Kreis Coesfeld will Hecken statt Stacheldraht

Stand: 23.01.2025, 09:25 Uhr

Sogenannte Wallhecken sollen gut sein für Tiere und die Felder. Seit einigen Jahren fördert der Kreis Coesfeld deshalb die Anpflanzung solcher Gehölzreihen.

Wer im Münsterland einen Spaziergang durch die Felder macht, sieht sie oft: Wallhecken. Das sind Reihen aus Büschen und kleineren Bäumen, die zwischen Feldern und Wiesen als Abtrennung stehen. Sie bestehen aus Vogelbeere und Hainbuche und sind eine Alternative für unschöne Stacheldrahtzäune.

Kreis Coesfeld übernimmt Kosten

Das ist gut so, sagt die Untere Naturschutzbehörde des Kreises Coesfeld. Die Wallhecken bieten Lebensraum für Vögel, Insekten und Reptilien. Außerdem schützen die Hecken in der Landschaft vor Wind, Erosion und da wo sie Schatten bieten, bleibt das Feld auch länger feucht.

Schon drei Jahre lang fördert der Kreis solche Hecken, die Grundstücksbesitzer auf ihren Flächen in der Landschaft anlegen. Bislang sind so 32 neue Wallhecken im Kreisgebiet angepflanzt worden. In diesem Jahr stellt der Kreis dafür rund 70.000 Euro zur Verfügung. Von diesem Geld können alle Kosten für die Planung, Anschaffung der Pflanzen und Pflege der Hecke vollständig finanziert werden.

Anmeldephase beginnt Anfang Februar

Wer ein Grundstück im Außenbereich im Kreis Coesfeld besitzt und eine Wallhecke anlegen möchte, der kann sich ab dem 1. Februar 2025 bei der Unteren Naturschutzbehörde melden. Die Frist endet am 1. März.

Kreis Coesfeld will Hecken statt Stacheldraht WDR Studios NRW 23.01.2025 00:43 Min. Verfügbar bis 23.01.2027 WDR Online

Unsere Quelle:

  • Kreisverwaltung Coesfeld
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