Schuldenberg mit Allzeithoch - komisch oder "back in the game"? | aktuelle Stunde

02:51 Min. Verfügbar bis 19.03.2027

Wir dürfen die Milliarden nicht in alte Strukturen stecken! | MEINUNG

Stand: 21.03.2025, 06:53 Uhr

Die Milliardenkredite sind da und mit ihnen die größte Schulden-Explosion in der Geschichte der Bundesrepublik. Es gibt einen Topf für die Verteidigung und einen nach dem Motto "Freibier für alle!". Deshalb wünscht sich Ralph Sina jetzt ein Riesen-Sparschwein vor dem Kanzleramt.

Von Ralph Sina

Ich fühle mich ein bisschen wie ein ratloser Kandidat bei Günther Jauch. "Weißt du, wie viele Generäle die Bundeswehr hat?", fragte mich Leonhard Schweitzer, ein in Münster studierter IT-Experte, der sich vor Kurzem für mehrere Jahre "beim Bund" verpflichtet hat. Während ich still vor mich hin grübele, verfolgen wir gemeinsam am "Tag der historischen Entscheidungen" die Sondersitzung des Parlaments. "Bundestag stimmt für Milliarden-Schuldenpaket", heißt es schließlich am Dienstagnachmittag in den WDR-Nachrichten.

Erleichterung! Obwohl ich selbst Jahrzehnte vor der Zeitenwende den Wehrdienst verweigert habe, bin ich wegen des Ukraine-Angriffskrieges von Putin und dessen Drohungen gegen Europa strikt für eine massive Aufrüstung der Bundeswehr und begrüße in puncto Verteidigung die "whatever it takes"-Haltung von dem Wohl-Bald-Kanzler Friedrich Merz. Dank IT-Experte Schweitzer weiß ich jetzt, dass es der Bundeswehr zwar an Soldaten und einsatzbereiten Hubschraubern mangelt. Aber nicht an Generälen: Über 200 von ihnen stehen an der Spitze von nur 181.000 Soldaten. Auf jeden General kommen also rund 900 Soldaten! Den Luxus muss man sich erstmal leisten können.

Das Beispiel zeigt: Wer einfach mehr Milliarden in die stark bürokratisierte Bundeswehr pumpt, ohne die Strukturen zu ändern, bekommt nicht unbedingt mehr Sicherheit. Sondern im Zweifelsfall noch mehr Generäle.

Die Bundeswehr nachhaltig stärken

Der Verteidigungsminister kann sich keine funktionierende Armee bei Amazon bestellen - egal wie hoch das Sondervermögen für die Verteidigung ist. Neue Strukturen müssen her, die Monster-Bürokratie namens Bundeswehr-Beschaffungsamt mit seinen fast 12.000 Mitarbeitern muss durchforstet werden. Die Fixierung auf mehr Panzer, mehr Fregatten und mehr Artillerie ist von gestern. Junge IT-Experten beim Bund setzen darauf, dass das neue Sondervermögen in neue Technologien fließt. In von KI gesteuerte Kampfdrohnen zum Beispiel, die sehr präzise millionenteure Panzer von Völkermördern wie Putin ausschalten können.

Doch es muss nicht nur eine neue Beschaffungspolitik bei der Bundeswehr her, damit die neuen Mega-Schulden einen Sinn ergeben. Es muss insgesamt eine neue Reformpolitik her, damit der neue Schuldenberg nicht zum Treiber von Inflation und Eurokrise wird. Nichts ist jetzt gefährlicher als eine veränderungsresistente Haltung nach der Devise "Wir können es uns ja leisten".

Geld allein baut keine Autobahnbrücken - wir müssen an die Strukturen ran!

Die bewilligten Kredite provozieren schon jetzt bei den potenziell zukünftigen Koalitionären eine "Wünsch-dir-was-Orgie". Rente mit 63 bleibt, mehr Mütterrente kommt noch gleich dazu, von einer dringend notwendigen Rentenreform keine Spur! Ich würde auf meine Rentenerhöhung im Sommer gern verzichten, wenn das eingesparte Geld in ein "Renten-Sparschwein" für meine Kinder und Enkel fließen würde. Ich will keine Rentenerhöhung auf dem Rücken der jüngeren Generation! Zugegeben: Ich bin privilegiert, weil ich nicht ausschließlich von der staatlichen Rente abhängig bin. Ich finde: Es ist höchste Zeit für einen "Generationen-Soli". Aber ich bin mir sicher: Angesichts des neuen geliehenen Geldberges haben die Politiker noch weniger Mut zu einer unpopulären Rentenreform als ohnehin schon.

Die Gefahr, dass der neue Geldregen jeden Antrieb zur Reform im Keim erstickt, ist riesig. Wir entkommen ihr nur, wenn wir erkennen: Noch so viele Sondervermögen und Schuldenrekorde schaffen keine neuen Strukturen, keine neue Bundeswehr und erst recht keinen nachhaltigen Aufschwung! Erst müssen die Bedingungen dafür geschaffen werden, das viele Geld sinnvoll auszugeben. Ganz gleich, ob es sich um die Bundeswehr handelt, um die Deutsche Bahn oder um die Renovierung von Brücken, Autobahnen und Bundesstraßen.

Aus dem Bürokratie-Rollator einen Ferrari machen

Bürokratische Planfeststellungsverfahren ziehen sich über Jahre hin. "Bleibt alles, wie es heute ist, kämen die ersten Mittel aus dem neuen Sondervermögen frühestens 2030 auf die Straße", warnt der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaft, Michael Hüther.

Der Staat und seine Behörden müssen digitaler und damit schneller und weniger personalintensiv werden. Vor allem muss die zukünftige "Schulden-Regierung" in Berlin dafür sorgen, dass die Wirtschaft wieder brummt. Weniger Bürokratie, niedrigere Energiepreise und geringere Unternehmenssteuern sind unabdingbare Voraussetzungen dafür, dass das Geld aus den Schuldenpaketen mehr bewirkt als ein kurzfristiges Strohfeuer und Mini-Wachstum. Ob das gelingt? Völlig offen, wenn ihr mich fragt!

Das Paradoxon mit dem Sparen

Weil jetzt Schluss ist mit "kaputt sparen", müssen wir der Politik plötzlich auf die Finger gucken, dass in Zukunft überhaupt noch gespart wird. Das Sparschwein vorm Kanzleramt könnte in den nächsten Jahren zum Beispiel mit bis zu 750 Milliarden gefüllt werden.

Wie? Indem die Bundesrepublik sich einfach an EU-Ziele hält! Die will bis 2050 klimaneutral werden. Doch Deutschland gibt wieder den Musterknaben. Will bereits bis 2045 klimaneutral sein, um den Preis von bis zu 750 Milliarden Euro. So viel könnte laut dem RWI eingespart werden, wenn die Bundesrepublik ihre Klimaneutralität um fünf Jahre auf 2050 verschiebt. Selbst wenn die RWI-Schätzung sehr hoch gegriffen ist: Der deutsche Alleingang in Sachen vorgezogener Klimaneutralität ist global von minimaler CO2-Relevanz. Hat aber mit seinen Konsequenzen für die Wirtschaft das Potenzial, den Standort Deutschland weiter nachhaltig zu schwächen.

Investitions- und Sparpotenzial gibt es in fast allen Bereichen

Hoffentlich zeigt unser Schuldenstaat, dass er sich nicht nur Geld leihen, sondern unser Steuergeld auch sparsamer einsetzen kann. Zum Beispiel bei der viel zu teuren Energiewende, die unsere Wirtschaft stranguliert. Ein konkretes Beispiel: Mit Freileitungen statt der sehr teuren Erdkabel könnte nach Einschätzung der Wirtschaftsweisen Veronika Grimm ein dreistelliger Milliardenbetrag gespart werden.

Futter fürs Sparschwein kann auch aus dem Gesundheitsbereich kommen. In Deutschland werden pro Jahr rund 250.000 Leistenbrüche operiert - oft verbunden mit ein paar Tagen im Krankenhaus. Und nicht ambulant wie im Ausland. Milliarden könnten allein dadurch eingespart werden, ohne dass die Gesundheit gefährdet wird. Wir dürfen es uns jetzt nicht auf dem Schuldenberg gemütlich machen. Nicht als Bürger. Erst recht nicht als Politiker!

Sonst kaschiert die Bundesrepublik nur ihren wirtschaftlichen Niedergang. Hat eine lahmende Wirtschaft. Eine Armee mit den meisten Generälen - aber ohne die notwendigen Ingenieure und Informatiker im IT-Bereich. Ein reformfaules Deutschland ohne Sparschwein wäre wegen seiner milliardenschweren Schulden zusätzlich dramatisch geschwächt. Und bei der nächsten Bundestagswahl endgültig eine Beute der AfD.

Habt ihr auch Sorgen, dass das Geld nicht nachhaltig genutzt wird und Reformen auf der Strecke bleiben? Lasst uns darüber diskutieren! In den Kommentaren auf WDR.de oder auf Social Media.

Kommentare zum Thema

78 Kommentare

  • 78 Vera Aloe Spüli 27.03.2025, 21:53 Uhr

    Suffisant nahm man das Ende der Schuldenbremse in Frankreich wahr. Der Klimaneutralität 2045 (kein geschützter Begriff) , wird es ähnlich ergehen. Deutschland erwartet noch mehr Straßenverkehr u. eine Steigerung der Binnenschifffahrt. 400.000 Wohnungen sollen jährlich gebaut werden u. Flächen werden versiegelt. 2045 werden viele Wärmedämmverbundsysteme wieder der thermischen Verwertung (Euphemismus für Verbrennung) zugeführt werden. Die Rüstungsindustrie soll gefördert werden. Die Automobilindustrie hat mit dem Dieselskandal der deutschen Bevölkerung einen großen gesundheitlichen Schaden zugefügt. Die Stickoxide sind derartig grenzwertüberschreitend hoch, dass alle Modelle unterhalb der 6d-Norm eigentlich stillgelegt werden müssten. Aber selbst bei vollständiger E-Mobilisierung würden die alten Stinker als Exportschlager im Ausland weiterfahren. Silbereisen bleibt Traumschiff-Kapitän und über 40 Millionen Schweine sterben einen grausamen Erstickungs-Tod in der CO2-Gondel. Ekelhaft!

  • 77 Anonym 27.03.2025, 13:20 Uhr

    Die Staatsschulden landen immer in den kleinsten Taschen und die Gewinne immer in die größten ! Das ist die charakteristische Logik jeder Verbände-/Lobbyistendemokratie, die auch in D statt findet . Alle Interessen, die nicht verbandsmäßig organisiert sind, sind für die Politik völlig unerheblich und werden also weitestgehend nicht bedient, bestenfalls mit Almosen. Das führt dazu, daß solch fundamentale Allgemeininteressen, die Jeden betreffen, wie etwa Absicherung bei Gesundheit oder im Alter, die auf Seiten der Bürger nicht verbandsmäßig organisiert sind, vom Staat kaum bedient werden und stattdessen besonders verbandsmäßig organisierte Partikularinteressen , so daß die dicksten Konzerne, die dicksten Großbauern, auch die dickste Staatskohle erhalten, obwohl sie sie gar nicht bräuchten .

    Antworten (1)
    • Anonym 28.03.2025, 06:19 Uhr

      Und die dicksten Apparatschicksalonsozis schreien seit min-destens 100 Jahren ständig nach noch mehr Steuern , damit sie und ihre affinen Lobbys aus Großkonzernen noch dicker werden ,als ohnehin schon, besonders jetzt schon wieder, um sich auch todsicher weiter zu verzwergen . Das ist ihre Lebensmission; darin sehen sie den Sinn ihres Erdendaseins und dafür kämpfen sie mit ihrer Agenda Links labern und rechts leben ! auch bis zum totalen Exitus , daily, an 365 Tagen rund um die Uhr. Mehr kommt von ihnen nicht mehr und sie sind intellektuell auch völlig ausgezehrt. Ihre Stärke ist aber,daß sie praktisch unkaputtbar sind ; deswegen mischen sie auch in jeder Bundesregierung immer mit, künftig auch wieder mit der Christunion und wenn sie nicht gestorben sind, schreien sie auch dort die nächsten 4 Jahre nach höheren Abgaben zum Vorteil ihrer vorbezeichneten Lobbys .

  • 76 Olivia Popeye Nighttrain 27.03.2025, 02:12 Uhr

    Auf 16 Soldaten kommt ein Beschaffer. 81.000 Zivilisten tragen auch zur Umfänglichkeit der Verwaltungsstrukturen bei. Häkeln die ihre Zehensocken mit Stoppersohle noch selbst? Zivile Pfleger braucht der Arbeitsmarkt und die Freunde des Wohlstandsgemüses erflehen alljährlich billige Spargelstecher. Und jetzt soll noch mehr Geld in die Bundeswehr investiert werden? Nein, der Verwaltungsapparat Bundeswehr, ist in 4XL Konfektionsgröße unterwegs und sollte zum Intervallfasten antreten.

  • 75 Schuldenbremser 27.03.2025, 01:34 Uhr

    Tagesschau, Selensky: "Wir wollen, dass Amerika auf unserer Seite ist". Neee, Amerika First funktioniert so nicht. Der US-Steuerzahler hat Null Interesse an der Ukraine. Der EU-Steuerzahler hat auch kein Interesse an einem völlig korrupten Land mit Mindestlohn 1,07€ Mindestlohn im gemeinsamen Markt. Den Krieg wollte die Regierungen Obama und Biden in den USA, die EU hat mitgespielt. Trump will den Krieg nicht mehr als Klotz am Bein und wir geben bereits genug für Rüstung aus. Besser als Strukturen für kriegstüchtig wären Strukturen für friedenstüchtig, also funktionierende Infrastruktur. Geld für Verteidigung geht in Ordnung, Geld für „Vorwärtsverteidigung“ ist Steuergeldverschwendung.

    Antworten (11)
    • Fake news 27.03.2025, 09:36 Uhr

      Falsch! Den Krieg wollte Wladimir Putin. Putin hat die Ukraine überfallen. Putin allein trägt die Kriegsschuld und er will den Krieg fortsetzen bis zur vollständigen Eroberung der Ukraine. Daran scheitern alle Rufe nach Frieden, leider.

    • Vera Aloe Spüli 27.03.2025, 11:40 Uhr

      Richtig. Für die USA hat sich der Krieg in der Ukraine bereits gelohnt. Nordstream ist kaputt, Germany bestellt Waffensysteme, Germany bestellt LNG-Gas und bekommt jetzt noch zum Dank die Zölle. Germany wird auch keinen Anteil an ukrainischen Rohstoffen haben, weil die deutschen Waffen als Geschenk zu betrachten sind. Deutschland ist ein Sicherheitsheitsrisiko für Amerika geworden, weil wir den Doppelpass zu leichtfertig vergeben. Deutschland ist auch Sicherheitsrisiko für die EU, weil die Wirtschaftsmigranten aus Belarus nicht nach Polen wollen, sondern nach Deutschland. Die Politiker, die uns im Ausland vertreten, sind wenig durchsetzungsstark und haben wenig diplomatisches Gespür. Ich will jetzt keine Namen nennen. Eine peinliche Schande!!!

    • Fake news 27.03.2025, 12:52 Uhr

      @Spüli: Ihre Thesen sind haarsträubend, davon stimmt nichts. Und rührt Ihre Kritik an der deutschen Außenministerin nicht einzig daher, dass Sie bei grün rot sehen?

    • Bürger im Pattykot 27.03.2025, 13:38 Uhr

      @Fake News. Stellen Sie sich mal vor, die Staatengemeinschaft der USA hätte sich aufgelöst und die Südstaaten wären allesamt dem Warschauer-Pakt beigetreten. In Texas hätte es Aufstände gegeben, weil das dort ansässige russisch orientierte und korrupte Establishment sich die größeren Geschäfte mit dem Osten erhoffte. Die Planungen liefen bereits, Texas ebenfalls in den Warschauer-Pakt aufzunehmen und Raketen sollten dort Richtung der Nordstaaten stationiert werden. Ein Bürgerkrieg wäre ausgebrochen. Und in der Folge wäre die nördliche Staatengemeinschaft in Texas einmarschiert. Zuvor hätte der Präsident der UDSSR die nördliche Staatengemeinschaft als Regionalmacht bezeichnet, sowie es Obama umgekehrt gemacht hat. Wer hätte den Krieg begonnen? Richtig: Aktiv die nördliche Staatengemeinschaft. Aber darauf hingewirkt hätte der Warschauer Pakt. Denken Sie mal darüber nach.

    • Ylander 27.03.2025, 14:35 Uhr

      @ Fake news: Kommen Sie einmal in der Realität an.

    • Fake News 27.03.2025, 17:27 Uhr

      @Bürger: Sie wollen also sagen, Putin habe den Krieg nicht zu verantworten? Richtig ist, wie oben erwähnt, dass Putin die alleinige Verantwortung für den Überfall auf die Ukraine trifft. Timothy Snyder z.B. hat Putins Pläne für die Restitution eines russischen Großreichs ausführlich dargestellt, eine empfehlenswerte Lektüre für alle Putin-Versteher. Es bedurfte nicht Obamas These einer Regionalmacht Russland, um Putins Angriff zu provozieren, sie dürfte ihm aber propagandistisch willkommen gewesen sein..

    • Fake News 27.03.2025, 17:33 Uhr

      In IHRER Realität ankommen, Ylander? Nein danke!

    • Vera Aloe Spüli 27.03.2025, 17:40 Uhr

      @Fake News. Ich vermisse bei Ihnen die Argumente, weshalb Sie die von mir aufgeführten Fakten für haarsträubend halten. Die Außenministerin steht nicht alleine für das diplomatische Gespür, das ich so vermisse. Aber haben Sie die letzte Rede von Frau Baerbock in Syrien verfolgt? Bevor Baerbock Präsidentin der UN-Generalversammlung wird, sollte Sie besser vorzeigen, was sie damals bei der London School of Economics zu Papier gebracht hat. Correctiv meint, dass es keine Anhaltspunkte gibt, an der Völkerrechtlerin Baerbock zu zweifeln. Ihr Englisch und das verlegene künstliche Lächeln, lassen aber schon ein wenig zweifeln.

    • KGAL 27.03.2025, 17:53 Uhr

      @Schuldenbremser:"Geld für Verteidigung geht in Ordnung, Geld für „Vorwärtsverteidigung“ ist Steuergeldverschwendung." Ihr letzter Absatz. Eine Vorwärtsverteidigung oder Angriffsarmee darauf war die Bundeswehr nie ausgelegt. Die Bundeswehr verteidigt Deutschlands Souveränität sowie das Staatsgebiet und schützt seine Bürger. Sie trägt außerdem dazu bei, Staat und Gesellschaft widerstandsfähig gegen äußere Bedrohungen zu halten und handlungsfähig zu bleiben. Die Bundeswehr hat aber auch den Auftrag, Deutschlands Verbündete zu schützen. GG Artikel 115b, Mit der Verkündigung des Verteidigungsfalles geht die Befehls-und Kommandogewaltüber die Streitkräfte auf den Bundeskanzler über.Auch Verteidigung kostet Geld und ist somit keine Steuergeldverschwendung.

    • Bürger im Pattykot 27.03.2025, 19:20 Uhr

      @Fake News 17:27Uhr. Für Snyder war seine Zeit in Osteuropa sehr prägend. Die Beteiligung der USA in Vorgeschichte des Ukraine-Kriegs hat auch Snyder eingeräumt. Ebenso kritisiert er das amerikanische Gesundheitssystem und das unwürdige Strafvollzugssystem in den USA. Die USA haben weltweit über 800 Militärstützpunkte. Russland dagegen nur knapp über 20. Putin-Versteher ist ein Kampfbegriff, der die diejenigen diskreditieren soll, die sich tief in die Entstehungsgeschichte des Konflikts eingearbeitet haben. Den Angriffskrieg rechtfertige ich dennoch nicht. Im kalten Krieg standen sich lediglich zwei Blöcke gegenüber. Deswegen "verstehe" ich Putin nicht, aber ich kann nachvollziehen, dass Russland als rohstoffreiches, militärisch starkes und flächenmäßig größtes Land der Erde wahrgenommen u. respektiert werden will. Ich kann auch nachvollziehen, dass Russland mit dem auslaufenden Pachtvertrag des Marine-Stützpunktes in Sevastopol den Einfluss im schwarzen Meer in Sorgnis schwinden sah.

    • Fake News 27.03.2025, 23:43 Uhr

      @Aloe: Können Sie begründen, warum Deutschland "ein Sicherheitsheitsrisiko für Amerika geworden" sein soll, "weil wir den Doppelpass zu leichtfertig vergeben."? Plausibel ist Ihre These nicht. Und auch wenn "Wirtschaftsmigranten aus Belarus nicht nach Polen wollen, sondern nach Deutschland" begründet das kein deutsches "Sicherheitsrisiko für die EU". Ihre Einlassungen zu unserer (geschäftsführenden) Außenministerin ist nichts anderes als das leider übliche Baerbock-Bashing. Oder haben Sie Kompetenzen, Frau Baerbocks Englischkenntnisse zu beurteilen?

  • 74 Maximilian 26.03.2025, 16:53 Uhr

    Jetzt kommt die Rechnung für Angela Merkels Welcome-Politik. Fachleute sprechen von 600 Milliarden für die nächsten 12 Jahre. Trump wurde medial aus Deutschland angepöbelt. Jetzt kommt die Rechnung. Mit Militärausgaben stützen wir hauptsächlich die US-Wirtschaft. Etwas fadenscheinig ist der Vorgang, verlorene zivile Industriearbeitsplätze in der Rüstungsindustrie neu zu suchen.

    Antworten (4)
    • noch viel teurer ! 27.03.2025, 08:07 Uhr

      Laut Gutachten des Sozialökonomen Prof. Raffelshüschen der Uni Freiburg soll die vom pol. Establishment gepushte Massenarmutsmigration künftig knapp 6 Billionen Euro kosten und wer muß sie finanzieren ! Natürlich der doppeltdoofgewummste Michel ! Wir sind nicht die dummen EU-Hochleistungsmelkkühe für den ganzen Planeten, erst recht nicht , wenn wir von den Berliner Wunderluschen dafür nicht mit Subventionen bedacht werden, so wie die dicksten Bauern und und die dicksten Konzerne.

    • Ylander 27.03.2025, 14:37 Uhr

      So dumm kann keiner sein. Es muss Absicht sein, unser Land mit der Massenimmigration zu vernichten - ganz gleich ob Haupt- oder Nebenzweck.

    • Maximilian 27.03.2025, 15:12 Uhr

      @ noch viel teurer. Die 600 Milliarden bezogen sich auch nur auf die Grundversorgung. Die sozioökonomische Entwicklung ist hier nicht inkludiert. Wenn die " Berliner Wunderluschen " uns leichtfertig in einen Krieg verwickeln oder wenn der politische Islam noch wirkmächtiger wird, was demographisch nicht unwahrscheinlich ist, dann werden auch die berechneten 6 Billionen von Raffelshüschen nicht mehr reichen.

    • KGAL 27.03.2025, 20:07 Uhr

      @noch viel teurer !: Laut Gutachten des Sozialökonomen Prof. Raffelshüschen der Uni Freiburg,kostet die gepushte Massenarmutsmigration künftig knapp 6 Billionen Euro. Der Ökonomen und Wirtschaftsweise Martin Werding (Ruhr-Uni Bochum) Laut seiner Berechnung spart Migration dem Staat in den nächsten Jahrzehnten hunderte Milliarden Euro. Zu diesem Ergebnis kommt er in einer Rechnung, die er für den Tragfähigkeitsbericht der Bundesregierung gemacht hat. Im Gespräch mit dem Mediendienst beziffert er die Entlastung des Staatshaushalts durch Migration auf 95 Milliarden Euro jährlich. So hat jeder Ökonom Raffelhüschen oder Werding ein anderes Gutachten, man muss da schon sehr ins Detail gehen und da wird es für den Normalbürger schon schwierig und lässt an Grenzen stoßen, oder man glaubt das, was einem am besten passt oder der politischen Richtung zu sagt.

  • 73 Anonym 26.03.2025, 13:37 Uhr

    Christdemokrat Merz hofft bei den Sozis offenkundig immer noch an das Wunder von Oberammergau im Jahr1633, als das Dorf infolge aufgestellter Wachen an den Grenzen von der Pest vershont worden war. Da kann er bei den bornierten Genossen ewig drauf warten . Da kommt mit ihnen bestenfalls das Wunder , daß wirs wieder teuerst ausbaden müssen in Gestalt jahrelang erhöhter Preise bzw. Steuern , die die Sozis schon jetzt schon forderrn, obwohl sie noch gar nicht in der Regierung sitzen. Sparen ist nun wahrlich nicht ihr Ding . Das dicke Wunder für die Ahnungslosen und Leichtgläubigen in D kommt also erst noch !

  • 72 Anonym 25.03.2025, 16:59 Uhr

    Wenn man einen Sumpf trocken legen will, darf man bekanntlich nicht die Frösche fragen . Das geschieht aber mit dem dt. Subventionssumpf in den nächsten Jahren in der neuen Bundesregierung . Es kann also nur schlimmer werden , so daß die Steuern erheblich erhöht werden müssen. .

    Antworten (2)
    • Anonym 26.03.2025, 03:26 Uhr

      Sozis und Merz-Union sind schon massiv beschädigt, ehe sie überhaupt mit ihrer Mini-Ko ,laut neuer Forsa mit insgesamt nur noch 41 % aktueller Wählerzustimmung anfangen. Das wird für sie noch einmal ein richtig schönes ergiebiges Selbstbedienungsfest mit rekordhoher Flutung des dt. Subventionssumpfes/-dschungels zum Vorteil ihrer affinen Lobbys von 4 langen Jahren und für uns viele Jahre mit inflationären Preisen, Mieten , öffentlichen Abgaben,Gesundheits- und Pflegekosten , hoher Lohnpreisspirale bei gleichzeitig dahinsiechender Konjunktur; kurz, lange andauernde Stagflation werden .Die Party für uns isch over und der jahrelange Kater beginnt.

    • Anonym 26.03.2025, 20:22 Uhr

      Die "Frösche sind sogar bereits selbst in Armeestärke in der obersten Ministerialbürokratie und wurden bekanntlich in den letzten paar Jahren besonders en masse als sog. externe Berater besonders von NGOS und Verbänden abgeworben und teuer eingekauft, für etliche Hunderte Millionen Euro mit dem fatalen Ergebnis: Dumm gelaufen ! Wozu braucht man externe Berater zusätzlich zum schon bisherigen Personal von Beamten und Angestellten ?

  • 71 Anonym 25.03.2025, 12:32 Uhr

    Wir werden nur noch verarscht, erneut 4 lange Jahre , jetzt unter schwarzrot, wobei die absoluten Wahlverlierer der SPD mit ihren dekadenlang auf nurch erodierten 15 %, Tendenz stark fallend , sicherlich ca. 50 % der Ministerposten erlangen könnten und damit als Nischenpartei borniert, wie sie nun mal sind, Wohl und Wehe von 83 Mio. Menschen in D bestimmen können.

    Antworten (6)
    • Anonym 25.03.2025, 15:47 Uhr

      Früher war die FDP oft entscheidend für die Regierung. Jetzt ist es die SPD. Beide Parteien zusammen haben eine parlamentarische Mehrheit. Ich weiß nicht, was es da zu zetern gibt. Diese Koalition gab es ja schon ein paar Legislaturperioden. Immerhin sind es demokratische Parteien. Wie sie sein wird, wird sich erst noch zeigen. Es wird sich zeigen, wie die möglichen Milliarden genutzt werden. Vielleicht werden sie auch nicht gänzlich ausgeschöpft. Wer weiß schon mit Sicherheit, was in ein paar Jahren ist.

    • Demokrates 25.03.2025, 17:35 Uhr

      Wie kommen Sie darauf, es seien demokratische Parteien? Können Sie dies bitte näher erläutern? Aufgrund wlecher Tatsachen kommen Sie zu dieser Aussage?

    • Anonym 26.03.2025, 09:44 Uhr

      Währe besser die SPD nicht im Bundestag zu haben als die FDP , sage nur rot grün 2000 er Jahre , Novelle zur Ordnung des Handwerks . Den Schaden den das angerichtet hat merken wir heute . Einen Kanzler zu haben wie einen Herrn Scholz der sich an nichts erinnern will hat Deutschland wiedermal ganz nah an den Abgrund geführt . Es währe besser für Deutschland ohne SPD , ist kein großer Verlust , denn einen überbordenden Sozialstaat am Leben zu erhalten ruiniert uns letztendlich alle , auch zukünftige Generationen. Wohl und Wehe , mir graut es was diese Kommando Sozialisten die eigentlich abgewählt sind nun wieder veranstalten und keiner hält sie auf . Mit wehenden roten Fahnen dem Untergang entgegen , ist wie Diktatur unter vorgehaltener Hand. Glück Auf

    • Ylander 26.03.2025, 16:36 Uhr

      Ist das nichtzum Verrücktwerden? Die Agewählten kommen durch die Hintertür wieder herein und bestimmen weiter die Poitik! Und Frau Esken als Symbolfigur der Misere klebt an ihrem Stuhl wie mit Pattex. Nicht nur für die SPD, sondern auch für die Grüne und noch mehr für die Linke, alle als Parteien sozialunverträglicher Umverteilung, Schuldenmachen und Überbesteuerung, muss gelten: Wir müssen leider draußen bleiben, zum erhlat Deutschlands. Dann hat die CDU die Mehrheit im Deutschen Bundestag, und die AfD ist einzige Oppositionspartei.

    • Anonym 26.03.2025, 19:24 Uhr

      Es ist zum verrückt werden! Schon wieder eine von Ylanders antidemokratischen Schnapsideen.

    • Ylander 27.03.2025, 22:35 Uhr

      @ Anonym: Sie haben vielleicht mit meinen Äußerungen ein persönliches Problem, bzw. Ihr persönliches Problem wird berührt. Doch mit der Politik der SPD wird unser Land bald objketiv ein allgemeines Problem haben.

  • 70 25.03.2025, 12:14 Uhr

    Name und Kommentar wg. Netiquette-Verstoßes gesperrt. (die Redaktion)

  • 69 Der Koch 25.03.2025, 11:48 Uhr

    Nicht in alte Strukturen.... Naja, wie alt sind die gesamten Akteure die die G7 leiten? Die Gier frisst das Hirn. Die Reichen bitten zur letzten großen Auszahlung. Was soll man da erwarten? Lasst uns Russisch lernen....kostet weniger 😊

  • 68 25.03.2025, 10:06 Uhr

    Name und Kommentar wg. Netiquette-Verstoßes gesperrt. (die Redaktion)

Weitere Themen