Kein Graben zwischen CDU und SPD ist so tief, als dass er nicht überbrückt werden könnte, sagt unser Gast. Unser Kollege hofft, dass Migration nun endlich sachlich und gut geregelt wird. Vorher blickt unser Host noch auf den blauen Osten.
Und darum geht es in dieser Politikum-Folge im Einzelnen:
Der Westen schwarz mit roten Flecken, der Osten Deutschlands ausschließlich blau: Auf der politische Landkarte, die die Ergebnisse der Bundestagswahl zeigt, manifestiert sich eine Spaltung Deutschlands. Die zu überwinden, das ist eigentlich die größte Herausforderung für die neue Bundesregierung, meint Host Max von Malotki. (00:57)
Unsere Community beschäftigt der Umstand, dass so viele Erstwähler extreme Parteien gewählt haben. Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an
politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (02:56)
Für eine mögliche schwarz-rote Koalition steht viel auf dem Spiel: CDU und SPD müssen gemeinsam erfolgreich sein, wenn sie nicht der AfD das Feld überlassen wollen. Aber wie können Kompromisse gelingen, wenn so tiefe Gräben aufgerissen worden sind? Demokratieforscher Wolfgang Merkel ist davon überzeugt, dass das funktionieren wird – weil beide Koalitionspartner pragmatisch sind und moralisch abrüsten werden. (04:03)
Am heftigsten haben die Parteien in den vergangenen Wochen über Migration diskutiert. Das Thema wird auch bei der Koalitionsfindung ganz oben auf der Tagesordnung stehen. Jetzt wäre es an der Zeit, Migration endlich sachlich zu regeln, ohne den Wahlkampf-Druck der AfD, meint Kollege Yassin Musharbash am Küchentisch. (14:34)
Und zum Schluss blickt Host Max von Malotki noch aufs große Weltgeschehen – und auf Macrons bemerkenswerten Umgang mit Trump. (20:31)