Verkehrsunfall in Düsseldorf am 25.01.2025 | WDR aktuell 00:37 Min. Verfügbar bis 25.01.2027

Unfall in Düsseldorf: Drittes Todesopfer und weiterhin Lebensgefahr

Stand: 27.01.2025, 12:41 Uhr

In Düsseldorf-Golzheim gab es am Samstag einen schweren Autounfall. Der Fahrer des Autos wurde so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb. Drei weitere Menschen im Auto erlitten zum Teil lebensgefährliche Verletzungen - zwei von ihnen sind inzwischen verstorben.

Drei von vier Insassen des Unfallautos sind tot. Eine 53-jährige Frau ist in der Nacht zu Montag an ihren lebensgefährlichen Verletzungen gestorben. Bei dem Unfall am Samstagvormittag in Düsseldorf-Golzheim war das Auto - ein BMW - auseinandergerissen worden, zuvor hatte es sich mehrmals überschlagen. Trümmerteile flogen bis zu einer Bushaltestelle und verletzten einen Mann schwer.

Fest steht inzwischen, dass das Auto zu schnell unterwegs war. Der Grund ist vermutlich ein internistischer Notfall, berichtet die Polizei. Das heißt, der 60-jährige Fahrer könnte einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt erlitten haben. Möglicherweise war das Auto deshalb von der Straße abgekommen. Mehrere Ampeln wurden dabei teilweise aus der Verankerung gerissen. 

Umherfliegende Trümmerteile

Der Fahrer starb noch am Unfallort und ein weiterer 53 Jahre alter Insasse in der Nacht zum Sonntag im Krankenhaus. Die 53 Jahre alte Beifahrerin ebenfalls. Ein Mann, der an einer Bushaltestelle wartete und von umherfliegenden Trümmerteilen getroffen wurde, kämpft den Angaben zufolge ebenfalls um sein Leben.

Ein vierter Fahrzeuginsasse wurde mit schweren Verletzungen in eine Klinik eingeliefert. Auch vier Passanten, die einen Schock erlitten hatten, wurden zur Behandlung in Krankenhäuser gebracht. Eine Radfahrerin, die von dem Unfallauto touchiert wurde, konnte das Krankenhaus laut Polizei wieder verlassen.

Bild der Verwüstung

Der Polizei und den rund 60 Rettungskräften der Feuerwehr und des Notdienstes bot sich ein Bild der Verwüstung. Die Front des schweren SUV war abgerissen und der Motorblock wurde durch die immense Wucht des Unfalls auf eine Bushaltestelle geschleudert. Außerdem sind Lichtmasten der Straßenbeleuchtung umgeknickt. Laut Polizei wurden zudem noch Ampeln, Schutzplanken sowie Bushaltestellen stark beschädigt. Der Unfallbereich war während des Rettungseinsatzes und der Unfallaufnahme mehr als sieben Stunden gesperrt. Aktuell regeln provisorisch aufgestellte Ampeln den Verkehr an der Kreuzung.

Unsere Quelle:

Über dieses Thema berichten wir am 25.01.2025 auch im Fernsehen: WDR aktuell um 16 Uhr.