04 Uhr

      RotGrün weiß das ganz genau, und will dies auch, und forciert dies auch unter grober Missachtung geltenden Rechts. RotGrün profitiert nämlich davon, eingebunden in ein ausgedehntes Netzwerk der Flüchtlingsindustrie auf Kosten der Mehrheit der Bevölkerung. Je mehr Bürger dies erkennen, desto besser die Chancen, dass diese Praxis beendet wird.

    • @Ylander 05.04.2025, 08:29 Uhr

      Allzu große Worte und nur Luft dahinter. Die Restampel vulgo rotgrün befindet sich geschäftsführend noch im Amt und kann und wird auf die letzten Tage keine großen Sprünge mehr machen. Vorher gab es die Ampel und ihre Unterstellungen sind einfach nur erfunden und behauptet. Weil Quellen Beweise geben Sie nicht an. Bitte trennen sie Tatsachen von Meinungen und Gefühlen. Und hören sie auf Gefühle und Meinungen für Tatsachen zu verkaufen.

  • 115 B.S.Forum 04.04.2025, 16:26 Uhr

    Bei uns hat der Tank immer bis zum Allgäuer Tor gereicht. Pause, Thermoskanne mit Kartoffelsalat. Später, hatte ich auf eigenen Reisen trotz Schengen immer Sorge, dass die Warntafel am Fahrradständer nicht der vorgeschriebenen Norm entsprach. Der kritische Blick der Carabinieri zwickte schon ein wenig. Oder kurz hinter der österreichischen Grenze richtete sich die Pickerl-Kontrolle gegen ein wohlig entspanntes Fahren. Vor der Pickerleinführung war die größte Sorge meiner Eltern, dass der 80 prozentige Strohrum als Mitbringsel innerhalb der Verwandtschaft nicht für alle reichte. Europa hat noch einen weiten Weg vor sich. Das bisher Erreichte dürfen wir aber auch nicht geringschätzen. Danke für die Kolumne und dass Sie mich auf dem Gepäckträger in Schilderung Ihrer eigenen Reiseerfahrung ein wenig mitnahmen.

  • 114 Krzysztof 04.04.2025, 13:30 Uhr

    Wie können die Grenzen im inneren Europas dazu beitragen weniger Immigranten rein zu lassen wenn die Aussengrenzen nicht geschützt werden? Was bringt es mich von Polen nach Deutschland einreisend zu kontrollieren wenn der Umlegen Einwanderer schon 1500km entfernt über die Grenze kam?! Das bringt nichts außer Kontrolle an den Bürgern die hier schon leben! Bringt nichts außer mehr Kosten und mehr Frust! Aber sicher ist es kein Schlüssel für eine Lösung aber etwas mit denen man die Wahl gewinnen kann..

  • 113 Haste mal nen Euro? 04.04.2025, 12:55 Uhr

    Also Berlin würde sich als Enklave qualifizieren. Das Saunaboot von Greenpeace könnte auf dem Wannsee bleiben und Foto-Stories für die Bravo entwickeln. Frankfurt würde sich als Enklave eignen, das Rezept der grünen Sauce haben wir ja. Helgoland wäre das Lampedusa des Nordens. Alles bittere Ironie. Mitnichten. Viele Ballungsräume und Stadtteile entwickeln tatsächlich eine Dynamik, die an die Struktur einer Enklave erinnern.

    Antworten (1)
    • Haste mal nen Euro? 04.04.2025, 15:38 Uhr

      Der ironische Kommentar sollte eigentlich eine Replik auf Ylander 105 sein. Mir ist die Zeile verrutscht. Für sich allein ergibt der Text keinen Sinn und könnte missverstanden werden.

  • 112 @Tom 04.04.2025, 12:30 Uhr

    Das ist ihr Gefühl. Mein Gefühl in den neuen Bundesländern ist ein andauerndes diffuses bedroht-Gefühl und aggro-Stimmung.

  • 111 Trangirl cancelt brutal ! 04.04.2025, 10:06 Uhr

    Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er gegen unsere Netiquette verstößt. (die Redaktion)

  • 110 Tom 04.04.2025, 09:02 Uhr

    Ich halte die Kontrollen für wichtig und richtig. Ich erinnere mich noch gut an die früheren Kontrollen, die dem Europa-Gefühl keinen Abbruch taten. Mit den Kontrollen an der Grenze zur DDR gar nicht zu vergleichen. Im Gegenteil, wenn ich heute durch Innenstädte in Deutschland gehe, habe ich nicht mehr das Gefühl, in Europa zu sein, sondern eher im Nahen Osten.

    Antworten (3)
    • Wim 04.04.2025, 13:38 Uhr

      Yes, Ich wünsche mir den eisernen Vorhang zurück, den es zu meiner Jugend gab. Ich bin der Meinung, dem Westen ging es damals besser!

    • Anonym 04.04.2025, 14:43 Uhr

      Die Mauer hatte wenigstens den Vorteil , daß die Volksbildung der Ossis nicht durch importierte Unbildung bis oftmals hin zu bloßen Analphabetismus en masse so erodiert worden ist; wie besonders in westd. Ballungsbebieten . Allein die Zahl der Analpabete muß in D seit 2015 stark angestiegen sein !

    • Anonym 04.04.2025, 15:45 Uhr

      @anonym, Ihr Kommentar landete im falschen Bundesland. Zu den in Ostdeutschland lebenden Menschen kann ich nichts sagen. Ich war noch nie dort. Aber aus westdeutscher Sicht: Zuerst haben sie sich von Kohl und der Treuhand über den Tisch ziehen lassen und jetzt begehen sie wieder den Fehler und lassen sich von Höcke und der AFD einlullen. Alle Wessis.

  • 109 Anonym 04.04.2025, 08:47 Uhr

    Angesichts der Zölle und der Aufrüstung werden viele europäische Staaten wirtschaftlich und auch militärisch näher zusammenrücken. Kulturell ist dies bereits geschehen. Viele haben Partner und somit auch Verwandte und Freunde in der EU. Viele Deutsche Leben in einem anderen europäischen Land. Die sozialen Verpflechtungen - wirtschaftlich, politisch und kulturell sind dafür viel zu weit voran geschritten. Dieses Rad wird man nicht zurückdrehen können.

  • 108 Axel Döhring 04.04.2025, 08:23 Uhr

    Die unerlaubte Migration in unser Sozialsystem muss dringend auf Dauer unterbunden werden. Festung Europa heißt das Zauberwort. Frontex zeigt leider nicht den nötigen Erfolg. Europas Außengrenzen müssen geschlossen werden sonst ist unser christlich geprägter Kontinent bald Geschichte..

    Antworten (2)
    • @Axel 04.04.2025, 12:26 Uhr

      Angesichts der Austrittszahlen aus den christlichen Kirchen schaffen wir das schon ganz alleine, unsere christliche Prägung abzulegen.

    • Ylander 04.04.2025, 14:55 Uhr

      @ @ Axel: Sie dürfen die Institution Kirche nicht mit der Weltanschauung bzw. Kultur verwechseln.

  • 107 Vorsicht! Tran tratscht 04.04.2025, 03:08 Uhr

    Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er gegen unsere Netiquette verstößt. (die Redaktion)

  • 106 Tassilo 03.04.2025, 22:18 Uhr

    Die Grenzkontrollen sind sinnvoll und längst überfällig. Das individuelle Asylrecht wurde für Spätaussiedler u. Heimatvertriebene geschaffen. Spätaussiedler bekamen damals große Grundstücke zugewiesen, weil in der Nachkriegszeit eine Selbstversorgung aus dem Garten angestrebt war. Ich meine zu erinnern, dass die Grundstücke für 3 Mark pro Quadratmeter angeboten wurden. Heute sind die Parzellen ein kleines Vermögen wert. Auch damals gab es Missgunst, weil Hunger herrschte. Hiesige Familien, die durch den Krieg ihre Wohnung oder den Haupternährer verloren hatten, fanden keine Unterstützung. Keineswegs waren deutsche Soldaten alles Nazis. Nein, viele wurden gezwungen in den Krieg zu ziehen. Gegen Ende des Krie ges sollten sogar 14 o. 15 jährige Mädchen an die Front. Kulturell gab es viele Gemeinsamkeiten zwischen Heimatvertriebenen und hiesiger Bevölkerung. Heute ist das anders. Die meisten Asylbewerber haben rein wirtschaftliche Beweggründe und benehmen sich fordernd, nicht angemessen.

    Antworten (9)
    • @Tassilo 04.04.2025, 12:25 Uhr

      Das mit den kulturellen Gemeinsamkeiten sah die bereits ansässige Bevölkerung hinsichtlich der Neuankömmlinge aus dem Osten damals aber ganz anders.

    • Fake News@Tassilo 04.04.2025, 12:56 Uhr

      "Das individuelle Asylrecht wurde für Spätaussiedler u. Heimatvertriebene geschaffen". Falsch! Dieses Grundrecht wurde explizit nicht für diese Gruppen geschaffen, die vielmehr als deutsche Volkszugehörige einreisen und deren Belange das Bundesvertriebenengesetz regelt. Richtig ist, dass die "Flüchtlingsströme aus den faschistischen und kommunistischen Diktaturen vor und während des Zweiten Weltkriegs" dazu führten, dass ein Recht auf politisches Asyl im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland verankert wurde (Wikipedia).

    • Tassilo 04.04.2025, 13:30 Uhr

      @@Tassilo Ich hätte besser von kultureller Nähe sprechen sollen. Damit meine ich auch die spätere Entwicklung durch Engagement in Sport- oder Kirchenvereinen. Religiöse Differenzen gab es nicht. Aber bittere Armut war der Grund, warum die Neuankömmlinge in Konkurrenz zunächst nicht gut gelitten waren. Vielen Deutschen war die Grundlage einer Ansässigkeit selbst entzogen. Kinder konnten nicht beschult werden. Man kehrte aus der Evakuierung heim u. das Zuhause gab es nicht mehr. Man wartete treuglaubend noch an die Wiederkehr vermisster Personen. Man schaltete den Suchdienst des roten Kreuzes ein und lebte ein karges Leben. Die kleine Kriegswitwenrente wurde nicht beansprucht, weil die Hoffnung auf eine späte Heimkehr aus Gefangenschaft größer war. Ich könnte Ihnen viele prominente Personen aus dem linken Politik- o. Kabarettspektrum nennen, deren Vorfahren Heimatvertriebene waren, die aber bis heute kein Verständnis für das Leid der Deutschen als Opfer in der Nachkriegszeit aufbringen.

    • Tassilo 04.04.2025, 15:15 Uhr

      @ Fake News. Sie haben vielleicht die politische Entwicklung des Asylrechtes im Ansinnen historisch noch nicht vollständig verinnerlicht. Wikipedia reicht eben oft nicht als Quellentext.

    • Anonym 04.04.2025, 16:07 Uhr

      Das Asylrecht des GG ist für . sog. "Einzelfälle " geschaffen worden und nicht als beliebiger Türöffner jeder beliebigen Massenmigration , wie es aber besonders von Rotggrün "mißbraucht" wird !

    • Fake News@Tassilo 04.04.2025, 17:39 Uhr

      Dann verraten Sie mir mal Ihre Quellen. Und verraten Sie mir, wozu es eines Grundrechts auf Asyl für Aussiedler und Vertriebene bedurft hätte, die von der BRD als Deutsche Volkszugehörige betrachtet wurden. Im übrigen lassen Sie aus, dass die Vertriebenen in der BRD s e h r einflussreiche Interessenvertreteungen hatten, die politisch meist am rechten Rand der Union standen und sich vehement der Ostpolitik Willy Brandts widersetzten. In welchen Zusammenhang steht Ihre Erzählung von die Vertriebenen mit dem eigentlichen Thema?

    • Fake News@Tassilo 04.04.2025, 17:42 Uhr

      In meinem letzten Satz muss es natürlich "Erzählung von DEN Vertriebenen" heißen.

    • Tassilo 04.04.2025, 18:43 Uhr

      @Fake News. Die Bundeszentrale für politische Bildung könnte Ihnen weiterhelfen. Lesen Sie dort bitte unter "Wie ist das Asylrecht entstanden?" den Absatz: "Die Etablierung des Asylgrundrechts in der Bundesrepublik Deutschland 1948/49". Hier wird Ihnen ein kurzer Quellentext angeboten, der den historischen Kontext neutral und übersichtlich einordnet. Meinen Kommentar verknüpfe ich mit der Kolumne, weil ich das eigentliche Grundrecht auf Asyl in seiner Entwicklung darstellen wollte. Ich wollte aufzeigen, wie sich der Schengenraum im Vergleich dazu heute darstellt. Autobiographische Aspekte aber auch Teilaspekte anekdotischer Evidenz sind in der Kommentarspalte meinerseits zum Ausdruck gebracht worden. Wichtig ist mir auch, dass nicht leichtfertig alle Deutsche dieser Zeit als "Nazi" beschimpft werden. Viele waren selbst Opfer des Regimes, wollten ein friedliches Leben und erhielten Informationen nur aus Volksempfängern. Viele Haushalte hatten nicht mal einen eigenen.

    • KGAL@FakeNews 04.04.2025, 22:21 Uhr

      Wo haben sie das denn her?Die Vertriebenen hätten in der BRD einflussreiche Interessenvertreter gehabt? Die Charta der deutschen Heimatvertriebenen wurde am 5. August 1950 in Stuttgart-Bad Cannstatt von 30 Vertretern der deutschen Heimatvertriebenen unterzeichnet. Daraus ein Abschnitt:Mehr als 7,5 Millionen Heimatvertriebene und Flüchtlinge waren in Westdeutschland „angekommen“. Davon lebte 1950 rund die Hälfte noch immer in Lagern. Weitere ca. 35 Prozent waren in sogenannten Notwohnungen untergekommen, also etwa in unbeheizten Dachzimmern oder notdürftig umgebauten Ställen. Rund 40 Prozent der Vertriebenen waren arbeitslos, viele weitere „berufsfremd“ oder als Hilfsarbeiter beschäftigt. Dazu wog es schwer, dass heimatlich, landschaftlich und kulturell verbundene Vertriebene nicht regional beieinander angesiedelt, sondern über ganz Westdeutschland verteilt worden waren.Ich nehme an sie wissen garnicht was sie schreiben. Die Flüchtlinge waren ,,unerwünscht, es ging um teilen.

  • 105 Ylander 03.04.2025, 22:02 Uhr

    Ich bin für eine Zwei-Staaten-Lösung betreffend Deutschland. Die Bevölkerung unseres Landes wird aufgeteilt: Ein Staat für so genannte Bürgerliche, und ein Staat für Linke und illegale Migranten. Die beiden Staaten swerden in jeder Beziehugn voneinander strikt getrenntr. Dem linken Staat steht es frei, so viele Migranten aufzunehmen, wie er möchte. Der bürgerliche Staat wird dies im eigenen Interesse nicht tun. Im bürgerlichen Staat werden die Menschen in Freiheit leben, im linken Staat werden sie entmündigt. Der bürgerliche Staat wird prosperieren, der linke Staat wird elendig zu Grunde gehen, da er aus eigener Kraft nicht exisitieren kann.

    Antworten (2)
    • Anonym 04.04.2025, 08:25 Uhr

      Welches Bundesland hätten Sie denn gern?

    • @Ylander 04.04.2025, 12:23 Uhr

      Und was machen wir mit den Menschen, müssen die Umziehen? So wie in Trumps Riviera Plan?

  • 104 Der Pragmatiker 03.04.2025, 21:10 Uhr

    Ich bin 1969 geboren. Aus heutiger Sicht blicke ich zurück und bin froh, so ein tolles Jahrzehnt wie die 80s, erlebt zu haben. Schengen, Mauerfall, Auflösung des Ost-West-Konfliktes und unglaublich tolle Hits, die es danach so nie wieder gab. Was ein geiles Feeling in den 80s. Was ist nur so furchtbar schiefgelaufen und wer oder was ist eigentlich dafür verantwortlich, dass wir in dieser Gegenwart angekommen sind ? Wo sind denn heute die Politiker, wie Brandt, die eine aktive Entspannungs- und Friedenspolitik betrieben haben ? Nur "Scharfmacher", "Narzisten" und Egomanen in den höchsten Regierungsämtern. Mondmissionen, Weltraumtouristik, eine gigantische Aufrüstung an denen die Milliardäre, die faktisch keine Steuern zahlen, gut verdienen. Aber den kleinen Leute wird in MA bereits 2035 das Gas abgestellt. Toller Klimaschutz !! Und überhaupt: Wäre der weltweite IT-Sektor ein Land läge er im Energieverbrauch an 4. Stelle, die Plätze 1 und 2 belegen China und die USA. Weitere Fragen ?

    Antworten (1)
    • Kometenblick 04.04.2025, 15:30 Uhr

      Heute fühlen sich Kinderbuch-Vertreterinnen und Biologen berufen die von vielen gewünschte Friedenspolitik mit olivgrünem Wasabi einzukleistern. Oder Attentäter sind noch im Land. Josefine Paul schrieb ihre Magisterarbeit über integrierende Wirkung von Schulfußball. Ich frage mich oft, wie diese Leute zu politischer Verantwortung kommen.

  • 103 Anonym 03.04.2025, 16:09 Uhr

    Danke für den Artikel, Frau Tran. Ich teile Ihre Nostalgie und auch Ihre Sorge. Dieses Gefühl, einfach ohne Halt von Deutschland nach Italien oder Frankreich fahren zu können, das war Europa für mich als junger Mensch. Es ist wirklich bedauerlich, dass wir uns wieder an Grenzkontrollen gewöhnen sollen. Ob die wirklich so viel bringen gegen irreguläre Migration oder Terrorismus, wage ich auch zu bezweifeln – die Kosten und der tägliche Ärger für Pendler und Reisende sind aber real. Fühlt sich oft mehr nach politischem Aktionismus an als nach einer echten Lösung. Hoffentlich geht der Geist von Schengen nicht dauerhaft verloren.

    Antworten (4)
    • Europäer 03.04.2025, 17:04 Uhr

      Volle Zustimmung

    • Marielle Marillenlikör 03.04.2025, 18:11 Uhr

      Je größer der Aktionsraum eines Menschen, desto mehr Energie wird auch verbraucht. Nichts gegen eine nostalgisch anmutende u. überlegt geplante Urlaubsreise, aber dieses mal eben, jetzt sofort, mal kurz übers Wochende, halte ich für falsch. Wir dürfen Europa nicht romantisch verklären, sondern wir müssen an der europäischen Idee weiter arbeiten. Wir dürfen nicht nur auf Größe setzen, denn daran ist auch das römische Reich gescheitert. Der Fehler Angela Merkels muss im europäischen Verbund korrigiert werden. Das deutsch-französche Verhältnis ist übrigens auch sträflich vernachlässigt worden. Diese Ampel war rot. Und selbst Russland war damals stärker europäisch eingebunden. Breschnew wurde mal auf dem Petersberg ein Mercedes geschenkt, mit Jelzin ging Kohl in die Sauna. Ich weiß nicht, ob die Verantwortlichen heute in Berlin, Brüssel oder Straßburg eine Sauna haben? Ich wäre bereit, einen Aufguss zu zelebrieren, gerne mit Marillenlikör.

    • Ylander 03.04.2025, 20:09 Uhr

      Das klingt sehr romatisch, doch die Realität sieht anders aus. Es kommen eben längst nicht alle in guter Absicht. Eine Maßnahme könnte sein, alle Leistungen für Asylbewerber zu streichen. Dann fällt ein Anrezt weg, nah Deutschland zu kommen, nämlich, versorgt zu werden. Doch der zweite Anreiz, die Einwanderung zwecks Terror und Gewalt, bekommen wir damit nicht unterbunden. von daher sind Grenzkontrollen immer noch das wirksamste Instrumentarium. Wer sich nicth identifzieren kann oder keine gültige Aufenthaltserlaubnis hat, darf nicht nach Deutschland einreisen. Dann hat der Durchreisestaat die Last, der vorher nicht wirksam kontrolliert hat

    • Realismus 04.04.2025, 12:20 Uhr

      Auch die höchste Mauer, die tiefste See und die effektivste Technik wird unerwünschte Grenzübertritte nicht verhindern. Im Gegenzug aber die Freiheit der inländischen Bevölkerung einschränken.

  • 102 MPR 03.04.2025, 11:48 Uhr

    Heute mal wieder eine interessante Grafik auf WDR Aktuell: Europa hat im Vergleich zu den USA, Russland und China die kleinste Fläche, aber beinahe ebensoviele Einwohner wie Russland und die USA zusammen. Der Grundtenor war jedoch, dass Europa wesentlich weniger in Rüstung investiert als die USA. Dabei ist das Kernproblem, dass Europa voll ist. Seit (gefühlten) Jahrzehnten liegen die skandinavischen Länder im Glücksatlas vorne. Vielleicht liegt es auch daran, dass die Menschen dort nicht das Gefühl haben, ihr Land sei zum Bersten mit Menschen gefüllt.

    Antworten (9)
    • Marielle Marillenlikör 03.04.2025, 13:35 Uhr

      Europa war und ist ja auch keine Hegemonialmacht. Und NRW ist sogar zum bersten voll. Mich wundert nicht, dass die Finnen glücklicher sind. Als Naturistin finde ich aber auch an Wochenenden an der Ostsee keine Freiräume mehr. Andere Kulturen sehen mit Unverständnis auf die Freiheit meiner Badekultur. Die Ostsee ist aber nicht Bosporus.

    • KGAL 03.04.2025, 15:03 Uhr

      @MPR: ,,Vielleicht liegt es auch daran, dass die Menschen dort nicht das Gefühl haben, ihr Land sei zum Bersten mit Menschen gefüllt." Die vier skandinavischen Länder ,,Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden," leben auf einer Fläche von ca.1.2 Mio. km² mit einer Gesamt-Bevölkerungzahl von ca. 27 Mio. Einwohnern. Da kann von zum Bersten gefülltem Land wirklich keine Rede sein. Deutschland hat eine Fläche von 349.390 km², mit einer Bevölkerungszahl von ca. 83,5 Mio. Einwohnern, fällt Ihnen da nicht der große Unterschied auf?

    • KGAL 03.04.2025, 16:59 Uhr

      @Marielle Marillenlikör: Als Naturistin finde ich aber auch an Wochenenden an der Ostsee keine Freiräume mehr. Tipp: Warnemünde und Markgrafenheide,da ist „Textilbaden“ ab sofort verboten. Wer sich nicht daran hält, dem droht sogar ein Platzverweis durch den Strandvogt. Da es sich bei der Türkei um ein muslimisches Land handelt, herrschen mit der Nacktheit strenge Gesetze, aber Ausnahmen bestätigen die Regel, an bekannten Touristenzielen wie Antalya oder Izmir ist in Clubanlagen auch FKK möglich.

    • Marielle Marillenlikör 04.04.2025, 11:02 Uhr

      @KGAL. Ausgewiesene Naturistenstrände werden seltenst von einem Strandvoigt überwacht. Auf feixende Männer aus anderen Kulturkreisen kann ich gut und gerne verzichten. Auch beim Winterschwimmen. Die Türkei kenne ich als angepasste Kulturreisende. Aber ich bevorzuge als Verkehrsmittel die Bahn u. die nähere Ostsee. Zum FKK in ein islamisch geprägtes Land zu fliegen, käme mir nicht in den Sinn. Oder zum Skilaufen nach Dubai? Das ist doch grotesk. Ich möchte hier meine Ruhe finden. Und unterschiedliche Badekulturen finden keinen Konsens. Auch nicht in Bädern mit Oben-Ohne-Regelung. Dort werden Mädchen schnell als Prostituierte abgestempelt. Es geht um die Vormacht im öffentlichen Raum. Andere Kulturen wollen unsere Freiheit einschränken. Dem sollten wir uns entgegenstellen.

    • KGAL 04.04.2025, 14:10 Uhr

      @Marielle Marillenlikör : Stand: 27.02.2025:Die Rostocker Bürgerschaft steuert nun mit einer Nacktbadepflicht gegen.23 Seiten hat das neue Regelwerk, damit die Strandvögte eine Rechtsgrundlage für Platzverweise an die Hand bekommen,in Warnemünde und Markgrafenheide. Sie sollen ja nicht in die Türkei fliegen,wurde nicht verlangt. Die Ostsee ist nicht der Bosporus (ihr Kommentar), darauf mein Hinweis, das man auch in der Türkei FKK betreiben kann, wenn auch anders wie bei uns. Wer in Antalya oder Izmir Urlaub macht, kann auch in Clubanlagen FKK betreiben, wenn er den Wunsch danach hat. Anmerkung, in ihren 2 Post steht:,, Naturistin" ihr individuelles Freiheitsrecht, sie kritisieren aber andere Ansichten oder Kulturen, räumen sie bitte anderen Menschen das ein, was sie als Naturistin für sich selbst erwarten.

    • Marielle Marillenlikör 04.04.2025, 15:06 Uhr

      @KGAL. Nein, das werde ich nicht. Die Türkei, deren Badekultur ich übrigens nicht explizit kritisiere, ist historisch viel zu interessant, als dass sich ein animierter Cluburlaub dort lohnen würde. Ich habe mich bereits als angepasste Kulturreisende beschrieben. Deniz Yücel empfiehlt sogar die Türkei derzeit garnicht mehr zu bereisen. Den Bosporus habe ich nur als Platzhalter für eine islamische Badekultur verwendet, die mit der hiesigen korreliert. Das gilt für Naturistenstrände und auch für diverse Bäder. Mal abgesehen werden davon einige schon mit militärischem Rolldraht u. Security gesichert. Und an der Ostsee möchte ich meine Badekultur leben. Ich will mich nicht anpassen und muss mich auch nicht anpassen in dem Land, dessen Staatsangehörigkeit ich seit der Geburt besitze, in dem Land, in dem ich das Licht der Welt erblickte. Fortschrittlich denkend, mit einem modernen freiheitlichen Frauenbild.

    • KGAL 04.04.2025, 16:45 Uhr

      @Marielle Marillenlikör:Fortschrittlich denkend, mit einem modernen freiheitlichen Frauenbild. freiheitlichen Frauenbild? InArtikel 3 des Grundgesetzes: „Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Frauen haben das Recht auf die persönliche Gestaltung Ihrer Freizeit. Recht auf die eigene Kleiderwahl. Recht auf eine selbstständige Partnerwahl. Recht auf die Wahl, wo, wie und mit wem Sie leben möchten. Ich will mich nicht anpassen und muss mich auch nicht anpassen, das klingt aber schon etwas trotzig. Anpassen: sich an unterschiedliche Bedingungen oder Verwendungszwecke anpassen oder sich ändern, um unterschiedlichen Situationen gerecht zu werden. Irgendwie muss man sich im Leben umstellen oder anpassen den gegebenen Situationen,was sie ja strikt ablehnen, dazu passt aber nicht die Einstellung: ,, Fortschrittlich denkend." Ich meine dazu muss man sich veränderten Umständen doch ,,ANPASSEN"

    • KGAL 04.04.2025, 17:37 Uhr

      @Marielle Marillenlikör: Das Gegenteil von Denisz Yüsels Ansicht. Stand 03.04.2025:Eine offizielle Reisewarnung vom Auswärtigen Amt gibt es für die Türkei derzeit nicht. Und es wird auch nicht generell von einer Reise abgeraten. Hoşçakal

    • Marielle Marillenlikör 04.04.2025, 21:44 Uhr

      @KGAL Ihnen fehlt das hermeneutische Wohlwollen meine Aussagen richtig zu interpretieren. Ich werde meine Badekultur nicht an andere Kulturen anpassen. Als Löwin werde ich auch keine anderen Löwen außerhalb meines Sternzeichens zum Essen einladen. Was bedeutet eigentlich KGAL? Ich will nicht hoffen, dass dies eine Anlehnung an den beisskräftigen Hirtenhund ist. Ich selbst würde auch mit einem Goldhamster selbstbewusst spazieren gehen. Das Recht auf selbstbestimmte Kleiderwahl brauchen Sie mir auch nicht zu erklären. Ich hänge jedem eine alte Gardine über den Laib, der auch nur ansatzweise versucht, einen einzigen Pilling an meiner Kleiderauswahl zu kritisieren. Verstanden? Wenn nicht, au revoir.

  • 101 jorge65 03.04.2025, 10:40 Uhr

    Schön, dass die EU und Europa immer gleichgesetzt werden. Europa ist ein Kontinent, die EU ein Zusammenschluss mehrerer europäischer Staaten.

  • 100 03.04.2025, 08:27 Uhr

    Name und Kommentar wg. Netiquette-Verstoßes gesperrt. (die Redaktion)

  • 99 Name unterdrückt (Netiquette-Verstoß) 03.04.2025, 00:36 Uhr

    WDR: „Nach Unfall mit Vierjährigem: Menschenpulk demoliert Auto in Dortmund.“ Das sind Ergebnisse von Parallelgesellschaften. Ähnliches ist schon häufiger in Dortmund passiert. Merz hatte recht mit den kleinen Paschas; Kinderfreundlichkeit und alle Freiheiten für die Kleinen mag gut sein aber am Bordstein zur Straße brauchen alle eiserne Disziplin. Für Mädchen mit islamischen Migrationshintergrund kommt das ganz plötzlich ab einem gewissen Alter, für die Jungs nicht. Das erklärt eine Menge aus der Kriminalstatistik. Das Problem ist nicht die Reisefreiheit innerhalb eines Kulturkreises sondern der Zustrom aus anderen Kulturkreisen die sich nicht anpassen können oder wollen und dann ihr Eigenleben entwickeln. Eigentlich wäre das kein Problem der Binnengrenzen im Schengen-Raum. Aber wenn Deutschland weltoffen sein will und andere nicht, werden die Probleme an den Außengrenzen natürlich nach Deutschland durchgewunken. Wir brauchen NO WAY europäisch, national ist das nicht reparierbar.

    Antworten (5)
    • @Name 03.04.2025, 08:21 Uhr

      Verkehr und Kinder ist ein sensibles Thema. Wer weiß wie oft zu Fuß gehenden "über die Füße gefahren" wird, wie oft Autos bei rot in Kreuzungen reinfahren und Fußgängerüberwege blockieren, der kennt den Frust, der sich aufbaut. Wenn dann auch noch mit Kind solche gefährlichen Situationen erlebt werden, na kein Wunder wenn da mal jemand austickt. Ist falsch bleibt falsch und trifft wahrscheinlich nur die Falschen. Ist aber auch kein Grund für Schengen-irgendwas.

    • Name unterdrückt (Netiquette-Verstoß) 03.04.2025, 10:44 Uhr

      @ @Name---Eine Mutter verletzt möglicherweise die eigene Aufsichtspflicht für ihr Kind und anschließend versammelt sich ein Mob von 100 Menschen, die das beteiligte Auto demolieren. Für das leicht verletzte Kind rief niemand den Rettungsdienst aber den Beifahrer wollte man aus dem Fahrzeug zerren. Ein Fall von versuchter selbstgerechter Lynchjustiz. Das verdeutlicht, wer sich mittlerweile in Deutschland aufhält und den Zusammenhang zu Schengen kann man nicht leugnen. Wir hätten auch erwartet, dass der WDR über den Fall berichtet, aber hier war beim Sender wieder schweigen angesagt. Passte nicht ins eigene Weltbild.

    • Fake News 03.04.2025, 19:13 Uhr

      @Name unterdrückt: Sie verbreiten Fake News, Behauptungen, die aus Ihren Vorurteilen entspringen, ohne jeden Beleg. "Das verdeutlicht, wer sich mittlerweile in Deutschland aufhält und den Zusammenhang zu Schengen kann man nicht leugnen." Verdeutlicht das nicht vor allem Ihren Ausländerhass? Der WDR hat keine Staatsangehörigkeit der versammelten Menge genannt. Wenn Sie eine Quelle dafür haben, dann nennen Sie sie. "Wir hätten auch erwartet, dass der WDR über den Fall berichtet, aber hier war beim Sender wieder schweigen angesagt. Passte nicht ins eigene Weltbild." Haben Sie den Bericht etwa übersehen? Oder kann es sein, dass es nicht in IHR Weltbild passte, dass der WDR darüber berichtet hat? (https://www1.wdr.de/nachrichten/dortmund-unfall-kind-auto-umstellt-100.html). Auch der Rest Ihres Beitrags ist mit Vorsicht zu lesen.

    • Netiquette Verstoß 04.04.2025, 10:28 Uhr

      @Fake News. Wir erwarten eine ehrliche Berichterstattung über diesen Fall vom WDR. Die Erwartungshaltung leiten wir durch Zahlung des Rundfunkbeitrags ab. In neuen Medien, aber auch in der welt wurde der Fall längst bekannt gegeben. WDR-aktuell aus Dortmund hat über den Vorfall "nicht" tagesaktuell berichtet. Also entweder ist der WDR nicht lokal oder nicht aktuell. Aber beides ist nicht gut. Die Nachricht wurde nachgeschoben, weil andere Medien über den Vorfall bereits berichtet hatten. Wir räumen ein, dass uns keine konkreten Informationen bekannt sind, die auf die Nationalität aller beteiligten hinweisen. Ausländerhass möchten wir uns aber nicht von ihnen pauschal unterstellen lassen. Zurückliegend waren aber bei Angriffen auf Unfallbeteiligte oder Rettungskräfte überwiegend Menschen mit Migrationshintergrund beteiligt. Wir würden es wohlwollend zur Kenntnis nehmen, wenn sich dies in diesem Fall nicht bestätigen würde.

    • NO WAY 05.04.2025, 00:01 Uhr

      @Fake News, da ist das Problem; es wird über unfassbare Taten berichtet aber weder Medien noch Polizei berichten über Hintergründe wenn Migrationshintergrund eine Rolle spielt. Nach einer Quelle war es ein rumänischer Junge der angefahren wurde. Mein Pseudonym „NO WAY“ , oben banal vergessen, würde dann nicht passen denn Stress durch Armutszuwanderung käme dann nicht von außerhalb der EU. Aber wir haben auch Armutszuwanderung innerhalb der EU. Rumänien und Bulgarien sind EU-Mitglieder, da gibt es Niederlassungsfreiheit, die Länder sind jetzt im Schengenraum und trotzdem fällt das unter Problem Armutszuwanderung ähnlich Wirtschaftsmigration aus Asien und Afrika. Die Ausbeutung von Tönnies mit Südosteuropäer sind da noch die besseren Jobs, verglichen mit dem Straßen- und Arbeiterstrich in Dortmund; heute im Untergrund aber nicht weg. Ausbeutung mit Lohn unter Mindestlohn, Schlafplatz auf Matratze für 200€ im verwahrlosten Gebäuden, @„@Name“ deshalb ticken die Leute irgendwann mal aus.

  • 98 Peter Müller 03.04.2025, 00:08 Uhr

    Noch ein Kommentar, jahrzehntelang haben wir mit meiner Damaligen Fluggesellschaft Hilfsbereit viele Materiellen nach Mombassa auf unser Kosten geflogen. Immer über viele Jahre geholfen, natürlich nur auf unsere Kosten. Das haben wir über viele Jahrzehnte so gemacht und dachten das wäre anständig. Leider nein, Hilfe umsonst, Geld weg, aber das schlimmste die Beschimpfungen dieser Menchen aus Kenia, ihr tut nichts für uns, wie wollen mehr, du blöder Deutscher, Zahl für uns. Das hat mir denn Rest gegeben, nichts mehr ! Ende! Ich bin auch stolz, nicht mehr mit mir, immer nur zahlen und dann auch noch beschimpft werden? Was denn noch ?

    Antworten (1)
    • @Müller 03.04.2025, 18:11 Uhr

      Ich verstehe Ihre Enttäuschung. Jedoch ist Helfen ein inneres Bedürfnis, dass nicht nach "Bezahlung" in Form von Dankbarkeit verlangt.

  • 97 02.04.2025, 23:48 Uhr

    Name und Kommentar wg. Netiquette-Verstoßes gesperrt. (die Redaktion)