Von Pöbeleien bis hin zu roher körperlicher Gewalt reicht das Spektrum der Übergriffe im Gesundheitswesen. Das NRW-Gesundheitsministerium teilte am Freitag mit, diese Problematik nun mithilfe einer Studie näher zu untersuchen, um daraus Schlüsse für mögliche Lösungsansätze zu finden.
Eine wesentliche Basis dieser Studie soll eine Online-Befragung sein, die sich an alle Beschäftigten im Gesundheitswesen wendet und ab sofort online beantwortet werden kann. Nach Einschätzung des Ministeriums dauert das Ausfüllen des digitalen Fragebogens zwischen 15 und 20 Minuten.
Laumann: Gewalt ist "unerträglich"

Karl-Josef Laumann
NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) sagte in Düsseldorf: "Es ist unerträglich und bestürzt mich zutiefst, wenn Beschäftigte im Gesundheitswesen in ihrem Dienst für das Gemeinwohl Opfer von Diskriminierung, Rassismus und Gewalt werden."
Und er richtete einen Appell an alle: "Als Gesellschaft müssen wir uns klar und deutlich gegen solches Verhalten stellen und zeigen, dass wir keine Toleranz für Hass, Hetze oder gar Handgreiflichkeiten haben."
Das Ministerium schätzt, dass die Studie im Sommer 2026 fertig sein wird.
Unsere Quelle:
- Mitteilung des NRW-Gesundheitsministeriums