Die Blüten
Die Blüten der Herbst-Kamelien präsentieren sich in weiß, rosa, pink bis hin zu einem klaren rot der Sorte Yuletide, das hervorragend in die Weihnachtszeit passt. Meist sind sie ungefüllt, sodass der Blick auch von den gelben, großen Staubgefäßen angezogen wird. Es gibt jedoch auch gefüllte Exemplare wie Hime-Botan, die in der Knospe noch etwas rosa gefärbt ist und sich im Laufe der Blühzeit in weiß verfärbt.
Der Wuchs
Der Wuchs ist etwas sparriger, kann jedoch nach der Blüte im ausklingenden Winter durch Schnitt in Form gebracht werden. Attraktiv ist auch ein Aufasten der Gehölze. wodurch am Fuß der Kamelien Platz für Begleitpflanzen entsteht. Die immergrünen Gehölze werden je nach Sorte zwischen zwei bis sechs Meter hoch.
Standort und Pflanzung
Im Vergleich zu den klassischen frühjahrsblühenden Kamelien (meist Camellia japonica) sind sie etwas weniger frosthart, da sie aus dem Süden Japans stammen. In den wintermilden Gegenden Deutschlands können sie ausgepflanzt werden, ideal ist ein Boden-ph-Wert von 6 und ein durchlässiger, humusreicher Boden mit ausreichend Nährstoffen.
Die Herbst-Kamelie bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Pflanzt man Kamelien in einen Topf, ist Rhododendronerde als Substrat optimal.
Die Blüten sind bis minus 3 Grad frostfest, mit einem Vlies verlängert man im Winter die Blütezeit. Die Pflanzen in einem Wintergarten oder Gewächshaus überwintern.
Autorin: Anja Koenzen
Redaktion: Iris Möller-Grätz
Service Garten ist eine Rubrik der WDR 5 Sendung Neugier genügt und ist dort freitags zwischen 11.04 Uhr und 12.00 Uhr zu hören.