Der Demonstrationszug von "Students Against Fees" sammelte sich vor dem Hörsaalgebäude C.A.R.L. und zog dann von der Polizei begleitet durch das Aachener Studentenviertel bis hin zum Templergraben. Am SuperC-Gebäude gab es eine Abschlusskundgebung.
Kritik an dem Vorhaben der RWTH Aachen gibt es unter anderem vom Aachener AStA und aus der Politik. Die Aachener SPD warf der RWTH bei Bekanntwerden der Pläne vor einigen Wochen vor, mit der Einführung von Studiengebühren für internationale Studierende ein falsches Signal zu senden.
Students Against Fees: "Bildung ist für alle da"
"Ich glaube hier an der RWTH können wir einfach zeigen: Wir gehen hier nicht mit und wir werden dagegen kämpfen, komme was wolle", sagt Kian, Demo-Mitorganisator von "Students Against Fees". Die Demo sei ein Beweis der Stärke. "Wir sind hier, wir sind laut, und wir lassen uns nicht unsere Räume nehmen. Bildung ist für alle da."
Zwischen 3.000 und 5.000 Euro könnte ein Semester für einen Nicht-EU-Studierenden an der RWTH Aachen bald kosten. Im Internet haben sich bis heute mehrere tausend Menschen an einer Online-Petition gegen das Vorhaben beteiligt. Etwa ein Drittel der RWTH-Studierenden kommen aus dem Ausland, ein Großteil von ihnen aus Nicht-EU-Staaten.
Unsere Quelle:
- Reporter vor Ort