Klimawandel bedroht Wintersport - Was tun die Skigebiete?
Stand: 20.12.2024, 16:26 Uhr
Schneebedeckte Landschaften im Winter – davon träumen viele. Fast 15 Millionen Deutsche fahren mindestens gelegentlich Ski oder Snowboard. Im Flachland, in den Mittelgebirgen und sogar in den Alpen gibt es wegen des Klimawandels weniger Schnee - Skifahren und Snowboarden wird immer schwieriger.
Deswegen hören immer mehr Skigebiete damit auf, die Pisten zu beschneien oder schließen die Lifte zu schließen. Der Skibetrieb lohnt sich dort nicht mehr.
Stattdessen müssen Alternativen her, denn viele Regionen sind auf die Einnahmen aus dem Tourismus angewiesen. Welche das sind, erzählt Georg Bayerle aus der Bergsteigerredaktion vom Bayerischen Rundfunk.
Größter Treiber dieser Entwicklung ist der Klimawandel, den man in den Alpen bereits jetzt schon deutlich stärker spürt als im Flachland. Und auch wenn man technisch und klimatisch in höher gelegenen Skigebieten noch lange Skifahren kann, so müssen sich doch eigentlich alle Skigebiete damit auseinandersetzen.
Auch höher gelegene Skigebiete müssen sich Gedanken machen
Die entscheidende Herausforderung ist für Georg Bayerle, "dass das Ganze naturverträglicher wird. Das betrifft die Anreise und auch die Skigebiete müssen den Energieverbrauch senken."
Wie gehen Skigebiete und Veranstalter damit um? Welche Alternativen gibt es zum klassischen Alpinski? Und wer kann sich den überhaupt noch leisten? Das klären wir im Podcast “nah dran”.
Für „nah dran“ erzählen unsere Reporterinnen und Reporter jeden Freitag, was sie bei ihren Recherchen erlebt haben. Sie werfen einen Blick hinter die Nachrichten, hören Betroffenen zu und erleben selbst mit, wovon die meisten nur kurz in den wöchentlichen Schlagzeilen lesen. Näher ran als sie kommt keiner – egal ob im Ausland, in der Hauptstadt oder direkt vor unserer Tür in der Region.