Deutlich mehr tödliche Motorradunfälle in NRW | WDR Aktuell
00:27 Min.. Verfügbar bis 19.09.2026.
Schon so viele Tote bei Motorradunfällen in NRW wie 2023 insgesamt
Stand: 19.09.2024, 10:17 Uhr
In Nordrhein-Westfalen ist die Zahl der mit dem Motorrad tödlich verunglückten Menschen laut Landesregierung gestiegen.
Am Mittwochmorgen hatte das NRW-Innenministerium noch mitgeteilt, dass seit Beginn des aktuellen Jahres 57 Motorradfahrerinnen und -fahrer bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen sind. Das seien so viele wie im gesamten Jahr 2023. Am Donnerstagmorgen zeigt sich: Mittlerweile sind es sogar 59 Tote.
Zwei tödliche Motorrad-Unfälle am Mittwoch
Ein 19-Jähriger hat laut Polizei am Mittwochabend in Bochum ohne Fremdeinwirkung die Kontrolle über sein Motorrad verloren. Er starb wenig später im Krankenhaus wegen seiner Verletzungen. Ebenfalls am Mittwochabend stürzte und starb ein 18-jähriger Motorradfahrer auf der A3 bei Köln.
"Diese Entwicklung ist alarmierend", sagte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU). "Hinter jedem Getöteten stecken Einzelschicksale und Angehörige, die den Verlust eines geliebten Menschen verschmerzen müssen."
Motorradfahrer werden in NRW aktuell verstärkt kontrolliert
Noch bis Sonntag will die Polizei in Nordrhein-Westfalen verstärkt Motorradfahrer kontrollieren. Vor allem bei überhöhter Geschwindigkeit wollen die Beamten eingreifen. Denn die meisten der Unfälle seien durch Raserei zustande gekommen.
Unsere Quellen:
- NRW-Innenministerium
- Nachrichtenagentur dpa
Über dieses Thema berichteten wir am 18. September 2024 auch im Fernsehen: WDR aktuell, 21.45 Uhr.
