Die Schwarz-Gelben haben in der 3. Liga nach zuletzt fünf sieglosen Spielen wieder einen Erfolg gefeiert. Am Samstag gelang der Mannschaft von Trainer Heiner Backhaus trotz eines frühen Rückstands noch ein 2:1 zu Hause gegen den VfB Stuttgart II. Damit machte die Alemannia in der Tabelle einen großen Sprung und liegt nun auf Rang neun.
Bujupi kommt und trifft für Stuttgart
Die Partie begann mit einem Schreckmoment für die Schwaben, die schon nach vier Minuten wechseln mussten. Für den verletzten Wahid Faghir kam Eliot Bujupi, was noch eine wichtige Rolle spielen sollte. Zunächst aber hatte die Alemannia eine große Chance zur frühen Führung: Thilo Töpken scheiterte mit seinem Kopfball am blitzschnell reagierenden Dennis Seimen.
Dann schlug die Stunde von Bujupi: Nur vier Minuten nach seiner Einwechslung ließ der VfB-Akteur zunächst Bentley Baxter Bahn aussteigen und anschließend Marcel Johnen im Aachener Tor keine Chance.
Auch danach waren die Gäste weiter tonangebend, hatten durch Bujupi sogar die Gelegenheit nachzulegen. Diesmal blieb Johnen jedoch Sieger. Nach gut einer halben Stunde kam die Backhaus-Elf dann besser ins Spiel und hatte durch Gianluca Gaudino den Ausgleich auf dem Fuß. Letztlich zögerte der Aachener vor Seimen aber einen Tick zu lange, so dass der Schlussmann den Ball gerade noch zu fassen bekam.
Aachen mit Elfmeter und Joker-Tor
Doch Aachen hatte jetzt Blut geleckt und kam hoch motiviert aus der Kabine. Kevin Goden und Töpken scheiterten mit ihren Versuchen noch am Keeper, dann brachte ein Elfmeter der Alemannia den mittlerweile verdienten Ausgleich. Goden wurde im Strafraum zu Fall gebracht, Bahn behielt vom Punkt die Nerven. Und die Hausherren hatten noch nicht genug. Nach gut einer Stunde hatte Sasa Strujic eine Doppelchance: Der erste Versuch wurde geblockt, der zweite ging links am Tor vorbei.
Nach 78 Minuten bewies dann auch Backhaus sein goldenes Händchen. Unter anderem brachte er Anas Bakhat für Lukas Scepanik und der Joker traf sofort. Nach einer Flanke drehte er mit einem Flugkopfball die Partie zugunsten der Alemannia. Der Treffer hatte sich angedeutet, denn Aachen war zuletzt die bessere Mannschaft und der VfB in der zweiten Hälfte offensiv vollkommen harmlos.
In der Nachspielzeit musste Aachen noch eine brenzlige Situation überstehen, als Samuele di Benedetto vom Sechzehner einfach mal abzog. Doch Johnen hielt den Sieg für die Alemannia fest.
Auswärtsspiel in Saarbrücken
Im vorletzten Spiel vor der Winterpause muss die Alemannia beim 1. FC Saarbrücken ran. Anpfiff ist am kommenden Sonntag um 19.30 Uhr.
