Das Netzwerk, dem die drei Angeklagten angehören, hatte unter anderem auch in Wesel, Viersen und Meerbusch zugeschlagen. Insgesamt sollen sie für elf Sprengungen verantwortlich sein. Die drei waren monatelang observiert worden, bevor die Ermittler sie Ende Mai in Holland festgenommen haben.
Klare Aufgabenverteilung
Die Aufgaben bei den Delikten waren laut Anklage klar verteilt: Die beiden Jüngeren besorgten die hochmotorisierten Autos für die Automatensprengungen in Deutschland, Belgien und Luxemburg. Der 39-jährige Angeklagte soll für die Sprengungen verantwortlich gewesen sein.
DNA-Spuren gefunden
Aufgeflogen waren die Niederländer bei Ermittlungen in einem anderen Fall. An verschiedenen Tatorten und Autos waren dann DNA-Spuren von ihnen gefunden worden. Den Männern wird Beihilfe zum schweren Bandendiebstahl mit Waffen, Sachbeschädigung und Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion vorgeworfen. Bis Mitte Mai sind 15 Verhandlungstage anberaumt.
Unsere Quellen:
- WDR-Reporter
- Landgericht Düsseldorf