Die Rheinländerinnen gewannen am Sontagabend nach Toren von Cornelia Kramer (54.) und Lilla Turanyi (73.) mit 2:0 (0:0) und haben nach dem Erfolg weiterhin vier Punkte Vorsprung auf den Tabellenfünften SC Freiburg.
Beide Teams hatten zuletzt nicht überzeugt. Bayer wartete seit vier Pflichtspielen auf einen Erfolg. Neben schwachen Ergebnissen in der Liga dämpfte das Pokalaus zuhause gegen Bremen die Stimmung. Auf der anderen Seite verloren die in dieser Saison noch sieglosen Jenaerinnen verloren alle Spiele im Jahr 2025.
Jena mit der besten Chance in Durchgang eins
Die Leverkusenerinnen hatten wie zu erwarten war in der ersten Hälfte die höheren Spielanteile. Dennoch hatten die Gastgeberinnen die beste Chance des ersten Durchgangs, als Melina Reuter nach einem abgefälschten Steilpass von Fiona Gaißer alleine auf Bayer-Torfrau Friederike Repohl zulief.
Als sie bereits an Repohl vorbei war, vertändelte Reuter die riesige Chance zur Führung und kam nicht zum Abschluss (27.). In dieser Szene wurde deutlich, warum der FC Carl Zeiss in der gesamten Saison erst vier Treffer bejubeln durfte.
Leverkusen überlegen, aber nicht dominant
Sechs Minuten vorher hatte Cornelia Kramer die Führung für Bayer verpasst, die die Kögel-Hereingabe von der linke Seite nicht richtig unter Kontrolle bekam und deutlich über das Kasten setzte (21.). Insgesamt boten die Thüringerinnen der favorisierten Gäste-Elf gut Paroli. Leverkusen hatte zwar ein Übergewicht, war aber nicht so dominant, wie man es hätte erwarten können.
Bender-Ecke führt zum 0:1
Eine von Loreen Bender getretene Ecke verhalf Leverkusen dann nach neun Minuten in Hälfte zwei zur Führung. Über Kehrer landete der Ball bei Kramer, die die Kugel mit einem Kopfball in die linke obere Ecke des Carl-Zeiss-Tores unterbrachte.
Bayer verwaltete nun das Ergebnis, und zwar ohne Probleme, da Jena offensiv zu harmlos und ideenlos agierte. Die Gäste-Elf hatte das Spiel im Griff und zeigte nun auch die in der ersten Hälfte noch vermisste Dominanz.
Vilhjálmsdóttir-Ecke führt zum 0:2
Erneut war es dann eine Ecke, aus der die Entscheidung resultierte. Bender war bereits ausgewechselt worden, und so trat KarólínaVilhjálmsdóttir den Ball in den Strafraum. Den scharf hereingetretenen Ball köpfte Lilla Turanyi mit ihrem zweiten Saisontreffer zum zweiten Leverkusener Tor ein (73.).
Damit war die Partie entschieden, denn Jena hatte einfach zu wenig entgegenzusetzen.
Als nächstes gegen Werder
Für die Leverkusenerinnen geht es am Sonntag (16.03.25) weiter mit einem Heimspiel gegen Werder Bremen. Anpfiff der Partie gegen die Norddeutschen ist um 14 Uhr.
