Darum geht's
Der inselbegabte Autist und titelgebende Buchhalter Christian Wolff nutzt sein Talent, um für zwielichtige Organisationen zu arbeiten. Jetzt soll er die Hintergründe am Mord des ehemaligen Chefs der Behörde für Finanzkriminalität, Ray King, aufklären.
Ein verzwickter Fall, bei dem ihn sein Bruder Braxton, ein Auftragskiller, unterstützt. Die beiden kommen einem Menschenhändlerring auf die Spur.
Darum geht's wirklich
Regisseur Gavin O'Connor hatte nach dem großen Erfolg des ersten Teils eine Trilogie versprochen – nach neun Jahren folgt jetzt also der zweite Teil.
Die spielen mit
Ben Affleck ist erneut als der titelgebende Accountant zu sehen, Jon Bernthal spielt seinen Bruder Braxton, J.K. Simmons hat zu Beginn noch mal einen Kurzauftritt als Ray King in Rente, bevor er erschossen wird.
Das sagt Kinokritikerin Andrea Burtz
Regisseur Gavin O'Connor hatte eine Accountant-Trilogie versprochen – drei Filme, die sich in ihrer Tonart unterscheiden sollten. War der erste Teil noch ein actionlastiger Thriller, setzt er in der Fortsetzung auf mehr Witz und schlägt einen leichteren Ton an.
Diesmal steht der Schlagabtausch zwischen den ungleichen Brüdern im Mittelpunkt, die sich Kneipenschlägereien liefern und auf dem Dach von Chris' Wohnwagen übers Leben sinnieren.
Dabei werden Chris' Inselbegabung, sein Problem, in Menschen zu lesen, aber auch Braxtons Killerjob zu Rampen für viele verbale Gags. Erst im Showdown geht es mit Fäusten und Waffen richtig zur Sache.
Der Krimiplot dient lediglich als Mittel zum Zweck, um die schrägen Leinwandbrüder samt ihrer Macken gemeinsam in Szene zu setzen. Eine Gruppe autistischer Teenager mit Hackerbegabung arbeitet Chris im Hintergrund zu. "Accountant 2" ist mehr Buddymovie als Actionfilm. Solide Unterhaltung.
Die Bewertung auf einen Blick
Drei von fünf Sternen
Actionkomödie, USA 2025
Regie: Gavin O'Connor
Länge: 133 Minuten
Ab 16 Jahren
Kinostart: 23.04.2025