Drei Schulkinder mit Schulranzen auf ihrem Weg zur Schule.

Mehr Schüler in NRW mit Zuwanderungsgeschichte

Stand: 25.10.2024, 12:07 Uhr

Der Anteil der Schüler mit Zuwanderungsgeschichte ist in den vergangenen fünf Jahren in NRW kontinuierlich gestiegen.

Wie das Statistische Landesamt am Freitag mitteilte, stieg der Anteil von knapp 37 Prozent im Schuljahr 2018/19 auf 43 Prozent im vergangenen Schuljahr. Mehr als eine Million der insgesamt rund 2,5 Millionen Schülerinnen und Schüler, die eine allgemeinbildende oder berufliche Schule in NRW besuchten, hat ausländische Wurzeln.

Jedes dritte Kind mit Zuwanderungsgeschichte an einer Grundschule

Von den Schülerinnen und Schülern mit Zuwanderungsgeschichte besuchte fast jede/-r dritte eine Grundschule (31,4 Prozent) und rund die Hälfte eine Gesamtschule, ein Gymnasium oder ein Berufskolleg.

Von den Schülerinnen und Schülern ohne Zuwanderungsgeschichte besuchte dagegen rund ein Viertel eine Grundschule (26,7 Prozent). Fast 60 Prozent waren an einer Gesamtschule, einem Gymnasium oder einem Berufskolleg.

Wuppertal und Duisburg mit dem höchsten Anteil

Wuppertal (58,6 Prozent), Duisburg (58,3 Prozent) und Gelsenkirchen (57,7 Prozent) hatten im Schuljahr 2023/24 die höchsten Anteile an Schülern mit Zuwanderungsgeschichte. Am niedrigsten lag die Quote in den Kreisen Coesfeld (22,8 Prozent), Borken (26,8 Prozent) und Euskirchen (26,8 Prozent).

Als Personen mit Zuwanderungsgeschichte gelten in der Statistik Schüler, die im Ausland geboren und nach Deutschland zugewandert sind, sowie diejenigen, von denen mindestens ein Elternteil im Ausland geboren und nach Deutschland zugewandert ist und/oder deren Verkehrssprache in der Familie nicht Deutsch ist. Die Staatsangehörigkeit der Schüler ist dabei ohne Bedeutung.

Unsere Quellen:

  • Nachrichtenagentur dpa
  • Statistisches Landesamt NRW