1) Was ist eigentlich der Unterschied von IPTV zu WebTV?
IPTV wird meist als Zusatzangebot von Telekommunikationsunternehmen angeboten, die einen breitbandigen DSL- oder Glasfaserzugang vermarkten. Daher steht für IPTV immer eine reservierte Bandbreite von über 10 Mbit/s zur Verfügung, während WebTV mit beliebigen Internetzugängen genutzt werden kann. Daher ist bei IPTV eine gleichbleibende Bildqualität möglich, während diese bei WebTV schwanken kann. Dieser Qualitätsvorteil von IPTV gegenüber WebTV wird jedoch durch zunehmend breitbandigere Internetzugänge zunehmend reduziert.
2) Wie kann ich IPTV nutzen?
Um IPTV nutzen zu können, muss dieser Dienst bei einem Telekommunikationsunternehmen eingekauft werden. Anbieter von IPTV in Deutschland ist unter anderem das Unternehmen Deutsche Telekom, die diesen Dienst als "MagentaTV" vermarktet.
Bei diesen Angeboten handelt es sich um ein Bundling von mindestens Internetzugang und TV-Versorgung. Wichtig zu wissen ist, dass IPTV-Anbieter diesen Dienst nicht überall anbieten (können), sondern nur dort wo sie über einen ausreichende Leitungsqualität und nicht allzu große Entfernung vom Kunden zum nächsten DSLAM verfügen. Genaue Informationen zur Versorgung vor Ort sind auf den Webseiten der Firmen erhältlich.
3) Kann ich IPTV zuhause nur mit den von der Telekom zur Verfügung gestellten Endgeräten nutzen?
In den Gesprächen zur Weitersendung der Programme von ARD und WDR wurde dem vielfachen Nutzerwunsch Rechnung getragen, die unverschlüsselt weitergesendeten Programme auch mit PC, Notebook oder Tablet-PC zu empfangen. Dies ist über zwei Optionen möglich:
- mit einer Multicast-fähigen Software oder App auf Ihrem/Eurem PC, Notebook oder Tablet-PC, beispielsweise dem VLC-Player sowie
- mit SmartTV der Firma Panasonic, die den Standard "Sat->IP" bzw. DVB-to-IP unterstützen.