Fliegerbombe in Bottrop gesprengt: Meldungen über zerbrochene Fenster

Stand: 24.10.2024, 20:51 Uhr

Bei Bauarbeiten wurde in Bottrop ein Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg gefunden. Er musste umgehend entschärft werden.

Der Fund ist am Donnerstag gegen 19.30 Uhr an der Gungstraße zur Kreuzung Welheimer Straße bei Bauarbeiten aufgetaucht. Der Blindgänger wiegt 250 kg und habe relativ tief in der Erde gelegen, meldete die Stadt. Die Entschärfung müsse unverzüglich durchgeführt werden, hieß es. Es wurde sofort mit der Evakuierung begonnen.

Evakuierung von etwa 2.800 Menschen - auch ein Altenheim ist betroffen

Betroffen waren rund 2.800 Anwohnende. Im Evakuierungsradius lag auch ein Altenheim. Sie wurden vom Kommunalem Ordnungsdienst über die Situation informiert. Wer privat keine Ausweichmöglichkeit hatte, wurde in der Lohnhalle Arenbergfortsetzung untergebracht.

In diesem Radius wird evakuiert | Bildquelle: Stadt Bottrop

Den aktuellen Stand der Evakuierung gab es hier online bei der Stadt Bottrop.

Die Freigabe für die Sprengung erfolgte um 00:38 Uhr. Erst um kurz nach eins wurden die Straßensperrungen aufgehoben und alle Anwohnerinnen und Anwohner durften wieder zurück in ihre Wohnungen und Häuser.

Schäden an den angrenzenden Häusern

Die kontrollierte Sprengung der Bombe hat eine große Druckwelle ausgelöst. Bei der Polizei gingen Meldungen über herausgefallene und zerbrochene Fenster ein. Die Schäden werden vom Ordnungsamt begutachtet. Im Laufe des Tages wollen die Einsatzkräfte darüber beraten.

Unsere Quellen:

  • Stadt Bottrop
  • WDR-Reporter
  • Leitstelle Bottrop

Über dieses Thema berichten wir am 24.10.2024 auch im WDR-Radio.