Schuldenberg mit Allzeithoch - komisch oder "back in the game"? | aktuelle Stunde

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Wir dürfen die Milliarden nicht in alte Strukturen stecken! | MEINUNG

Stand: 21.03.2025, 06:53 Uhr

Die Milliardenkredite sind da und mit ihnen die größte Schulden-Explosion in der Geschichte der Bundesrepublik. Es gibt einen Topf für die Verteidigung und einen nach dem Motto "Freibier für alle!". Deshalb wünscht sich Ralph Sina jetzt ein Riesen-Sparschwein vor dem Kanzleramt.

Von Ralph Sina

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Ich fühle mich ein bisschen wie ein ratloser Kandidat bei Günther Jauch. "Weißt du, wie viele Generäle die Bundeswehr hat?", fragte mich Leonhard Schweitzer, ein in Münster studierter IT-Experte, der sich vor Kurzem für mehrere Jahre "beim Bund" verpflichtet hat. Während ich still vor mich hin grübele, verfolgen wir gemeinsam am "Tag der historischen Entscheidungen" die Sondersitzung des Parlaments. "Bundestag stimmt für Milliarden-Schuldenpaket", heißt es schließlich am Dienstagnachmittag in den WDR-Nachrichten.

Erleichterung! Obwohl ich selbst Jahrzehnte vor der Zeitenwende den Wehrdienst verweigert habe, bin ich wegen des Ukraine-Angriffskrieges von Putin und dessen Drohungen gegen Europa strikt für eine massive Aufrüstung der Bundeswehr und begrüße in puncto Verteidigung die "whatever it takes"-Haltung von dem Wohl-Bald-Kanzler Friedrich Merz. Dank IT-Experte Schweitzer weiß ich jetzt, dass es der Bundeswehr zwar an Soldaten und einsatzbereiten Hubschraubern mangelt. Aber nicht an Generälen: Über 200 von ihnen stehen an der Spitze von nur 181.000 Soldaten. Auf jeden General kommen also rund 900 Soldaten! Den Luxus muss man sich erstmal leisten können.

Das Beispiel zeigt: Wer einfach mehr Milliarden in die stark bürokratisierte Bundeswehr pumpt, ohne die Strukturen zu ändern, bekommt nicht unbedingt mehr Sicherheit. Sondern im Zweifelsfall noch mehr Generäle.

Die Bundeswehr nachhaltig stärken

Der Verteidigungsminister kann sich keine funktionierende Armee bei Amazon bestellen - egal wie hoch das Sondervermögen für die Verteidigung ist. Neue Strukturen müssen her, die Monster-Bürokratie namens Bundeswehr-Beschaffungsamt mit seinen fast 12.000 Mitarbeitern muss durchforstet werden. Die Fixierung auf mehr Panzer, mehr Fregatten und mehr Artillerie ist von gestern. Junge IT-Experten beim Bund setzen darauf, dass das neue Sondervermögen in neue Technologien fließt. In von KI gesteuerte Kampfdrohnen zum Beispiel, die sehr präzise millionenteure Panzer von Völkermördern wie Putin ausschalten können.

Doch es muss nicht nur eine neue Beschaffungspolitik bei der Bundeswehr her, damit die neuen Mega-Schulden einen Sinn ergeben. Es muss insgesamt eine neue Reformpolitik her, damit der neue Schuldenberg nicht zum Treiber von Inflation und Eurokrise wird. Nichts ist jetzt gefährlicher als eine veränderungsresistente Haltung nach der Devise "Wir können es uns ja leisten".

Geld allein baut keine Autobahnbrücken - wir müssen an die Strukturen ran!

Die bewilligten Kredite provozieren schon jetzt bei den potenziell zukünftigen Koalitionären eine "Wünsch-dir-was-Orgie". Rente mit 63 bleibt, mehr Mütterrente kommt noch gleich dazu, von einer dringend notwendigen Rentenreform keine Spur! Ich würde auf meine Rentenerhöhung im Sommer gern verzichten, wenn das eingesparte Geld in ein "Renten-Sparschwein" für meine Kinder und Enkel fließen würde. Ich will keine Rentenerhöhung auf dem Rücken der jüngeren Generation! Zugegeben: Ich bin privilegiert, weil ich nicht ausschließlich von der staatlichen Rente abhängig bin. Ich finde: Es ist höchste Zeit für einen "Generationen-Soli". Aber ich bin mir sicher: Angesichts des neuen geliehenen Geldberges haben die Politiker noch weniger Mut zu einer unpopulären Rentenreform als ohnehin schon.

Die Gefahr, dass der neue Geldregen jeden Antrieb zur Reform im Keim erstickt, ist riesig. Wir entkommen ihr nur, wenn wir erkennen: Noch so viele Sondervermögen und Schuldenrekorde schaffen keine neuen Strukturen, keine neue Bundeswehr und erst recht keinen nachhaltigen Aufschwung! Erst müssen die Bedingungen dafür geschaffen werden, das viele Geld sinnvoll auszugeben. Ganz gleich, ob es sich um die Bundeswehr handelt, um die Deutsche Bahn oder um die Renovierung von Brücken, Autobahnen und Bundesstraßen.

Aus dem Bürokratie-Rollator einen Ferrari machen

Bürokratische Planfeststellungsverfahren ziehen sich über Jahre hin. "Bleibt alles, wie es heute ist, kämen die ersten Mittel aus dem neuen Sondervermögen frühestens 2030 auf die Straße", warnt der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaft, Michael Hüther.

Der Staat und seine Behörden müssen digitaler und damit schneller und weniger personalintensiv werden. Vor allem muss die zukünftige "Schulden-Regierung" in Berlin dafür sorgen, dass die Wirtschaft wieder brummt. Weniger Bürokratie, niedrigere Energiepreise und geringere Unternehmenssteuern sind unabdingbare Voraussetzungen dafür, dass das Geld aus den Schuldenpaketen mehr bewirkt als ein kurzfristiges Strohfeuer und Mini-Wachstum. Ob das gelingt? Völlig offen, wenn ihr mich fragt!

Das Paradoxon mit dem Sparen

Weil jetzt Schluss ist mit "kaputt sparen", müssen wir der Politik plötzlich auf die Finger gucken, dass in Zukunft überhaupt noch gespart wird. Das Sparschwein vorm Kanzleramt könnte in den nächsten Jahren zum Beispiel mit bis zu 750 Milliarden gefüllt werden.

Wie? Indem die Bundesrepublik sich einfach an EU-Ziele hält! Die will bis 2050 klimaneutral werden. Doch Deutschland gibt wieder den Musterknaben. Will bereits bis 2045 klimaneutral sein, um den Preis von bis zu 750 Milliarden Euro. So viel könnte laut dem RWI eingespart werden, wenn die Bundesrepublik ihre Klimaneutralität um fünf Jahre auf 2050 verschiebt. Selbst wenn die RWI-Schätzung sehr hoch gegriffen ist: Der deutsche Alleingang in Sachen vorgezogener Klimaneutralität ist global von minimaler CO2-Relevanz. Hat aber mit seinen Konsequenzen für die Wirtschaft das Potenzial, den Standort Deutschland weiter nachhaltig zu schwächen.

Investitions- und Sparpotenzial gibt es in fast allen Bereichen

Hoffentlich zeigt unser Schuldenstaat, dass er sich nicht nur Geld leihen, sondern unser Steuergeld auch sparsamer einsetzen kann. Zum Beispiel bei der viel zu teuren Energiewende, die unsere Wirtschaft stranguliert. Ein konkretes Beispiel: Mit Freileitungen statt der sehr teuren Erdkabel könnte nach Einschätzung der Wirtschaftsweisen Veronika Grimm ein dreistelliger Milliardenbetrag gespart werden.

Futter fürs Sparschwein kann auch aus dem Gesundheitsbereich kommen. In Deutschland werden pro Jahr rund 250.000 Leistenbrüche operiert - oft verbunden mit ein paar Tagen im Krankenhaus. Und nicht ambulant wie im Ausland. Milliarden könnten allein dadurch eingespart werden, ohne dass die Gesundheit gefährdet wird. Wir dürfen es uns jetzt nicht auf dem Schuldenberg gemütlich machen. Nicht als Bürger. Erst recht nicht als Politiker!

Sonst kaschiert die Bundesrepublik nur ihren wirtschaftlichen Niedergang. Hat eine lahmende Wirtschaft. Eine Armee mit den meisten Generälen - aber ohne die notwendigen Ingenieure und Informatiker im IT-Bereich. Ein reformfaules Deutschland ohne Sparschwein wäre wegen seiner milliardenschweren Schulden zusätzlich dramatisch geschwächt. Und bei der nächsten Bundestagswahl endgültig eine Beute der AfD.

Habt ihr auch Sorgen, dass das Geld nicht nachhaltig genutzt wird und Reformen auf der Strecke bleiben? Lasst uns darüber diskutieren! In den Kommentaren auf WDR.de oder auf Social Media.

Kommentare zum Thema

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30 Kommentare

  • 30 Anonym 21.03.2025, 20:57 Uhr

    Meiner Meinung nach hätte man die Bundeswehr erst einmal umstrukturieren müssen, bevor man die Milliarden bewilligt. Zumal noch nicht absehbar ist, wie es mit Europa weitergeht. Sicherer erscheint mir eine Allianz der Staaten Frankreich, Großbritannien und Deutschland. Alle anderen erscheinen mir unzuverlässig. Wenn denn Aufrüstung nötig ist, dann in Absprache mit den zwei anderen Staaten und ohne Waffen aus den USA.

  • 29 Ylander 21.03.2025, 20:17 Uhr

    Schon einmal gute Ansätze, aber da geht noch mehr. Ich würde den unüberblickbaren Katalog an Sozialleistungen durch eine einzige Sozialleistung ersetzen: Als Grundsicherung Unterbingung in Sozialparks mit Sammelunterkünfte, Gemeinschaftsverpflegung und einheitlicher Kleidung und ensprechender Mitarbeit eines jeden nach seinen Möglichkeiten.

    • Anonym 21.03.2025, 21:03 Uhr

      Knast? Ausschluss aus der Gesellschaft lebenslänglich? Das kann nicht ernst gemeint sein!

    • Anonym 21.03.2025, 21:03 Uhr

      Dieser Kommentar wurde mehrfach abgegeben und daher an dieser Stelle gesperrt. (die Redaktion)

  • 28 Heinz Meller 21.03.2025, 20:12 Uhr

    Es ist doch der Wahnsinn : die dreisteste Lüge und damit der größte Betrug an den Wählern in der Geschichte unseres Landes und Sie schreiben auch noch verharmlosend von Krediten .. begreifen Sie eigentlich nicht, was bzw wieviel SCHULDEN diese Leute auf diese menschen - und demokratieverachtende und verlogene Art&Weise grade gemacht haben und was das für uns alle und insbesondere für die zukünftigen Generationen bedeutet ? Warum sollte ich bzw wie kann man Merz und Konsorten denn jetzt noch überhaupt ein einziges Wort glauben .. - das die Grünen und die SPD dieses widerliche Theater auch noch mitmachen, zeigt doch nur, mit welcher Arroganz, Ignoranz und Demokratieverachtung die politische Elite GEGEN die Bevölkerung Europas (!) vorgeht ! Wahnsinn ! Machen Sie sich keine Sorgen Herr Sina : der größte Teil wird in die Kassen der Rüstungskonzerne fließen, damit die weiter Tod und Elend weltweit verbreiten können und den Rest wird die Bevölkerung durch zB erhöhte MWSt, uswusf zahlen .... .

  • 27 BW 21.03.2025, 18:19 Uhr

    Wer hat die BW an die Wand gefahren? Ein Adliger, die derzeitige "Führungskraft" der EU u. e. a. m. Ruft die BW schon nach Fachkräften (Söldnern)?

  • 26 AllesGrau 21.03.2025, 18:13 Uhr

    Vergessen Sie nicht, dass Sie als Rentner jeden überschüssigen Euro direkt an Ihre Nachkommen weitergeben können. Meine Nachbarin z.'B. finanziert mit ihrer Rente eine kranke Tochter, die noch keine Frührente bekommt und jetzt die Krankenkassenbeiträge selber bezahlen muss, obwohl sie keine eigenen Einkünfte hat und gerade durch unser soziales Netz fällt.

  • 25 Eckart Manuel Mutzeck 21.03.2025, 18:11 Uhr

    Was Merz da macht, macht mich fassungslos. Noch nicht mal zum Kanzler gewählt und ins Amt eingeführt, fährt er das Land endgültig an die Wand. Er macht nur Politik für Reiche. Bürger wie ich am Limit, ihm doch egal. Mir fehlen monatlich 500 Euro zu Leben, ihm doch egal. Merz ist kein Kanzler für das Volk, sondern gegen das Volk! Bei uns wird zuerst gekürzt, nicht bei den Diäten!

  • 24 Money 21.03.2025, 18:08 Uhr

    Die alte und immer wieder gespielte Inzenierung: mit Geld alles regeln zu wollen. Es wird erneut nicht gelingen. Bündelt lieber die Kräfte und Resourcen gegen den GröDeMa (Grösster Deal Maker).

  • 23 Edwin Gattuschek 21.03.2025, 17:58 Uhr

    Herr Sina reiht sich ein in die Aufrüstungs-Apologeten und in die Reihen derjenigen, die die Menschen für dumm verkaufen. Die europäischen NATO-Länder sind Russland konventionell jetzt schon weit überlegen und geben mehr Geld fürs Militär aus, obwohl Russland im Krieg ist. Die Morgen-Propaganda erzählt uns, dass man den Ukrainern nur genug Waffen in die Hand drücken muss, dann klappts bestimmt mit dem Endsieg gegen die Russen. Die Abend-Propaganda erzählt uns dann, dass der Russe so stark ist, dass er bald wieder an der Oder steht. Was denn nun? Mit ihrer so genannten Klimaneutralität wirds so übrigens auch nix werden, der größte Verschmutzer ist nämlich das Militär mitsamt Waffenproduzenten. Ach so, zum Völkermord: den unterstützt gerade der Wertewesten, mittendrin die BRD. So wird der Völkermord in Gaza zum Erprobungsfeld für die Ostfront. Meine Söhne gebe ich für diesen Wahnsinn nicht her, so viel steht fest.

  • 22 Kanonenfutter 21.03.2025, 17:51 Uhr

    Nun erhalten die Generäle endlich ihre Spielzeuge. Wie jeder Spieler weiss, werden Spielzeuge auch benutzt.

  • 21 stst 21.03.2025, 17:47 Uhr

    Es ist zu spät! Deutschland hat sich schon kaputtreguliert. Man denke z.B. an Flurbereinigung oder zu schulende "Leiterbeauftragte" in Büros, die eine Trittstufe haben! Gute Neuerungen werden kaputtreguliert, bevor sie getestet werden können, wie z.B. KI. Und in der Zwischenzeit baut man in Asien z.B. riesige Flüghäfen oder ganze Städte (= ja, Struktur!), während Deutschland neue Formulare erstellen muss. Und wer glaubt, einen Krieg mit Panzern zu gewinnen, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen...das Beschaffungsamt benötigt aber dringend Personal zur Prüfung. Der Kranke Mann Europas ...und keine Abhilfe in Sicht! Gute Nacht!

  • 20 Alexa 21.03.2025, 17:45 Uhr

    Übersehen, verdrängt, vergessen oder bewusst verschwiegen: anders als den MdB wurde den Rentnern der Inflationsausgleich verweigert. Die Summe war schon damals für was genau verplant? Erinnert sich noch jemand an die effektvollen Ergebnisse von WUMMS und DOPPELWUMMS. Siehe 12!

  • 19 Ich IQ und EQ so lala 21.03.2025, 15:14 Uhr

    Waren die USA nicht auch ein bischen dat Funkenmariechen in der Ukraine? Krieg und Rüstung ist gut für die Wirtschaft. Deutschland muss den Deckel bezahlen. Ja, unser Militärschutz war dauerhaft im Sonderangebot, aber wir haben auch hohe Sozialkosten, die durch Imperialpolitik und die Folgen der Fluchtbewegungen ausgelöst wurden. Das sollte man nicht vergessen. Jetzt munkelt man die Reparatur von Nordstream. Aber dann zu den Bedingungen der USA. Manchmal denke ich, dat die Menschen nichts dazulernen. Ich wünsche meine Eckkneipe zurück. Ein Herrengedeck, paar Erdnüsschen dazu, mehr Wirtschaft brauche ich nicht.

    • @Ich..... 21.03.2025, 17:52 Uhr

      Sic!

  • 18 KGAL 21.03.2025, 14:31 Uhr

    Jetzt ist Deutschland ja bestens auf einen Ernstfall vorbereitet. NEIN, keines falls, Geld kann nicht die fehlenden Waffen, Munition und Soldaten ersetzen,die gebraucht werden. Die Schleusen für die Bw. wurden ganz weit aufgerissen. Ein Fehler ist schon, das bei 1% des BIP Schulden ohne Ende gemacht werden können bei der Bw. Desweiteren kommt es auch darauf an, wie viel Stimmen bei Abstimmungen gebraucht werden, einfache Mehrheit ist mit 328 Mandaten zu schaffen, aber bei einer 2/3 Mehrheit wird die Sache schon schwieriger die Opposition hat 302 Mandate, Linke und AfD 216 Mandate, somit ist man immer wieder auf Kompromisse oder Zugeständnisse angewiesen ( s. Sondervermögen u. Verteidig. durch die Grünen) kein leichtes Regieren. Die Skepsis ist sehr groß, das sehr viel Geld in anderen Kanälen versickert, denn als erstes müsste das Bürokratie-Monster schnellstens abgebaut werden, ansonsten dauert es alles viel zulange, bis Deutschland in die Pötte kommt.

    • @KGAL 21.03.2025, 18:14 Uhr

      Welche GRÜNEN? Dieses Milieu stand einmal gegen Kriegseinsätze (bis Joschka kam), gegen Waffenlieferungen in Kriesengebiete; für Abrüstung und Frieden Umweltschutz. Was wurde daraus? Verbrüderung zw. A. Hofreiter und A. Stack-Zimmermann!

  • 17 Friedensteich 1000Wasser 21.03.2025, 13:00 Uhr

    Ein verpflichtendes soziales Jahr wäre gut, weil die multikulturelle Gesellschaft dadurch etwas mehr Verantwortung füreinander entwickeln könnte. Das Rad der Geschichte lässt sich nicht mehr zurückdrehen. Am Dreck, der überall rumliegt, erkennt man, dass viele unser Land nicht wertschätzen und nur wenige würden Deutschland im Kriegsfall mit dem Leben verteidigen. Jeder Karussellbremser dürfte wissen, dass über den Frieden in der Ukraine nicht in Deutschland entschieden wird. Die Autoscooter sind besetzt. Wir dürfen nur die Chips bezahlen u. am Rand ein wenig Musik hören. Es gibt keinen Westen, keinen Osten, sondern nur kapitalistische Systeme. Durch den Verschleiß Deutschlands in der EU und durch die Zuwanderung, haben einige Gesellschaftsteile profitiert. Die werden jetzt auch das Sondervermögen zahlen müssen. Das ist gerecht. Ärgerlich ist allerdings die allgemeine Belastung durch die Zinslast ( geschätzt 80 Milliarden p.A.).

  • 16 Andrea Müller 21.03.2025, 12:34 Uhr

    „Demokratie ist nur ein Wort „ ! Frei nach Mario S. Ernst kann man das alles wirklich nicht mehr nehmen.

  • 15 Wir werden beklaut ! 21.03.2025, 12:04 Uhr

    Besonders mit den bornierten Sozis in einer Bundesregierung wird sich Nichs ändern, denn das Einzige, was sie vom Geld verstehen, ist historisch nachgewiesen, daß sie es von uns haben wollen, um es in der ganzen Welt zu verprassen, zu verjuxen, vorzugweise an Ausländer, zum Vorteil, jedes vermeintlich Armen in Gestalt von Bürgergeld.Kindergrundsicherung, an Schurkenstaaten, etwa China, per sog. Entwicklungshilfe , an Großkonzernen , bis hin zu internationlen Finanzheuschrecken, per Subventionen, Flutung des dt. Subventionssumpfes per unbefristeten Finanzhilfen und Steuervergünstigungen , die Rasierung dieses ca. 400 Mrd. Euro umfassenden Subventionsdschungels p.A. ist noch nicht einmal angedacht. Der hohe Kapitaldienst für die Megaschulden wird die Kapitalkreditzinsen bei bereits erfolgter Zinswende weiter stark pushen ,dadurch die siechende Konjunktur weiter erodieren, alle Preise werden durch das zusätzliche Geld weiter inflationär steigen, öffent. Abgaben gepusht.

    • Vera Aloe Spüli 21.03.2025, 14:21 Uhr

      Dürfen wir Merkel auch zu den Sozis zählen? Merz würde sogar die Insel seiner Restfrisur verkaufen, um Kanzler zu werden.

    • Anonym 21.03.2025, 14:41 Uhr

      Wenn es der Obrigkeit erst einmal gelingt, über unsere, hart wie ein Pferd ,schwer erackerte Kohle zu verfügen ist sie weitestgehend verbrannt; ein Teil davon versickert bereits in der Bürokratie ehe sie überhaupt extern in der gamzen Welt verprasst werden kann und wird,meistens an Großkonzerne,Intel,TSM.RWE,Photovolt,sogar bis zu den schlimmsten Schurken,wie die Terror-Hamas im Gaza ,allein schon ca. 500 Mio. Euronen, damit sie damit immer gehörig den Israelis bunt einheizen können. Die Abwahl der FDP aus Bundesregierung war ein Pyrrhussieg, denn das waren dort mit Luschen-Olaf vorn die, die die Schuldenorgie der Ampel etwas eingedämmt hatten, aber jetzt scheints ohne sie mit SPD wieder erst so richtig rasend schnell in den Schuldenstaat abzugehen. Die wahre historische Leistung der SPDEEEEhatte bereits der alte Adenauer aus Rhöndorf explizit gewußt: "Das Einzige, was die Sozis vom Geld verstehen, ist,daß sie es von Anderen haben wollen !". Fazit :Armer beklauter Michel !

    • Anonym 21.03.2025, 20:18 Uhr

      Friedrich begeht politischen Selbstmord, wenn er sich jetzt mit den bornierten Sozis zu unserem Schaden einläßt. Hätte er mal auf den Rosenzüchter aus Bonn -Rhöndorf und 1. BRD Kanzler Adenauer gehört, dann wäre ihm das nicht passiert, besonders erst Recht nicht, wenn er sich zuvor nicht mit allen nur denkbaren aufgeschwatzten Brandmauern zugebaut hätte, so daß er sich jetzt, bar jeglicher Alternative , den laut Kaiser Wilhelm II "vaterlandslosen Gesellen", jetzt auf 15 % geschreddert , andienen und sich künftig 4 lange Jahre von ihnen am Nasenring öffentlich durch die Manege ziehen lassen muß. Die Grünen mischen ja bekanntlich auch noch heftig mit, obwohl sie bundesweit nur noch bei ca. 11 % dahinsiechen.

  • 14 Rude 21.03.2025, 11:57 Uhr

    Vor wenigen Jahren hätte man die Gelder für die Sanierung der Infrastruktur über einen längeren Zeitraum für Null- und teilweise Negativzinsen aufnehmen können. Stattdessen hat man sich an der "Schwarzen Null" aufgeteilt und die Monstranz "Schuldenbremse" vor sich her getragen, mit der sich der Staat im Krisenzeiten selbst Fesseln anlegt Was wäre gewesen, wenn man damals vorausschauende Politiker gehabt hätte ?

    • Vera Aloe Spüli 21.03.2025, 14:03 Uhr

      Wir hatten Angela Merkel und die ging auch mit Reinhold Messner wandern. Mehr muss man zu den Maßstäben nicht mehr anmerken.

    • KGAL 21.03.2025, 17:47 Uhr

      Im Mai 2009 wurde die sogenannte Schuldenbremse in das GG in Artikel 109 und 115 für Bund und Länder geschrieben, regiert hatten CDU und SPD. Somit trägt man keine Monstranz "Schuldenbremse" vor sich her, jede Oppostionspartei hätten beim nicht einhalten dieses Gesetzes vor dem BVerfG klagen können.Nur eine Änderung im GG mit 2/3 Mehrheit im Parlament bei der Schuldenbremse hätte eine Änderung gebracht, die war aber nicht vorhanden.

  • 13 Tassilo 21.03.2025, 11:08 Uhr

    Ich würde gerne vorsorglich meine letzte Ruhestätte planen, sorge mich aber um meine Totenruhe, weil die Aktien von Rheinmetall exponentiell gestiegen sind. Als Kind hatte ich im Karneval eine Pulverblättchen-Pistole. In der nächsten Session hatte jemand in der Parallelklasse eine Plastik-Schreckschusspistole (Modell Cobra). Die Folge war, dass bald jeder eine Cobra besaß und der Plastikschutz im Lauf der Pistole später mit den Bohrmaschinen der Väter aufgebohrt wurde. Jetzt flogen auch ein paar Funken aus dem Lauf. Bei Dunkelheit war der Effekt sehr deutlich. Wie verhalten wir uns also generationengerecht? Vielen Punkten in der Kolumne kann ich mich anschließen.

  • 12 Anonym 21.03.2025, 10:55 Uhr

    Klar brauchen wir Hunderte Milliarden Euro zur Aufrüstung,um uns gegen zig Millionen ausländische Invasoren zu erwehren, die meinen, sie könnten sich in Winzig-Germoney für lau an unsere gedeckten Tische setzen, ohne die Zeche zahlen zu müssen , uns lebenslang als Kulis mißbrauchen,uns ihren Lebensstil aus der Steinzeit zusammen mit Fred Feuerstein und Wilma aufoktroyieren und sogar besonders in dt. Ballungscitis abends permanent die wilde Sau spielen, so daß wir uns nicht mehr mehr vor die Tür,geschweige in den ÖPNV trauen und dann besonders ab 20 Uhr nur noch Staatsfunk gucken müssen. Daran wird sich mit den Wunderluschen der SPD in künftiger Berliner Laienspielschar erst Recht nichts ändern. In den nächsten 4 Jahren werden sie in der schwarzgrünen Koalition die Politik dominieren,so daß der Schwanz mit dem Hund wedelt und nach nächster BT-Wahl sitzt dann,wie von US-Vize Vance prognostiziert, die AFD im Kanzleramt. Wer hat uns verraten ? CDU/CSU und die Sozialdemokraten !

    • @anonym 21.03.2025, 12:23 Uhr

      schwarz-grün die nächsten 4 Jahre ??? Verfügen sie über unbekannte Insider-Informationen? Der gemeine Beobachter geht für die nächsten 4 Jahre von schwarz-rot aus.

    • Anonym 21.03.2025, 17:02 Uhr

      Auch die dänische Sozialdemokratische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen stimmt der Meinung von Vance gegenüber "politico" zu und sieht die "Massenmigration nach Europa als Befdrohung für das tägliche Leben in Europa.;Egal,ob man sich dieKriminalitätsstsatistiken, die Probleme auf dem Arbeitsmarkt oder die Unsicherheit in den lokalen Gemeinden anschaut; es sind die Schwächsten, die die Folgen der unkontrollierten Migration zu spüren bekommen". So ist es auch in D und fast alle wissen es, nur angeblich nicht die aktuellen Apparatschickvorstandssozis ,so sie einfach borniert weiter machen zum Schaden der Mehrheitsgesellschaft, die ihre teure Politik in den nächsten 4 Jahren erleiden muß, von Union ist offenbar aum Widerstand zu erwarten. Der Michel hat offenkundig wieder mal falsch gewählt und ist mal wieder der Dumme. Besonders Sozis sind schon lange keine Interessenvertreter der Schwachen in der Gesellschaft und sogar noch nicht mal die ihrer eigenen Basis.

    • @anonym 21.03.2025, 19:10 Uhr

      Bei der hier obrigkeitlich atypisch heftig geförderten Massenarmutsmigration im Unterschied z.B. in Dänemark, zeigt sich das durchgängige Grundprinzip politischen Handens in D besonders deutlich, geradezu dealtypsch : Die Kosten von politischen Entscheidungen werden generell sozialisiert zu Lasten der unteren breiten Gesellschaft, besonders Rentnern,etc.,Arbeitnehmern und die Gewinne privatisiert zum Vorteil relativ Weniger, von Migranten, die noch niemals öffentl. Abgaben gezahlt haben , der ganzen Asylinfrastruktur sog. "Asylindustrie", solventen Vermietern, Immobilieneignern, Asylanwälten, etc. Die SPDEEEEE praktiziert das sogar bei ihrer eigenen autochthonen Basis bis zum Exzess und nimmt dabei ausweislich der aktuellen geschredderten Wahlvoten auf aktuell ca. 15 % sogar ihren Ruin in Kauf.Die dt. Sozis müssen mächtig von Lobbys "fremdgesteuert" sein ; anders ist ihr Werdegang von einer Volkspartei zu einer Nischenpartei von 15 % , nicht zu erklären.

  • 11 Ernst Müller 21.03.2025, 10:50 Uhr

    Verstehe das alles nicht mehr , lassen das eigene Land verfallen, haben aber Riesengeschenke für die Ukraine, die vermutlich unsere Gaspipeline zerstört hat, müssen uns dann noch Moralpredigten vom Präsidenten anhören, der Außenminister unter Herrn Schröder war. - Würde gern im Ferrari davon fahren !

  • 10 jorge65 21.03.2025, 10:45 Uhr

    Gott sei Dank führt der Westen ja keine Kriege. Stellt Euch mal vor, die NATO hätte seinerzeit Serbien bombardiert. Oder der Westen hätte den Irak in Schutt und Asche gelegt und Libyen zu einem failed state gemacht. Oder nach 20 Jahren Krieg sich erfolglos aus Afghanistan verp....! Was hätte Herr Sina dann wohl gemacht? Schon damals zu den Waffen gegriffen und Milliarden für die Rüstung gefordert? Die selben Leute, die Fridays for Future beklatschen, haben keine Probleme mit dem Klimakiller Militär. Für so eine Art von Journalismus müssen wir Gebühren bezahlen. Super!

    • Bürger im Pattykot 21.03.2025, 17:51 Uhr

      Herr Sina hat noch nicht verinnerlicht, dass ein einziges strategisches Atombömbchen auf Berlin den Anbau des Bundestages ad absurdum führen würde. Wer würde denn dann helfen? Auch ein konventionell geführter Krieg birgt die Gefahr, dass irgendjemand die Nerven verliert. Die Whatever It takes-Haltung, stützt die US-Wirtschaft und verknüpft damit die Hoffnung, dass Amerika uns weiterhin militärischen Schutz gewährt. Aber autonome Sicherheit gewinnen wir dadurch nicht. Der Zwei plus Vier Vertrag lässt derzeit keine autarken Spielräume zu. Tun wir alles für Frieden.

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