Verschwörungserzählungen - wie sie sich vom Glauben unterscheiden. Verfassungsgericht - warum wir woanders gegen Populisten kämpfen müssen. Und: Tote Helfer in Gaza lenken den Blick von Host Sebastian Moritz auf die palästinensischen Opfer.
Darum geht es heute in unserem Meinungspodcast im Detail:
Unser Host Sebastian Moritz fragt sich heute, warum wir Namen und Gesichter der 7 im Gazastreifen getöteten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hilfsorganisation World Central Kitchen kennen - die inzwischen offenbar mehr als 30.000 getöteten Palästinenserinnen und Palästinenser dort für uns namenlos bleiben. (01:12)
Unser Gast, der Sozial- und Rechtspsychologe Roland Immhoff, beschäftigt sich schon seit langem mit Verschwörungserzählungen. Der Glaube an solche Erzählungen hat manchmal quasi-religiösen Charakter. Aber Glaube per se macht nicht unbedingt anfälliger für Verschwörungserzählungen, meint er.
Hier geht es zu seinem Buch. (03:28)
Die Politikum-Community ist nach-österlich milde gestimmt (eine Lesart) und hat uns mit Lob für die Sendungen der vergangenen Woche bedacht. Wie schön! Aber egal ob Lob oder Kritik - wir freuen uns immer über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder, noch besser, eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (13:53)
Unser Kollege Christoph von Marschall ist gerade aus Polen zurückgekehrt. Die wechselvolle jüngste Geschichte dort lässt ihn noch einmal anders auf die nun entbrandete Diskussion blicken, ob das Verfassungsgericht "dringend" besser vor Populisten geschützt werden muss. Reden wir drüber am Küchentisch. (15:10)
Und hier noch eine Podcast-Empfehlung aus der Politikum-Redaktion: In dem Podcast „Die Entscheidung“ geht es um politische und gesellschaftliche Entscheidungen, die einen Unterschied gemacht haben. Das können große Entscheidungen sein, bei denen man sofort weiß: Das ist der Anfang von was Neuem. Aber auch solche, deren Tragweite erst später klar werden. Allen gemein ist: Sie prägen unser Leben bis heute.
In der ersten Monatsstaffel im April geht es um den Ukrainekrieg: Da nehmen sich die Podcast-Macher eine Entscheidung aus dem Jahr 2008 vor. Damals entschieden die NATO-Mitglieder auf ihrem Treffen in Bukarest, die Ukraine und Georgien nicht sofort in das westliche Militärbündnis aufzunehmen.
Die Entscheidung von damals wirft Fragen auf: War das ein Fehler? Welche Verantwortung am aktuellen Krieg tragen "wir" damit? Sollte man die Ukraine jetzt in die Nato aufnehmen?
Hier geht es zum Pocast: (21:03)
Und zuletzt blickt Host Sebastian Moritz noch mit Staunen in die Türkei, wo Präsident Erdogan nach den Kommunalwahlen gerade eine Niederlage eingestehen musste - vielleicht der Anfang einer ganz neuen Erfahrung für das Land? (21:58)