- Sendehinweis: Hier und heute | 8. August 2024, 16.15 - 18.00 Uhr | WDR
Schneckenresistente Stauden: Eine blühende Vielfalt
Schneckenresistente Stauden sind zum Beispiel Spornblume, Felberich, Schleierkraut, Nelke und Ballonblume. Bei den ein- und zweijährigen Arten werden Kornblume, Löwenmaul, Fleißiges Lieschen, Nachtkerze, Fingerhut und Bartnelke verschont. Märzenbecher, Traubenhyazinthe und Schachbrettblume gelten als schneckensichere Zwiebelblumen.
Wer diese Pflanzen in den Beeten anordnet, kann sich über eine schöne Blütenpracht freuen. Es gibt jedoch keine Garantie: Wo viele Schnecken sind, wird auch mehr gefressen. Besonders Grundstücke an Wiesenrändern sowie Gärten in milden und feuchten Regionen sind für Schnecken ein Paradies.
Welche Pflanzen besonders anfällig sind
Wenn es nichts anderes zu fressen gibt für die Schnecken, dann werden auch weniger beliebte Pflanzenarten angeknabbert. Allerdings nicht so intensiv wie die Schneckenmagnete Rittersporn, Dahlie oder Tagetes. Diese wachsen sicherer in Töpfen oder erhöhten Beeten.
Pflegeleichte Stauden: Langanhaltende Blüte von Mai bis Herbst
Viele Stauden benötigen nur wenig Pflege und blühen von Mai bis Herbst, sodass Ihr Garten fast das ganze Jahr über in voller Blüte steht. Die Stauden bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort.
Staudenempfehlungen
- Fetthenne: Diese Pflanze gibt es in verschiedenen Sorten mit roten und grünen Blättern. Sie ist eine hervorragende Bienennährpflanze und sowohl frosthart als auch unempfindlich gegenüber Schnecken. Die Fetthenne verträgt auch lange Trockenperioden und liebt sonnige Standorte.
- Herbst-Anemonen, Akeleien und Storchschnabel: Diese Stauden bevorzugen schattige Standorte. Sie dürfen nicht austrocknen, mögen aber auch keine Staunässe.
Pflanztipps
Beim Einpflanzen sollte darauf geachtet werden, dass das Pflanzloch etwa den doppelten Durchmesser des Wurzelballens hat und die Pflanze gerade in der Erde sitzt.