"Die Kehrseite der Medaille ist auch aus Gold". Das ist eine Weisheit des Klavierkabarettisten und Buchautors William Wahl aus Köln. Mit seinem dritten Soloprogramm "wahweise" ist er nun auf Tour und natürlich reizt sein Nachname zu wilden Wortspielen. Von Bundestags-Wahl bis zum gestrandeten Wahl oder auch der Wahl-Verwandtschaft ist da eine Menge möglich. Wahrscheinlich hat er fast alle schon selbst ausprobiert. Denn William Wahl ist ein Meister des Wortwitzes.
Eine Kostprobe? – Selbstverständlich. "Dörte, Dörte, war ne Frau, die auf Steinobst schwörte. Am leckersten fand's Dörte, wenn sie Pflaumen selber dörrte". Beim letzten Wort macht William Wahl eine kleine Pause und das Publikum singt mit. Dann geht's weiter mit Fatima. Der direkte Kontakt zu den Zuschauerinnen und Zuschauern ist eine Spezialität des Kleinkünstlers. Er lässt sein Publikum mitdenken, die Pointe erraten und dann haben alle zusammen Spaß.
Natürlich beschäftigt sich William Wahl mit menschlichen Schwächen, allerdings auf liebevolle Weise. Seine Komik ist zwar andeutungsweise böse, aber stets mit Augenzwinkern und immer niveauvoll. Oder – in seinen Worten ausgedrückt – er versucht die "Klaviatur des Kreises". Außerdem schreibt Wahl Kinderbücher, manchmal komponiert er auch Bühnenmusiken für verschiedene Theater. Mit ihm kann man einen Abend lang "wahlweise" in die Schönheit, den Witz und die Musikalität der Sprache abtauchen.
Termine:
- 7. März Heilig Kreuz Kirche Gelsenkirchen.
- 27. März Ebertbad Oberhausen.
- 28. März Scala Leverkusen.
- 29. März Parktheater Iserlohn.
- 30. März Das Rote Krokodil im Kunstwerk Mönchengladbach.
- Im April in Essen, Gütersloh, Kamp-Lintfort und Köln.
