Auf ihrem Rückzug soll die Wehrmacht alle Brücken hinter sich sprengen. Die Ludendorff-Brücke über den Rhein bei Remagen aber bleibt stehen - und wird am 7.3.1945 von der US-Armee erobert.
Zwei Monate vor Ende des Zweiten Weltkriegs überqueren US-Amerikaner bei Remagen zum ersten Mal den Rhein. Kurz darauf stehen Tausende US-Soldaten auf deutschem Gebiet. Für manche ist es das Wunder von Remagen.
*** Gesprochen haben wir für das Zeitzeichen unter anderem mit:
Volker Thehos, Vorstand des Friedensmuseums Brücke von Remagen ***
In diesem Zeitzeichen erzählen Markus Harmann und Joachim Heinz:- warum die Rheinbrücke so wichtig für die Alliierten und die Deutschen ist,
- wie Adolf Hitler auf die misslungene Sprengung reagiert,
- wie ein kleiner Junge Zeuge des Wunders von Remagen wird,
- warum die Ludendorff-Brücke doch noch einstürzt, aber nie wieder aufgebaut wird.
Als der junge US-Leutnant Karl Heinrich Timmermann mit seinen Männern im Zweiten Weltkrieg bei Remagen Rast macht, können sie kaum glauben, was sie sehen: Die Rheinbrücke bei Remagen ist noch intakt, die Deutschen haben sie nicht gesprengt. Nur wenige Wehrmachtsoldaten bewachen die Brücke.
Als die US-Soldaten vorrücken, versucht die Wehrmacht in aller Eile, die Brücke zu sprengen. Doch die Operation misslingt, die Brücke bleibt stehen - und bietet den US-Amerikanern damit einen schnellen und einfachen Weg auf die andere Rheinseite ins Deutsche Reich.
Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner:- Volker Thehos, Vorstand des Friedensmuseums Brücke von Remagen
- Nicholas Johnson, Historiker der Uni Münster
- Franz Pira, Zeitzeuge aus Remagen
- Alois Bodenheim, Zeitzeuge aus Birresdorf
- Rick Atkinson: The Guns at Last Light: The War in Western Europe, 1944-1945. New York 2013
- Ian Kershaw: Das Ende, München 2011
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Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier.Die Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autoren: Markus Harmann und Joachim Heinz
Redaktion: Frank Zirpins
Technik: Jens Buchheister