Dorsten: Viele Bäume sind von Sturm und Frost geschwächt
Lokalzeit Münsterland. 13.01.2025. 02:30 Min.. Verfügbar bis 13.01.2027. WDR. Von Markus Wollnik.
Dorsten: Viele Bäume sind von Sturm und Frost geschwächt
Stand: 13.01.2025, 19:16 Uhr
Wegen Eis, Schnee und Sturmschäden an Bäumen sollten Wald-Spaziergänger grad besonders wachsam sein.
Von Markus Holtrichter
Die herrlich weiß gezuckerte Winterlandschaft, die Sonne, die durch die Baumwipfel strahlt - viele Menschen wollen grad diese besondere Atmosphäre genießen. Doch die Winterspaziergänge sind nicht ungefährlich. Das hat nicht nur mit Eis und Schnee zu tun, sondern auch mit den Folgen der Stürme.
Revierleiterin Carla Paul
Carla Paul ist Revierförsterin des RVR und betreut einen Teil der Hohen Mark in Dorsten und Haltern am See. Sie sucht aktuell das Gespräch mit den Menschen, die durch die Winterlandschaft spazieren. Denn vielen von ihnen sei die Gefahr nicht bewusst. Äste könnten herabfallen, Bäume umstürzen, warnt Paul.
Viele Bäume bereits in Schieflage
„Wir hatten vor wenigen Tagen starke Winde, die viele Bäume angeschoben haben.“, sagt Carla Paul. Diese nun schräg stehenden Bäume seien instabil. Eis und Schnee können dazu führen, dass Stämme und Äste plötzlich nachgeben. Die Mitarbeiter des Regionalforstamtes können nicht alle Gefahren sofort beseitigen.
Auf offiziellen Wegen bleiben
Der Rat der Försterin ist: Spaziergänger sollten nur auf den offiziellen Waldwegen bleiben. Denn diese werden vorrangig durch die Forstmitarbeiter auf Gefahren kontrolliert. Und das nicht nur im Winter. Denn viele der Bäume sind durch Trockenperioden geschwächt. „Eine Aufgabe, die nie endet.“, sagt Carla Paul.
Quelle:
- Regionalverband Ruhr
- Landesbetrieb Wald & Holz
- WDR-Reporter vor Ort